Sonntag, 23. Januar 2011

Harry Potter, Rapunzel und Grüne Hornissen

2010 war für viele Kinos und Filme sicherlich kein Erfolgsjahr. Das Jahreseinspielergebnis sah aufgrund der hohen 3D Preise noch einigermaßen gut aus, aber die Zuschauerzahlen gingen doch überall zurück. Enttäuschungen und schlecht animierte Filme gabs viele, wie zum Beispiel der nachträglich in 3D überarbeitete Film "Kampf der Titanen" und die komplett fehlende 3D Konvertierung von Harry Potter 7, Teil 1.


Damit sind wir dann auch schon beim ersten meiner 3 letzten Kinobesuche - Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 1. Wahrscheinlich aufgrund der Angst vor dem kommenden wirtschaftlichen Ende der Harry Potter Saga in den Kino wurde das letzte Buch in 2 abendfüllende Kinofilme gepackt - was dem Fluss des ersten Teiles nicht unbedingt zu Gute kommt. Auch im Buch wird die Zerrissenheit der 3 Freunde in Abhängigkeit des Hucruxes sehr gut beschrieben, aber im Film zieht sich das mehr als unnötig in die Länge, nur um den Film auf eine ordentliche Länge zu Bringen. Ansonsten kommt der Film auch mit vielen action- und magielosen Szenen aus, was das Harry Potter Gefühl gänzlich fehlen läßt. Für mich ist es der schwächste aller Harry Potter Filme so far. Mehr als eine 3 ist da nicht drin. 

Wenn im 14.7.2011 der zweite und wohl auch letzte Harry Potter Teil, diese Mal auch in 3D, in die deutschen Kinos kommt, erwartet uns ein Actionfeuerwerk. Wie man so hört, wird auch der erste Teil bis dahin in 3D nachbearbeitet sein und die Harry Potter Fan erneut zur Kasse bitten. Ebenso ein Problem mit 3D Nachbearbeitungen hatte der Film Rapunzel - neu verföhnt. Der Film, der den 50ten Disneyfilm darstellt, wofür Tron: Legacy 3D extra in den Januar verschoben wurde, weißt eine tolle, wenn auch disneytypische Storyline auf. Das Gesinge empfand ich aufgrund der deutschen Stimme von Alexandra Neldel mehr als unpassend und nervig. Allein das Pferd Maximus, welches sich mehr für einen Hund hält und das sich noch im Wechseltraining befindende Chamäleon Pascal retten mit ihren Gags den Film, da die Story nichts Neues hergibt. Daher gibts auch für diesen Film nur eine 3.

Auch mein letzter Film ist ein 3D Film, der ebenfalls, so scheint es aktuell leider im Filmbusiness üblich zu sein, nachbearbeitet wurde - The Green Hornet. Verfilmt wurde hier eine Radioserie aus den 30er Jahren, welche schonmal ihren Weg auf die Fernsehbildschirme schaffte und Bruce Lee, als Sidekick bekannt machte. Genau wie die beiden anderen Film auch, hat der Film ein großes Manko - hier ist es der nervige Hauptdarsteller Seth Rogen. Hinzu kommen noch die äußerst unpassende Synchronstimme von Christoph Waltz und die nur spärlich eingesetzten 3D Effekte. 

Dennoch hat der Film gute Action und einiges an Witzen sowie coolen Sprüchen zu bieten, da sich die Hauptdarsteller selbst nicht all zu ernst nehmen. Für den weilblichen Part sorgt Cameron Diaz und bietet so dem Helden Duo einen optischen Gegenpart. Am Ende unterhält der Film für 2 gute Stunden, wobei man sich den Zusatzbeitrag für 3D wirklich schenken kann. Meine Bewertung ist eine 3+.