Was macht man, wenn man viel Zeit hat – richtig, man trifft sich mit Freunden. Also verabredete ich mich am Mittwoch mit Amy am Hamburger Hauptbahnhof, um uns danach auf die Suche nach einem Cafe zu machen.
Also den Koffer im Auto verstaut und wir fuhren dann in die Lange Reihe, südlich des Bahnhofes. Das dort gelegene Cafe Gnosa wurde mir von einem Freund empfohlen und so kehrten wir dort ein. Amy kannte das Cafe ebenfalls und so war ich der einzige Neuling. Das Cafe ist zwar recht klein, aber gemütlich und bietet eine Vielzahl an Cafespezialitäten gepaart mit selbstgemachten Kuchenkreationen.
Während wir auf die bestellten Getränke warteten, begann unser Gespräch über die Geschehnisse in den letzten Monaten. Amy gehört auch zu der Gruppe, von der ich Anfang des Jahres eine Auszeit nahm. Meine Gründe sind in der Gruppe nicht so deutlich geworden und daher nutzte ich das Gespräch, mich verständlicher zu erklären. Natürlich war das Verhältnis zu Amy nicht mehr das Gleiche wie vor Monaten, aber es war trotzdem schön sie wiederzusehen und sich ihre Sichtweise der Geschehnisse anzuhören. Auch ein anderes Thema, welches mir sehr am Herzen liegt, kam zur Sprache und auch hier war Amy´s Reaktion erfrischend ehrlich und verständnisvoll.
Nach rund 90 Minuten stieß Tobi, ein Freund aus Hamburg noch dazu, da wir alle noch fürs Kino mit Rita verabredet waren. Auf dem Kinoplan stand der neue Film mit Hugh Jackman – Wolverine.
Nachdem wir unsere Kinokarten gekauft hatten, nahmen wir für unser Abendmahl im Bolero Platz, um gerade noch rechtzeitig die HappyHour für Cocktails zu nutzen. Dazu gab´s dann noch Chili und Tacos sowie andere mexikanische Köstlichkeiten.
Pünktlich zum Beginn der Kinowerbung saßen wir im gut gefüllten Kinosaal auf unseren Plätzen, um uns dann die aktuellen Trailer von Illuminati und Harry Potter anzuschauen. Leider gab’s es keine aktuellen Trailer von Terminator 4 und Star Trek 11, was sehr enttäuschend war. Dafür gab’s es diverse Ausschnitte verschiedener Horrorfilme, die keinen von uns beeindruckten und eher abschreckend wirkten.
Der Film beginnt in Wolverine´s Kindheit, damals noch ohne sein Adamantium-Skelett. Stattdessen waren die Krallen aus Knochen, was aber nicht weniger schmerzvoll für die Gegner war. In verschiedenen Zeitraffern wurden die ersten Jahrzehnte zwischen 1845 und 1995 erklärt, in denen Logan und sein Halbbruder Victor bei ihren Kämpfen in Kriegsszenarien gezeigt wurden. Schnell wird klar, dass sowohl Logan als auch Victor beide die Selbstheilungskräfte besitzen, sodass sie selbst ihre eigene Hinrichtung überleben.
Victor entwickelt sich entgegen zu Logan zu einer skrupellosen Kampfmaschine, der auch vor Zivilisten und Vorgesetzen keinen Halt macht. Schnell trennen sich die Wege der beiden. Einige Zeit später ist Victor auf Rache aus und tötet Logins Freundin. Dieser lässt sich, um Victor töten zu können, das Adamantium-Skelett einsetzen und wird dadurch zu einer übermenschlichen Kampfmaschine, der aber weiterhin menschliche Gefühle zeigt.
Im Film werden auch einige andere Mutanten aus dem X-Men Universum eingeführt, wie z.B. Gambit und der Blob. Dazu sieht man einen jungen Scott Summers aka Cyclops. Charles X. Xavier hat einen kurzen Auftritt, der den Grundstein für den nächsten X-Men Film: X-Men First Class legt.
Das actiongeladene Ende findet auf einem Autokraftwerk statt, bei dem es heftig zur Sache geht. Auch in diesem Film lohnt es sich, bis nach dem Abspann auszuhalten, da es je nach Kinoort verschiedene Enden durch den Filmverleih versprochen wurden. In unserem Fall erhielten Striker und Wolverine eine ergänzende Abschlussszene.
Der Film macht Laune auf mehr Mutantenfilme, wobei mir der Film zu wenig Mutantenkräfte und Action enthielt. Auch die in einem Trailer gezeigte Storm, fehlte im Film. Dafür war aber endlich Gambit in einem X-Men Film zu sehen, nachdem aus dem dritten Teil rausgeschnitten wurde.
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