Freitag, 27. Januar 2012

Jetzt, hier, immer…

Jetzt, hier, immer… - so heisst nur einer von vielen Songs, die gestern während des Laith Al-Deen Konzertes in der Großen Freiheit 36 in Hamburg gespielt wurde. Die Stimmung war mal wieder grandios im ausverkauften Club. Ein tolles Konzert, bei dem auch die "Vorgruppe" in Form des Sängers Mark Forster überzeugen konnte.

Hier einige Eindrücke aus der dritten Reihe ;)








Donnerstag, 19. Januar 2012

Hier ist das Lachen zu Hause

Oft sind die Geschenke am schönsten, mit denen man nicht gerechnet hat. So habe ich zu Weihnachten von meinem Schatz eine AIDA Kreuzfahrt geschenkt bekommen. Das Ziel: KANAREN und das 12 Tage lang. Das erste Mal in meinen Leben war ich wirklich sprachlos und das dann ganze 15 Minuten. Ich konnte es gar nicht fassen, dass ich eine Kreuzfahrt geschenkt bekommen habe.

das Pooldeck


Begrüßungs-Lasershow

Mein Schatz hatte die Reise so geplant, dass wir nach der Weihnachtsfeier mit Freunden in München und einigen erholsamen Tagen bei den Schwiegereltern direkt in den Urlaub starten konnten. Was mich - und ihr kennt mich – vor große Kofferpacken-Probleme stellte. Nichtsdestotrotz habe ich es geschafft, Klamotten und Co für mehr als 3 Wochen in meinen Koffer unterzubringen.



5 Freunde sollt ihr sein ;)

Seenot-Rettungsübung

Unser Flugzeug startete in Nürnberg Richtung Teneriffa, wo uns sonniges Wetter bei rund 20 Grad erwartete. Den erstklassigen AIDA Service genossen wir gleich nach der Landung. Alles war perfekt organisiert, es kamen keine Fragen auf und wenn doch jemand mal was wissen wollte, waren sofort AIDA Mitarbeiter zur Stelle um alles fachlich und freundlich zu beantworten. Der Transfer zum Schiff verlief reibungslos und am Check in gab’s gleich ein Begrüßungsgetränk, welches wir vor lauter Aufregung gar nicht in Empfang genommen haben.

"ich kann auch Bingo"

Anytime Bar

Die Koffer wurden uns dann abgenommen und bis vor die Kabinentür gebracht. Die Kabine auf Deck 5 war sehr schön – eine Innenkabine, was meinen Schlafvorstellungen in völliger Dunkelheit sehr entgegen kam. Kaum angekommen ging’s gleich auf Erkundungstour durchs Schiff auf der Suche nach einem der 7 Restaurants, denn es war schon Abendessenzeit. Eigentlich ist es ganz einfach sich auf den Schiffen zurechtzufinden – vorne auf Schiff die Vergnügungssachen wie Casino, Theatrium, Bars, Shops usw. Hinten auf dem Schiff dann die Restaurants. Dazwischen das große Pooldeck fürs Sonnenbaden und mehr.
Las Palma
 
Gran Canaria

Gut gestärkt begaben wir uns zur Begrüßung durchs Schiffsteam mit Sektempfang, Lasershow und anschließender Party. Den AIDA Tanz konnten wir leider noch nicht mittanzen, da es ja unsere erste AIDA Reise war, aber sicherlich nicht die Letzte ;) Das Auslaufen des Schiffes bei ordentlichem Seegang mit passender Musik genossen die meisten Gäste auf dem Pooldeck. Aber der Sekt wusste den Seegang zu verdrängen.
 

Dr. Bienlein ???

Freunde von uns, Martin und Mario, hatten uns vor unserer Abreise noch mit einer Menge an Informationen zur und über die Kreuzfahrt versorgt, so wussten wir z.B. von der täglichen Zeitung, die über die kommenden Reiseziele und Aktivitäten an Board informierte. Auch waren hier die täglichen Essenseiten vermerkt (was besonders wichtig für die älteren Reisenden an Bord war – denn man hätte ja ein Essen verpassen können). Fast durchgehend von 6 bis 24 Uhr konnte man in den Restaurants schlemmen mit täglich wechselnden kulinarischen Köstlichkeiten.

