Plötzlich ist er da. Wie aus dem Nichts erscheint der Mandarin (Ben
Kingsley) auf der Bildfläche, der die USA mit Anschlägen und
hinterhältigen Drohungen in die Knie zwingen will. Es dauert eine Weile,
bis Tony Stark selbst in den Konflikt involviert wird, nachdem Happy
Hogan (Jon Favreau) bei einer Explosion schwerst verwundet wird, die
eindeutig die Handschrift des Mandarin trägt.
Währenddessen steht Pepper
Potts (Gwyneth Paltrow) vor der Frage, das Angebot des smarten
Wissenschaftlers Aldrich Killian (Guy Pearce) abzuwägen, der eine
sensationelle Entdeckung gemacht hat und mit Stark zusammenarbeiten
möchte. Als kurze Zeit später die Villa der beiden zerstört wird und das
Paar nur knapp überlebt, ist Stark gezwungen, erneut den Anzug
anzulegen. Iron Man und War Machine aka Iron Patriot (Don Cheadle)
finden dabei bald heraus, dass ein nahezu unbezwingbarer Gegner auf sie
wartet...
Iron Man 3
beginnt mit einem Rückblick ins Jahr 1999 und führt uns zu den
aktuellen Ereignissen um Tony Stark. Er ist nachdenklicher geworden nach
den Ereignissen in The Avengers, denn heftige
Panikattacken und nächtliche Albträume sind das Los des Helden, der New
York (und die Welt) in einem übermenschlichen Akt vor einer
außerirdischen Bedrohung gerettet hat. Diese innere Zerrissenheit und
der nach außen stets vor Kraft strotzende Lebemann sind die Kontroverse,
der sich Tony Stark stellen muss, der in schwachen Momenten ohne seine
Anzug nichts mehr ist als ein hilfsbedürftiger Mann.
Dass Iron Man 3 Spaß macht, liegt vor allem wieder an
den wirklich überzeugenden Leistungen der Darsteller. Über Robert Downey
Jr., zu dessen Wahl einst man MARVEL nur gratulieren kann, auch Gwyneth Paltrow spielt ihre
Pepper Potts wie immer sympathisch und elegant. Besonders jedoch Guy
Pearce, James Badge Dale und vor allem Ben Kingsley gebührt Dank, wobei
vor allem Kingsley seinen großen Moment in der Mitte des Films hat. Es
ist eine Freude, ihn in dieser Szene zu erleben und als Schurke macht er
eine wahrlich interessante Figur. Es ist unnötig zu erwähnen, dass auch
Stan Lee seinen ihm gebührenden Auftritt hat und ich muss es fast
nicht erwähnen, dass es natürlich wie immer sinnvoll ist, bis zum Ende
des Abspanns sitzenzubleiben.
Allein die fehlenden guten 3D Effekte und die etwas in die Länge gezogene Handlung in der Mitte des Filmes schmälern den Filmgenuss etwas. Daher gibts 7 von 10 Punkte.
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