Samstag, 17. April 2010

Titanisch

3D Filme beflügeln aktuell das Kinobusiness wie seinerzeit der Tonfilm die Stummfilm-Ära und die Farbfilme das Schwarz/Weiß Zeitalter. So kommen immer mehr 3D Filme ins Kino, so auch Kampf der Titanen. Richtig, auch diesen Film gab es schon einmal - genauer gesagt 1981. Damals sorgten besonders die STOPP MOTION Animationen für Aufsehen. Die Inhalte der Filme von 1981 und 2010 sind ansonsten im Grossen und Ganzen gleich.


Der Fischer Spyros zieht eines Tages einen Sarg aus dem Meer; in ihm findet er den Leichnam einer Frau sowie deren noch lebenden Sohn. Er und seine Frau Marmara nennen ihn Perseus und ziehen ihn mit ihrer Tochter auf. Perseus erlernt den Beruf des Fischers. Eines Tages sieht die Familie, wie eine Gruppe von Soldaten aus der Stadt Argos eine Statue des Göttervaters Zeus zerstört. Daraufhin erscheint Hades, der Gott der Unterwelt, der von seinem Bruder Zeus den Auftrag erhalten hat, die Soldaten zu töten. Hades' Zorn richtet sich gegen das Schiff, auf dem sich die Familie von Perseus befindet; während es sinkt, muss Perseus hilflos mit ansehen, wie seine Familie ertrinkt.

Perseus wird von einem Schiff aufgegriffen, das ihn nach Argos bringt. Hier erlebt er, wie sich Cassiopeia, die Königin, zusammen mit ihrer Tochter Andromeda zur Göttin erklärt. Erneut erscheint Hades, der Cassiopeia tötet, und ankündigt, dass er Argos in zehn Tagen von einem Kraken zerstören lassen würde, nur eine Opferung von Andromeda könne dies verhindern. Des Weiteren offenbart Hades Perseus, dass dieser ein Sohn des Zeus sei. So begibt sich Perseus auf seine Reise durch die griechische Mythologie, um den Kraken und Hades zu stürzen.


Bereits der Film von 1981 ist einer meiner Lieblingsfilme und auch die griechische Mythologie hat es mir seit je her angetan. Daher freute ich mir sehr auf diese Neuverfilmung und ein Wiedersehen mit der Medusa und dem fliegendem Pferd Pegasus. Die 3D Effekte halten sich zwar in Grenzen, passen aber gut in den Film. Besonders Sam Worthington als Perseus und Liam Neeson  als Zeus geben dem Film die nötige Starpower, um weltweit Aufmerksamkeit zu erregen. Ralph Fiennes als Hades paßt leider nicht ganz so gut, da er doch mehr an Lord Voldemort aus Harry Potter erinnert - mit seiner flüsternden Art und Weise. 

Der Film hat mir sehr gut gefallen. Die Filmlänge fällt mit knapp 118 Minuten etwas kürzer aus als das Original und auf die erwarteten STOPP MOTION Skelette wurde verzichtet. Dennoch ein toller Film mit tollen Schauspielern und sehr guten Effekten. Dafür gibts 8,5 von 10 titanischen Punkten aus der Unterwelt. Und den Gag mit der Goldenen Eule verstehen nur die Leute, die das Original kennen ;)

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