Madeira View

die wohl weltgrößte Weihnachtskrippe

romantisch, oder

Nach der Begrüßungsparty schliefen wir am kommenden Tag etwas länger und es folgte der erste Landausflug in Las Palmas, Gran Canaria. Hier genossen wir die Promenade direkt am Strand und den wohl schlechtesten Eiscafe, den wir je erlebt haben für 4 Euro. Thomas und ich gingen nebenbei natürlich auch unserem Hobby, dem Geocaching nach und fanden sowohl 3 von den kleinen Dosen wie auch neue Freunde – Elly und Sven, ebenfalls Geocacher und AIDA Reisende. So hatten wir gleich 2 Themen für die kommenden Tage an Board und an Land.



die 6 tollen Solokünstler

eine große Nachtmusik

Wieder an Board besuchten wir das Fitnessstudio und schauten uns die Offiziersvorstellung an. Da waren schon einige nette Kerlchen dabei J Jeden Abend wurden die Gäste mit verschiedenen Shows unterhalten - so gab’s ein stimmungsvolles ABBA Medley namens Dancing Queen. Die Shows an Bord sind alle sehr professionell gestaltet und die 6 Solokünstler können wirklich sehr gut singen. Dementsprechend begeistert waren auch die Zuschauer und die Stimmung sprang schnell aufs Publikum über. Das Karaoke im Brauhaus, ein in bayrischem Flair gehaltenen Restaurant, ließen wir links liegen – dafür war ich dann doch zu schüchtern (und wahrscheinlich auch zu nüchtern).



Am 19.12. legte unser Traumschiff in Santa Cruz, auf der Insel La Palma an. Einen kleinen Stadtbummel machte ich alleine, da Thomas das SPA testen wollte. Das Wetter war sehr windig, was der Urlaubsstimmung aber keinen Dämpfer gab. Zurück an Board buchten wir unseren Schnorcheltrip für Lanzarote. Nach dem Essen musste ich dann doch mal den Schiffsarzt aufsuchen, da mir ordentlich unwohl war. Entweder langs am Seegang oder an meiner Essenskombi bestehend aus Fisch und warmer Milch. Auf jeden Fall ging’s mit nach ner Tablette und einem Kräuterschnaps schnell wieder besser.

Fata Morgana



ebenfalls Fata Morgana

Am Abend gab’s die beste Show der gesamten Reise namens „Fata Morgana“. Die Zuschauer wurden auf eine Reise durch abenteuerliche Welten mitgenommen und das auf sehr hohem Niveau. Alle Achtung was die Crew den Urlaubern hier bietet. Das Ganze hat schon Musical-Charakter. Total geflasht von der Show gab’s noch einen Cocktail als Absacker und eine wenige Runden am Roulettetisch, wo Thomas auch etwas gewinnen konnte.

Blick vom Monte auf die Bucht



Als wir am 20.12. aufwachten, lag unser Schiff bereits im Hafen von Madeira. Dort stand eine Gondelfahrt auf den Berg Monte auf unserem Programm. Dort besichtigten wir eine kleine Kirche, in welcher der letzte Kaiser Österreichs begraben liegt. Zusätzlich bietet der Ort eine sehr schöne Aussicht über die gesamte Insel und den Hafen. Zurück auf dem Boden der Insel machten wir noch einen kleinen Stadtbummel durch das winterlich geschmückte Madeira und schlenderten über einen Weihnachtsmarkt bei 20 Grad und Sonnenschein. Mit Hilfe eines örtlichen Regierungsmitarbeiters konnten wir einen Geocache finden.

Der 21.12. war unser erster Seetag auf dem Weg nach Casablanca. Thomas ließ es sich im SPA mal wieder gut gehen und ich nahm an einem Workshop zum Thema „Ziele richtig setzen und erfolgreich umsetzten“ teil. Veranstalter ist Gerone Jörn, welchen wir mit seiner Frau noch viel besser kennenlernen sollten. Beide kommen wie ich aus Meck Pomm und so hatten wir gleich einen Draht zueinander und trafen uns immer mal wieder zum Essen oder abends zur Party in der Anytime Bar. Der Workshop war sehr gut und die 90 Minuten brachten mir viel Neues und Aufschlussreiches. Im Anschluss ging es für Thomas und mich mal wieder zum Sport. Bei dem ganzen leckeren Essen muss man das auch konsequent durchhalten ;) Oder man geht mit 5kg mehr wieder von Board.

