Samstag, 28. März 2009

Texas, Tag 5

Und wieder ist ein Tag Urlaub in Texas vorbei. Es war ein schöner Tag mit vielen tollen Eindrücken von Texas Natur, so wie man sich es vorstellt. Aber fangen wir am frühen Morgen an.

Frühstück im neuen Hotel war sehr gut. Danach gings erstmal zum Walmart, um CD Rohlinge zu kaufen, damit wir im Auto Country Musik hören können. Die paßt am besten zu Texas und langen Autofahrten auf dem Highway.

Zuerst ging es zur Dyess Air Force Base westlich von Abeline. Wie sollte es anders sein, war die Base nicht wirklich gut ausgeschildert und das Navi zeigte Highwayabfahrten an, wo gar keine waren. Dennoch haben wir die Air Force Base gefunden. Also rauf auf den Parkplatz und rein ins Visitor Center.


Der junge Soldat am Anmeldetresen sah schon sehr streng aus. Tani und ich waren trotzdem gut aufgelegt und machten so unsere Witze. Als wir an der Reihe waren beantragten wir 3 Besucherausweise. Der Soldat fragte, warum wie 3 Stück benötigten. Meine Antwort war: "Ähm 3 Leute = 3 Ausweise". Selbst der Soldat konnte sich das Lachen nicht verkneifen.

Was wir nicht wussten, war, dass man einen Angehörigen oder eine Einladung für den Besuch auf der Air Base benötigt. Tja, beides hatten wir nicht, ergo haben wir nur noch einige Fotos von Flugzeugen vor der Air Base gemacht und mussten dann unverrichteter Dinge wieder abfahren.

Da wir genug Sehenswürdigkeiten auf unserem Tagesplan hatten, ging es gleich weiter zum Buffalo Gab Historic Village mitten in der Einöde Texas. Das Navi führte uns mitten durch die Botanic. Aber das hat uns sehr gut gefallen, kein Highway - einfach nur unberührte Natur. Eigentlich fehlten nur noch die vorbei reitenden Cowboys.

Wir sahen einige wilde Tiere - so eine Art Fasan, nur größer und Dammwild, welches schön an der Strasse für die Kamera posierte.

Das Historic Village ist eine Ansammlung alter Häuser aus dem 19 und 20 Jahrhundert. Es war ein Postamt, eine Schule, ein Wohnhaus, eine Schmiede und viele Werk- und Fahrzeuge zu begutachten.

Danach gings weiter nach San Angelo, unserem nächsten Übernachtungsstop. Gegen 14 Uhr fanden wir somethere in the middle of nowhere eine typisch texanische Kneipe, welche mehr eine alte Tanke mit nem Shop und ner Essensgelegenheit war. Holzplatten mit Stacheldraht an den Wänden, Burger und Rips zu Essen und nur wenig andere Gäste.

Der Laden war richtig klasse, die Bedienung so typisch texanisch und nuscheld, dass man sie kaum verstand, das Essen war sehr gut und der eine oder andere mexicanische Gastarbeiter oder alteigesessener Ranchbesitzer schaute für einen Smalltalk vorbei.

Beim verlassen des Lokals, kam endlich die Sonne aus ihrem allmorgendlichen Schlaf und versuchte die tägliche Kälte zu vertreiben. Ohne Pullover und einem warmen Auto ist man in Texas aktuell vor 12 Uhr aufgeschmissen.

Nach weiteren 2 Stunden Autofahrt durch tolle Landschaften, vorbei an vielen Ranchen mit Rindern und Pferden, verlassenen Autowracks und einigen einsamen Häusern erreichten wir San Angelo und bezogen unser Hotel.

Gerade sind wir zurück vom Abendessen bei Miss Hatties. Ich hatte von dem Lokal im Internet gelesen und wir waren sehr begeistert. Zuerst mussten wir zwar auf einen Tisch warten, da an diesem Abend Livemusik angesagt und der Laden und alle Tische besetzt waren.

Zu Essen hab es rote Tachos und Nachos mit Guacamole und Salzadip. Die Bedienung laß uns jeden Wunsch von den Augen ab, Getränke wurden kostenlos nachgeschenkt und so verbrachten wir einen tollen Abend in einem klasse Restaurant.

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