Freitag, 31. Dezember 2010

2010



- "Es war das Jahr der Zweisamkeit mit meinem Schatz"
- "Das Jahr der Freude über die viele Ausflüge mit meinen Freunden."
- "Das Jahr, in dem wir über die Integration von Ausländern und unterirdischen Bahnhöfen diskutierten." 
- "Es war das Jahr der Aufregung - über GoogleStreetview,Wikileaks, Schneemassen und Aschewolken."
- "Das Jahr grosser Trauer - um Rue McClanahan ( Golden Girls ), Tony Curtis und Leslie Nielsen." 
- "Es war das Jahr des Wunders von Chile und der Rettung von Karstadt." 
- "Es war das Jahr der Änderungen, als die Grünen an Macht gewannen und die Gelben untergingen."
- "Und das Jahr des Abschieds von einer Freundin, die sich neuen Lebensabschnitten witmete."
- "Es war das Ende einer 7jährigen Arbeits-Misere." 
- "Es war der Start in meinem Traumjob."
- "Das Jahr, in dem die Bahn die Sauna in ihren Zügen einführte und wieder nicht mit dem Winter rechnete."
- "Und das Jahr in dem unser Fussball EM Team trotz der Hilfe einer Krake wieder nur Sieger der Herzen wurde." 
- "Das Jahr in dem ich William Shatner und Katee Sackhoff traf."
- "Es war auch das Jahr, als Deutschland zur Nation der Wutbürger wurde."
- "Und es war das Jahr als Sandra Bullock den Oscar für "Blind Side" gewann." 
- "Es war das Jahr als Stargate Universe und Caprica abgesetzt wurden."
- "2010 war das Jahr, indem Arbeit nicht so wichtig war wie Gesundheit."

"Das war mein 2010."

Donnerstag, 23. Dezember 2010

Frohe Weihnachten

Ich wünsche all meinen fleißigen und geduldigen Lesern ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest.

Genießt den Schnee vom Fenster aus und verbringt einige ruhige Tage im Kreis eurer Familie.

In diesem Sinne: FROHE WEIHNACHTEN...

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Winterliches Dresden

Weihnachtsmärkte gibt es in fast jeder Stadt. Wenn man einige gesehen hat, kennt man sie doch alle - immer die gleichen Essens- und Glühweinstände, kaum was Neues oder Originelles. Und an jeder Ecke wird der kommerzielle Sinn des Weihnachtsfestes deutlich. Vor einigen Jahren war ich mit Freunden auf dem Nürnberger Weihnachtsmarkt und war damals mehr als positiv überrascht, dass es doch noch einen traditionellen Weihnachtsmarkt in Deutschland gibt.



Vor einiger Zeit erzählte mir mein Schatz, dass der Dresdner Striezelmarkt als schöner wie auch traditioneller Weihnachtsmarkt bekannt ist. Daher stand unser Entschluss recht schnell fest, dieses Jahr nach Dresden zu fahren und dem weihnachtlichen Getue beizuwohnen. Bereits auf unserer Bahnfahrt gen Südosten nahm das winterliche Wetter und die Schneemassen immer mehr zu und verstärkten das weihnachtliche Gefühl um ein Vielfaches.



In Dresden angekommen, kämpften wir uns durch den einsetzenden Schneesturm zum Hotel, um von dort nach einer kleinen Verschnaufpause in Richtung Dresdner Altstadt zu starten. Bereits vor dem eigentlichen Weihnachtsmarkt trafen wir auf die ersten mit Schnee bedeckten Buden und gönnten uns erstmal ein Brötchen mit gegrilltem norwegischem Lachs und eine Tasse Glög. Der Glög wärmte uns von innen, da uns der Winter von aussen mit seinen Minus 8 Grad stark zusetzte. 



Der eigentliche Markt übertraf alle meine Erwartungen - viele handwerkliche Buden und Stände, eine Stollenbäckerei und ein Wichtelhaus. Ab und an gönnten wir uns ein heißes Getränk, wie weißen Kakao oder Bioglühwein, schlenderten von Stand zu Stand und sahen den Bäckern beim Stollenbacken zu. Ab und an begegneten wir singenden Gauklern und Schmieden, die ihre Kunst der Allgemeinheit präsentierten. Für das leibliche Wohl sorgten Rahmbrote sowie Rosinen- und Marzipanstollen.


Nach einigen Stunden auf dem Weihnachtsmarkt verbrachten wir den Rest des Abends im Feldschlössen-Stammhaus, einer Brauerei. Das denkmalgeschützte Maschinenhaus ist das letzte noch erhalten gebliebene Gebäude der einstigen "Aktienbrauerei zum Feldschlößchen", die im Jahre 1858 gegründet wurde. Wir wärmten unsere kalten Knochen mit einer Schwammespaltensuppe sowie einer sächsischen Kartoffelsuppe auf, bevor es auf dem Weg zum Hotel eine erneute Schneeballschlacht gab.




