Nach einer recht langen Zugfahrt kamen wir am frühen Abend in Pleinfeld an. Dies liegt in Franken, in der Nähe von Nürnberg.
Am Mittwoch sind wir trotz Feiertages nach Nürnberg gefahren. Bereits zum Frühstück gab es für meinen Schatz eine kleine Überraschung, da an diesem Tag unser Monatstag war. Gestärkt ging es zum Bahnhof und einmal mehr konnten wir uns einer Schneeballschlacht nicht verwehren. In Nürnberg angekommen besorgten wir uns die Kinokarten für unsere Abendplanung und begannen dann mit der Stadttour unter der Leitung meines Schatzes.
So ging es durch die Nürnberger Altstadt, über die Henkersbrücke zum Albrecht Dürer Haus. Gleich hinter der Henkersbrücke kehrten wir auf der Trödelinsel in einer netten Gaststube zu Glühwein und Nürnberger Würstchen ein. Aufgewärmt ging es dann weiter zur Kaiserburg hinauf. Von hier aus hatten wir eine atemberaubende Aussicht über das verschneite Nürnberg.
Abends waren wir dann mit einem Freund verabredet und genossen im Restaurant STOCKHOLM kulinarische Köstlichkeiten, bevor es ins Kino ging. Im CineCitta schauten wir uns den zweiten Twilightfilm an, zu dem mich mein Schatz aufgrund unseres Ehrentages einlud. Nach einer tollen Filmvorstellung fielen wir weit nach Mitternacht total übermüdet ins Bett.
Der Donnerstag meiner Urlaubswoche war zum ausspannen gedacht gepaart mit einem Besuch bei Inge, der Tante meines Schatzes. Zusammen mit meiner Schwiegermutter in Spe und meinem Schatz machten wir uns auf die Reise durch das winterliche Franken. Nach der Ankunft bei Inge erwarteten uns selbstgemachte Rotwein- und ein Apfelkuchen.
Am Freitag stand ein Rodelausflug auf unserem Tagesplan. Hierauf hatte sich mein Schatz schon die ganze Woche gefreut und schwärmte von früheren Rodelausflügen. Dazu fuhren wir zum Blomberg in der Nähe von Bad Tölz. Mein Schatz besitzt einen eigenen Hightech-Schlitten und ich lieh mir vor Ort einen traditionellen Holzschlitten aus.
Gemeinsam ging es per Sessellift auf die Spitze des Berges. Die Fahrt dauerte rund 15 Minuten und mit zunehmender Höhe sanken auch die Temperaturen und die Sichtweise. Teilweise konnte man nicht einmal mehr den Sessellift vor uns sehen und so hatten wir das Gefühl, dass die Liftseile uns ins Leere führen.
Auf der Bergspitze angekommen, ging es gut in Handschuhen und Wintermütze mit dem Schlitten die 5,5 km lange Rodelstrecke wieder bergab. Die Strecke war teilweise vereist, welches dem Spaß aber keinen Einhalt bot. Im unteren Streckenabschnitt war die Strecke mit mehr Schnee versehen und so nahmen unsere Schlitten mehr Geschwindigkeit auf, als mir teilweise lieb war.
Bei unserer zweiten Abfahrt, welche ich mit dem Profischlitten meines Schatzes absolvierte, flog ich am Bremshügel im Zielbereich aufgrund der Geschwindigkeit vom Schlitten und konnte den kalten Schnee in seiner ganzen Pracht am Körper genießen. ;)
Nichtsdestotrotz machten wir uns zu einer dritten und letzten Rodelabfahrt auf. Mittlerweile war es auf der Bergspitze sehr nebelig und trübe geworden, so dass sich noch kaum jemand auf der Strecke befand.
Nach rund 4 Stunden Rodelspaß machten wir uns ( leicht durchnässt ) auf dem Rückweg nach München, wo wir abends noch mit meinem Freund Stefan verabredet waren.
So kehrten wir im Wiener Cafe am Wiener Platz ein und genossen Cocktails, Kaiserschmarn und Ovomaltine. Am Samstagvormittag lockte uns 3 der MediaMarkt mit seiner Gratiseinkaufswerbung zum Shopping ein. Leider gewannen wir keinen Gratiseinkauf. Dennoch fanden DVDs und BluRays den Weg in unsere Taschen.
Zurück in Pleinfeld, blieb uns nur wenig Zeit zum ausruhen, da wir Abends schon wieder mit anderen Freunden zum Essen verabredet waren. Hier gab es riesige Portionen Apfelstrudel mit Vanilleeis, Spagettieis und Zwiebelsuppen.
Heute am Sonntag gab´s nach einem kurzen Spaziergang bei klarem Winterwetter und einer letzten Schneeballschlacht mit meinem Schatz das kulinarische Highlight der Woche – den selbstgemachten Sauerbraten mit Knödel bei den Schwiegereltern in Spe. Das zarte Fleisch gepaart mit den selbstgemachten Knödel ging runter wie nichts. Das zum Nachtisch gereichte Mandeleis rundete das Festmahl ab.
Nun sitze ich im Zug, der aufgrund des schlechten Wetters bereits eine Stunde Verspätung hat, und warte auf die Ankunft in Lübeck.
Rückblickend war die Woche Urlaub in Franken eine wunderschöne Zeit zusammen mit meinem Schatz. Ich konnte die Eltern besser kennenlernen und weiß mehr denn je, was ich an meinem SCHATZ habe.
Drei Wochen ununterbrochen zusammen (Weihnachten, Jahreswechsel, Frankenurlaub) und glücklicher und verliebter als zuvor - wenn das kein Zeichen ist?
AntwortenLöschenIch liebe dich, mein Schatz!
Deiner. :-*