Moschee Hassan II in Casablanca

der Waschraum unter der Moschee


Am Folgetag lagen wir bereits im Hafen von Casablanca, als wir unsere Kabine verließen. Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns zu Fuß auf den Weg zur Hassan 2 Moschee – eine der 3 größten Moscheen der Welt. Erbaut wurde diese innerhalb von 6 Jahren ins Meer hinein. Aufgrund unseres recht späten Eintreffens an der Moschee hatten wir das Glück, eine private Führung zu bekommen, da alle Gruppen schon drin waren. Leider war der hohe Turm nicht zu besichtigen, aber dennoch war die Moschee sehr, sehr schön – mit sehr vielen Details sowie einem unterirdischen Hamam.

glücklich im Gartencafe angekommen


super lecker Hüftgold

Nach unserer Besichtigung machten wir uns auf die Suche nach dem Gartencafe, welches uns Freunde empfohlen hatten. Obwohl wir auf dem richtigen Weg waren, führte uns dieser direkt durch die Slums von Casablanca. Links und rechts fangfrischer Fisch, der zum Verkauf einfach auf die Straße gekippt wurde. In den Läden hingen abgehackte Schweinebeine und die Straßen wurden immer enger. Nirgends eine europäische Seele oder ein Polizist zu sehen. Nach einiger Zeit fanden wir zum Glück unsere Oase in Form des Gartencafes in der dreckigen Stadt. Das Cafe selbst ist sehr schön und mit sehr viel Grün versehen sowie einem großen Brunnen. Dazu köstliche marokkanische Köstlichkeiten – dieses Cafe können wir jedem Casablanca Touristen nur empfehlen. Es folgte noch eine kleine Shopping und Handelstour mit anschließender Taxifahrt zurück zum Schiff.

die Sandleute aus Star Wars sind jetzt mobil

Am 23.12. blieben wir an Bord des Schiffes, da Tanger – ebenfalls in Marokko gelegen, uns nicht empfohlen wurde und bereits vom Schiff einen sehr ärmlichen und dreckigen Eindruck machte. Thomas und ich verbrachten lieben unsere Zeit damit, gemeinsame Ziele für unsere Zukunft zu planen (neue Wohnung suchen, neuen Job für mich finden usw.). Nach erfolgreichen 2 Stunden gab’s zur Belohnung für die ertragsreiche Arbeit mehrere Runden Tischtennis und Billard und vorm Abendbrot ging’s zum Volleyball. Das Schiff hat in Sachen sportliche Aktivitäten wirklich sehr viel zu bieten. Ab 22 Uhr war dann wieder Party angesagt – dieses Mal gab’s ne Schlagerparty am Pool mit leckeren Cocktails.

Cardiz, Spanien




Heilig Abend – es ist schon komisch, wenn man im spanischen Cádiz Weihnachten verbringt. Das Wetter war diesig und nicht wirklich warm, aber ok. Ich machte wieder einen Stadtbummel, bei dem ich mich etwas verlief, aber die geringe Größte der Stadt macht einem das zurückfinden nicht wirklich schwer. Cádiz ist mein optisches Highlight der Reise – eine sehr schöne kleine Stadt mit schmalen Gassen. Dazu noch alles sehr weihnachtlich geschmückt und ebenfalls sehr naturbelassen. Ich fand sogar einige mit Orangen besetzte Bäume im Winter. Ich kaufte noch etwas Xmas Deko für unsere Kabine und machte mich dann auf den Rückweg.

Weihnachten an Board

Xmas Deko

unsere Cacherfreunde Elli und Sven

 Das ganze Schiff wurde in der Zwischenzeit weihnachtlich geschmückt und so gab’s dann auch zum Weihnachtsessen leckere Ente und Knödel. Nach unserer privaten Bescherung gingen wir zur Weihnachtsgala mit der Crew. Kurz zuvor hatten die Kinder an Board vom Weihnachtsmann im Theatrium Geschenke bekommen und konnten Fotos mit dem Weihnachtsmann machen. Von AIDA bekam jeder Gast ebenfalls ein kleines Geschenk – eine AIDA Waschtasche. Spät am Abend war wieder Partytime angesagt mit der Weihnachts-Glamorous-Party.


