Am Donnerstag hatte sich meine Freundin Martina bei mir angekündigt und so holte ich sie pünktlich um 15 Uhr vom Bahnhof ab.
Zuerst stand eine kurze Wohnungsbesichtigungstour auf dem Programm gefolgt vom Verzehr leckerer Muffins gepaart mit einem Wiedersehensgespräch. Wir haben uns schon fast einen Monat nicht mehr gesehen und so gab es viel zu erzählen von der Fedcon und dem aktuellen Berufsleben.
Gut gestärkt wurde die Wii angeworfen und zusammen mit den wilden Hase aus Rayman Raving Rabbits gings auf Wii Fit Board. Nach einigen lustigen und teilweise schweisstreibenden Spielen machten wir uns auf den Weg ins Kino. Dort stand Nachts im Museum 2 auf dem Plan:
In der Nacht, in der die Exponate des Naturhistorischen Museums lebendig wurden, hat Nachtwächter Larry Daley (Ben Stiller) gerade erst in einer grandiosen Schlacht das ehrwürdige Museum vor dem Chaos bewahrt und gerettet, da muss er sich von dem neuen Job schon wieder verabschieden. Alle Exponate müssen der neuesten Technik, nämlich virtuellen Hologrammen, weichen und werden zur Archivierung ins Smithsonian National Archiv in Washington DC verschickt.
Doch nicht einmal 24 Stunden später bekommt Larry einen Anruf von einem seiner ehemaligen Museumsstücke: Cowboy Jedadiah (Owen Wilson) berichtet ihm, dass aus Versehen auch die Tafel von Ahkmenrah, die die Exponate nachts zum Leben erweckt, mit nach Washington geschickt wurde und damit nun das komplette Smithsonian in der Nacht Kopf steht. Larry reist eilig nach Washington DC, um sich dem Chaos zu stellen und seinen Freunden zu helfen.
Eine neue Nacht bricht herein und neben Altbekannten wie Präsident Teddy Roosevelt (Robin Williams) trifft Larry dabei auf weitere interessante Persönlichkeiten der Geschichte: den französischen Kaiser Napoleon Bonaparte (Alain Chabat), Albert Einstein (Eugene Levy), den Gangster Al Capone (Jon Bernthal) und den russischen Zaren Ivan den Schrecklichen (Christopher Guest). Tatkräftige Unterstützung bei diesem Kampf um die Rettung des bedeutendsten Museums der Vereinigten Staaten bekommt er von der attraktiven Flieger-Pionierin Amelia Earhart (Amy Adams), die, ebenfalls zum Leben erwacht, mit ihm versucht, den Tumult in Zaum zu halten ...
Leider ist auch dieser Film, wie viele andere Fortsetzungen im Filmgeschäft auch, eher ermüdend als witzig. Natürlich gibt es einige lustige Szenen u.a. mit Grobi aus der Sesamstrasse und Darth Vader, aber das wars dann auch schon. Der lispelnde Ahkmenrah nervt schon nach wenigen Minuten und der Museumschef ist dermaßen schlecht synchronisiert, das geht gar nicht.
Gut fand ich das Bösewichter Trio bestehen aus Napoleon Bonaparte, Al Capone und Ivan den Schrecklichen, die sich herrlich oft selbst auf die Schippe nehmen. Dennoch täuscht das nicht über die lahme Handlung hinweg. Auf meiner Bewertungsskala gibt’s dafür nicht als 4 von 10 lahmen Exponaten.
Wenig begeistert verließen wir nach Filmende das Kino, um uns einen Putendöner fürs Abendessen zu kaufen. Zurück in meiner Wohnung wurde erstmal gegessen und danach wieder die Wii in Betrieb genommen. Bis spät in die Nacht wurde das Wii Fit Board und der Wii Zapper gequält. Gegen kurz vor 2 Uhr wurden noch einige Runden Kuhrennen zum Ausklang gespielt bevor ein schöner Abend zu Ende ging.
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