Nach einem ausgiebigen Frühstück wurde ich von meinem Schatz ins Dresdner Asisi Panometer eingeladen. Es sind die berühmten Dresdner Veduten des Malers Bernardo Bellotto, auch Canaletto genannt, die den Berliner Künstler Yadegar Asisi zu seinem 360°-Panorama der Elbestadt inspiriert haben. Und so konnten wir eine faszinierende visuelle Zeitreise unternehmen – nach Dresden mitten hinein in einen sonnigen Augusttag des Jahres 1756. Das in einem Gasometer beeindruckende 3D auf einer 2D Leinwand darstellte Erlebnis kann ich jedem Dresdenbesucher nur empfehlen.




Wir kämpften uns durchs winterliche Dresden zurück in die Altstadt, um die Frauenkirche zu Dresden zu besichtigen. Viel beschrieben, legendenumwoben, weltbekannt. Man nannte sie schon einen „Trotzkopf“, den „protestantischen Petersdom“ oder die „Feste Burg“. Nicht umsonst steht vor ihr Martin Luther - als Denkmal zur Erinnerung an die Zeit der Reformation. Die Frauenkirche zu Dresden ist Symbol der Stadtgeschichte, sichtbarer Mittelpunkt Dresdens und zugleich Zeichen bürgerlicher Kultur der ehemaligen Residenz- und heutigen Landeshauptstadt.




Dem Aufstieg auf den 95 Meter hohen Kirch- und Aussichtsturm folgte eine wunderschöne Aussicht über Dresden, der Alt- und Neustadt bei winterlich kalten Temperaturen. Für den Abstieg nutzten wir den Fahrstuhl und unser Weg führte uns als nächstes zu den Brühlschen Terrassen. Diese sind ein architektonisches Ensemble und eine touristische Sehenswürdigkeit in Dresden. Sie liegt im Stadtzentrum in der Altstadt und erstreckt sich über etwa 500 Meter entlang der Elbe zwischen der Augustusbrücke und der Carolabrücke. Die Brühlsche Terrasse wird auch als Balkon Europas bezeichnet. Der Eintritt in bzw. auf die Terrasse gestaltete sich aufgrund der vereisten Treppe und der folgenden Schneemassen etwas schwierig, aber nicht unmöglich.


Zum Mittag gabs eine Gänsekeule mit Rotkohl und Knödel, bevor wir ein letztes Mal über den Striezelmarkt wanderten. Dabei nahmen wir natürlich auch noch 3 Geocaches mit, welche recht leicht zu finden waren. Nach dem Kauf einiger Souvenirs ging es dann mit der Bahn zurück nach Berlin. Damit ging ein wunderschöner Ausflug mit meinem Schatz zu Ende und der Besuch des Striezelmarktes bleibt sicherlich noch lange in freudiger Erinnerung.

Dienstag, 26. Oktober 2010

etwas für JEDERMANN

Es ist schon lange her, dass ich im Theater war. Daher freute ich mich sehr, dass ich zusammen mit meinem Freund und einer Freundin der JEDERMANN-Aufführung im Berliner Dom beiwohnen konnte.


Liebe, Erotik, Tod und Teufel, der schnöde Mammon und die guten Taten, Glaube und Freundschaft – kurz vor seinem überraschenden Tod trifft es Jedermann hart: Er muss sich stellen - und bekennen! Und wer steht am Ende doch noch zu ihm und begleitet ihn auf seinem letzten Weg? Eine faszinierende und immer noch brandaktuelle Reise durch die Schuld belastete Seele eines Mannes. 


Stars in der atemberaubenden Kulisse des Berliner Doms u.a. mit Winfried Glatzeder als Jedermann und Eva Habermann in der Rolle der Buhlschaft. Herbert Feuerstein und Ilja Richter geben ein tolles Gastspiel. Aber der eigentliche Hauptdarsteller ist der Berliner Dom mit einer tollen Atmosphäre und einer wunderschönen Akustik.

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Linkin Park rocks


Die US-Rocker Linkin Park haben sich beim Auftakt-Konzert der Deutschland-Tournee in Berlin von ihren Fans feiern lassen. Vor über 15 000 Zuschauern ( inklusive mir ) spielte die amerikanische Crossover-Band in der ausverkaufen O2 World am gestrigen Abend neben ihren routiniert vorgetragenen Hits wie „Numb“, “In the End“ oder „Shadow of the day“ auch Songs aus ihrem aktuellen Album „A Thousand Suns“.