Sushi gabs auch

Schlager Pool Party


 Am zweiten Seetag verbrachten wir einen ruhigen Tag zur Entspannung. Thomas machte ebenfalls beim Coach Gerone Jörn einen Workshop zum Thema „Stress erkennen und vermeiden“, während ich mich in eine Lounge legte und relaxte. Am Abend gab’s dann eine Gans mit Rotkohl zu essen – wie alles Essen an Bord war es auch dieses Mal sehr lecker. Das Wetter außerhalb des Schiffes machte mal wieder auf windig, aber hatten wir beim Billard wenig Chancen die rollenden Kugeln in die richtigen Löcher zu bekommen. Die allabendliche Party stand heute unter dem Motto: 80er Party.

Schnorcheln auf Lancarote



Am 26.12. mussten wir mal früh aufstehen, da unserer Schnorchelausflug auf Lanzarote bereits um 8.30 Uhr startete. Da wir nur 4 Teilnehmer beim schnorcheln waren, hatten wir mit unserem Tauchlehrer Patrick auch einen sehr guten Ansprechpartner mit entsprechend viel Zeit. Das Wasser war trotz der warmen 20 Grad Außentemperatur recht kalt, was uns aber nicht abschrecken konnte. Die Neoprenanzüge wärmten uns entsprechend gut. Nach wenigen Metern im Wasser sahen wir auch schon die ersten Fischschwärme in unterschiedlichen Farben. Patrick zeigte uns dann einen Seeigel und eine Spinnenkrabbe. In einem zweiten Schnorchelgang erkundeten wir auf eigene Faust die Bucht und sahen weitere Fischschwärme und auch einen Seestern.


Blick aufs Schiff im Hafen von Fuerteventura


Artisten gabs auch

Und schon war der letzte Reisetag gekommen ;( Das Schiff lag in Furte Fuentura vor Anker und es stand nur ein kurzer Geocache-Ausflug mit Elly auf dem Programm. Unsere Begleitungen, Thomas und Sven, blieben an Board und so genossen wir ohne unsere besseren Hälften die schöne Insel und suchten die kleine Dose am Strand. Da der Cache schnell gefunden und die kleine und fast menschenleere Innenstadt wenig Interessantes bot, waren wir recht schnell wieder auf dem Schiff. Am Abend war dann die große Abschiedstour angesagt, dazu noch Kofferpacken und die Abschieds-Poolparty. Bei der allabendlichen TV Show an Board versuchte ich das erste Mal mein Glück und rief die eingeblendete Nummer an und gewann auch einen Cocktailgutschein und ein AIDA Puzzle.



Schiffsentsorgung mal anders

Den Cocktailgutschein löste ich mit einem Champagner-Cocktail bei der letzten Party in der Anytime-Bar ein. Die ersten Passagiere verließen bereits um 5.30 Uhr das Schiff in Richtung Flughafen. Wir hatten da etwas mehr Glück und konnten noch ein Frühstück genießen. Danach verließen auch wir mit einem weinenden Auge unser Traumschiff. Aber auch mit der Gewissheit, dass wir auf jeden Fall wieder eine AIDA Reise machen werden. Trans-Atlantik zum Beispiel ;) Zum Schluss nochmal ein megagroßes DANKE an meinen Schatz, für die Einladung zu dieser Reise. Gerade in der etwas schwierigen Zeit für mich ein großer Lichtblick. Dafür liebe ich dich um so mehr.

Und hier noch einige Bilder zum Schluss:


nochmal der Weg zur Anytime Bar

La Laguna

Madeira

Madeira

aus der Gondel heraus über Madeira

auf dem Monte

ebenfalls aus der Gondel

das Pooldeck bei Nacht

Seetag Nr. 2



Time Tunnel ;)


auch der Weihnachtsmann fährt AIDA

lecker Cocktails für 1,90 Euro