Castingshows sind heutzutage nicht mehr so sehr beliebt, wie noch vor 5 Jahren. Auf jedem Kanal läuft ne Castingshow für Models, Köche, Artisten und Gesangskünstler. Daher hatten es die ARD und Pro7 nicht leicht in einer Reihe von Castingshows, unseren Star für Oslo zu finden. Am Ende gewann eine 19jährige namens Lena, die bis dato keiner kannte. Ehrlich gesagt, war ich im Finale für ihre Konkurrentin Jennifer.
Der Song "Satellite" läuft seit Februar in den Radios hoch und runter und irgendwie hat man nicht das Gefühl gehabt, dass man zu viel von dem Lied bekommen kann. Langsam aber sicher stellte sich ein Volksgefühl ein, dass dieser Song uns beim Grand Prix aka Eurovision Song Contest weit nach vorn bringen könnten.
Lenas Startnummer war die 22 - und so wurde sie von dem Zwischenfall bei Spaniens Performance nicht weiter beeinflusst, als ein Fan auf die Bühne stürmte und die Darbietung störte. Spanien durfte daher am Ende nochmal auftreten, was ihnen aber nicht viel nutze, da Lena kurz vorher,ihre Siegesshow abgeliefert hatte. Keine große Bühnenshow, ein einfaches schwarzes Klein und ein natürliches Auftreten - das ist LENA.
Ebenfalls gefallen haben mir die Auftritte aus Belgien ( Tom Dice "Me and my guitar" ) und Island ( Hera Björk "Je ne sais quoi" ) die am Ende auf den Plätzen 6 und 19 landeten.
Zu Beginn der Punktevergabe sah es noch mau aus für unsere Lena - da nach und nach entschieden sich immer mehr Länder für "12 Points für Germany". Irgendwie stand Lena mehr neben als hinter sich und war doch mehr als alle anderen von ihrem Sieg überrascht.
DANKE LENA - für einen tollen Abend, einen tollen Auftritt und eine tolle Stimme und die Gewissheit, dass Deutschland im europäischen Vergleich gesangstechnisch mithalten kann.
Das Video von Lena Auftritt könnt ihr euch hier anschauen:
Ich bin begeistert von dem deutschen Sieg in Oslo. In den letzten Jahren musste man sich immer wieder das selbe anhören: westliche Länder können nicht gewinnen, weil sich die östlichen die Punkte gegenseitig schenken.
AntwortenLöschenLena hat nun das Gegenteil bewiesen.