 


In ihrem vierten Studioalbum schlug die sechsköpfige Band aus Kalifornien ruhigere Töne an und versah die Lieder mit Original-Aufnahmen des ermordeten US-Bürgerrechtlers Martin Luther King oder des Erfinders der Atombombe, Robert Oppenheimer. Das Werk wird von der Fachwelt und den Fans unterschiedlich beurteilt, schaffte aber in Deutschland sofort nach seiner Veröffentlichung im September Platz eins der Album-Charts und wurde mit Platin dekoriert.


Während die rockigen Titel das Publikum in Berlin mitriss, mussten sich viele Fans an die ungewohnten Balladen des neuen Albums erst noch gewöhnen. Auf der dreieckigen Bühne, die in den Innenraum ragte, trieb Sänger Chester Bennington die Zuschauer mit seiner lauten Stimme an. Bis auf Videoeinspielungen war die Bühnenshow eher minimalistisch gehalten und verzichtete weitgehend auf die sonst oft üblichen spektakulären Lichteffekte. 

 
Alles in Allen haben mir besonders die alten Songs gefallen. Men Favorit "Bleed it out" war der letzte Song des Abends und gab den Fans nochmal einen ordentlichen Kick mit auf den kalten Heimweg.

Mittwoch, 6. Oktober 2010

1 Jahr voller Liebe

Genau heute vor einem Jahr traf ich das erste Mal meinen Schatz, als er mich überraschend besuchte. Es war sozusagen ein Geburtstagsgeschenk. Vor einem Jahr steckte ich in den Prüfungsvorbereitungen zum Wirtschaftsfachwirt - doch am 6.10.2009 war das irgendwie nebensächlich ;)




SCHATZ - ich danke dir für ein wunderschönes Jahr mit tollen Ausflügen, vielen neuen Erfahrungen und Begegnungen sowie soooo schönen gemeinsamen Momenten...


ICH LIEBE DICH und freue mich auf unser zweites Jahr...

Küssi......

Freitag, 24. September 2010

Καλώς ήρθατε στην Ελλάδα

Willkommen in Griechenland - so heißt die Übersetzung der Überschrift. Die gleiche Begrüßung stand auch bei unserer Ankunft in großen griechischen Buchstaben am Flughafen in KOS.




Bereits bei unserer Ankunft wurde mir klar, dass es ein toller Urlaub werden würde, denn passend zu unserer Landung ging die Sonne feuerrot im Mittelmeer unter. Nachdem wir unsere Koffer eingesammelt hatten, bestiegen wir den Reisebus und wurden zum Hotel gefahren. Da die Insel KOS nur 58 km groß ist ( von Ost nach West betrachtet ), dauerte die Busfahrt auch nicht sehr lang. Im Hotel angekommen, checkten wir schnell ein  und wurde danach gleich zum Abendessen begleitet. Die große Auswahl an kalten und warmen Speisen sowie einem grossen Salatbufett überraschte mich. 





Auf dem Weg zu unserem Zimmer, begleiteten uns einige Hotelkatzen, die sich scheinbar bei den Neuankömmlingen etwas einschleimen wollen. Da wir nichts zu Essen dabei hatten, kackten uns die "netten" Katzen gleich vor die Zimmertür. Ne äußerst nette Begrüßung ;) Das Zimmer war gut eingerichtet und die Terrasse zeigte gen Strand, der nur 25 Meter entfernt war. Wir genossen den Rest des Abends auf unserer Terrasse...





Urlaub heisst für meinen Schatz ausspannen und relaxen - was ehrlich gesagt nicht so meine Vorstellung von Urlaub ist. Ich bin eher der Ausflugs- und Entdeckertyp. Aber wie sagte eine Freundin so schön: " hab keine so grossen Erwartungen an den Urlaub, dann wird er auch sehr schön werden". Also verbrachten wir den kommenden Tag mit relaxen, entspannen und entdecken der Hotelanlage. Das Aeolos Beach Hotel ist eine 4 Sterne Anlage, nicht groß und vor allem keine Bettenburg. Dazu viele Grünanlagen und ein sehr großer Pool. Die Gäste waren aus Italien, der Schweiz und Deutschland und alle sehr verträglich.






So legten wir auch mal eine Partie Outdoor-Schach ein ( bei der ich knapp gewinnen konnte ). Gegen Abend machten wir einen Spaziergang in die Stadt Kos, die etwas 6km vom Hotel entfernt war. Die ersten 4 km schafften wir trotz der Hitze recht gut, bis wir dann irgendwann keine Lust mehr hatten und an einer Bushaltestelle auf die Beförderungsmöglichkeit warteten. In der Stadt angekommen machten wir einen Hafenrundgang und einen Bummel durch die Altstadt, kauften einige Getränke und machten uns dann wieder auf den Heimweg ( per Bus ).






