Texas, Tag 10

Heute mussten wir etwas früher aufstehen als sonst, da wir zum einen das Hotel und den Urlaubsort wieder wechseln und zum anderen haben wir für 11.15 Uhr einen Ausritt auf einer Ranch in Hill County gebucht. Diese liegt leider 75 Autominuten von unserem aktuellen Hotel entfernt. Aber die morgendliche Strapaze nehmen wir gern für den Ausritt auf uns.

Bereits am früher morgen sind die Highways in Texas voll, aber dennoch schafften wir es rechtzeitig zur Ranch. Dort wurden wir sehr nett begrüßt und wir mussten nicht lange auf unsere Pferde warten. Unserer Gruppe schloss sich noch ein Pärchen an, er war auch Austin, Texas und sein Freundin aus Hong Kong, lebt aber seit kurzem in New York.

Zuerst gab ein eine sehr kurze Einweisung zum reiten. Für mich was das nichts Neues, da ich bereits in meiner Jugend 2 Jahre geritten bin. Die Pferde wurden uns dann zugeteilt. Mein Pferd hieß BOB ;)

Bob war ein schwarzer Hengst, der aber wohl ein Morgenmuffel ist, da er sehr langsam und gemächlich über die Ranch trabte. Als jeder auf seinem Pferd saß ging es auch schon los - das Ranchtor zur grossen, weiten Texasnatur öffnete sich für uns und der Ausritt begann.

Vorbei an der einheimischen Natur oder vielmehr mitten durch sahen wir einige Graurehe, ein totes Gürteltier, welches vom mitlaufenden Hund angeschleppt wurde und einige Falken. Der Ausblick auf dem Pferd war atemberaubend schön, wie man hoffentlich auf den Fotos sehen kann.

Nach rund einer Stunde war leider der Ausritt schon wieder zu Ende. Man kann auch direkt Urlaub auf der Ranch machen. Dieser beinhaltet auch 2 Ausritte pro Tag. Auf jeden Fall war es die frühe Anreise wert.

Danach ging es zurück nach San Antonio und von dort weiter nach Corpus Christiem, welches an der Südöstlichen Küste Texas, am Golf von Mexico liegt. Nachdem wir unser neues Hotel bezogen hatten, ging es für einen abendlichen Abstecher in die Innenstadt und dort zuerst an den Strand. Dort wurde noch fleißig geangelt. Der kurze Spaziergang am Pier machte uns hungrig und so kehrten wir im Executiv Surf Club ein.

Dort war Open Mic Abend - das heisst, dass jeder der möchte sich am Mikro mit seiner Band versuchen kann. Die Musik reichte von Rock über Country bis zu Heavy Metal. Meistens spielten die Band 2-3 Songs und dann kam die nächste Band. Lecker Essen und ein Bier gabs ebenfalls zum Ausklang des Abends dazu.

Zusätzlich hat es endlich geklappt, die NBA Tickets für das Spiel Dallas - Utah zu bekommen. Leider wird in Amerika bei Ticketmaster keine Kreditkarte mit einer ausländischen Stammadresse akzeptiert. Daher habe ich mir im Walmart eine Debit Kreditkarte gekauft, 150 Dollar aufgeladen und nun endlich die Tickets bekommen. Was für ein Aufwand, um Dirk Nowitzki einmal live zu sehen.