Der Donnerstag Vormittag bleibt mir auch wegen der Begegnung mit der Kackerlake in meinem Koffer in Erinnerung. Hab ich mich vielleicht erschrocken, als ich meinen Koffer aufmachte und da nur etwas huschen sah. Den Besucher haben wir dann entfernt und danach auch keine Artgenossen mehr zu Gesicht bekommen.





Am Freitag gingen wir das erste Mal ins Meer, welches mit hohen Wellen und toller Aussicht lockte. Nach dem Meer ist vor dem Pool und so ging es gleich weiter ins nächste Wasserbad ;). Thomas machte sich am Nachmittag alleine auf in die Stadt, um noch etwas einzukaufen. Ich blieb lieber im Hotel und relaxte noch etwas. Ich hatte bereits nach 2 Tagen Gefallen am Nichtstun gefunden und nutze jede freie Minute, um NICHTS zu tun. 





Jeden Abend gab es Animationsprogramm am Hotelpool. An diesem Abend gab es ein Filmmusikquiz. Thomas erkannte sogar den Song aus dem Film 1492 und sicherte sich damit einen Punkt. Ich erkannte auch einige Musiktitel, war aber zu schüchtern, um mich zu melden. Am Samstag machten wir einen Tagesausflug nach KOS Stadt, um uns die Altstadt, einige Denkmäler und Museen anzusehen. Der Marktplatz bietet mit seinen Cafes und historischen Gebäuden einen schönen Ausflugsort. Im Cafe "GOSSIP" kann man sehr schön Leute beobachten und lästern, wie der Name es ja schon verrät. Thomas gönnte sich dabei einen Banana Split - immer rauf auf die Hüften ;)





Danach besuchten wir eine Moschee und die Ruinen der Agora, gefolgt vom Museum der Archologie mit Statuen des Hippokrates und dem Kopf der Demeter, welche eine dreifache Muttergöttin aus dem griechisch-kleinasiatischen Raum ist. Sie ist zuständig für die Fruchtbarkeit der Erde, des Getreides, der Saat und der Jahreszeiten. Hippokrates hingegen wurde schon zu Lebzeiten hochverehrt. Er gilt als Begründer der Medizin als Wissenschaft. Auf unserem Bummel durch die Stadt besuchten wir auch die St. Nikolaus Church und die wieder aufgebaute Casa Romana. 


Italienische Archäologen legten 1933/34 eine einst prächtige römische Villa frei, deren Mauern größtenteils noch übermannshoch erhalten waren. 1940 wurde die Villa dann anschaulich rekonstruiert und erhielt wieder ein Dach. Dadurch bekommt man hier vom Wohngefühl der alten Römer einen wesentlich besseren Eindruck, als das in vielen anderen Ruinenstätten der Fall ist.


Nach einer kurzen Verschnaufpause stand die Besichtigung des ODEON ROMA auf unserem Ausflugsplan. Es handelt sich hierbei um ein kleines römisches Amphibientheater aus dem 2. Jh. n. Ch.. Unter dem Bau kann man sich in Tunneln auf verschiedenen Tafeln die Geschichte des ODEON anschauen - dies ist sehr schön gemacht und für jeden Touristen nur zu empfehlen. Da das Theater etwas abgelegen ist, zog es uns dann wieder in die Altstadt ins Bakery Cafe, wo wir uns erstmal was Süßes gönnten. Es folgte noch ein kurzer Einkauf im örtlichen KOSTANTINOS Supermarkt bevor wir uns auf den Weg ins Hotel machten.

Der Sonntag war wieder für Meer, Pool und Abendanimation sowie relaxen und erholen reserviert. Nebenbei buchten wir noch unseren Mietwagen für unsere Inselrundreise am Montag. Der Montag war zufällig auch noch unser Monatstag ( der 11te mittlerweile ) und ich bin immer noch soooooo sehr verliebt wie an unseren ersten Kennenlerntag. Gegen 9 Uhr erhielten wir unseren Mietwagen und begannen damit unseren Ausflugstag. 



Unser erstes Ausflugsziel war die berühmteste Sehenswürdigkeit auf Kos - das Asklípion, auf Altgriechisch Asklipieion genannt. Das antike Heiligtum ist für den Gott der Heilkunst, den von den Römern später Äskulap genannten Asklípios. Italienische Archäologen haben es teilweise rekonstruiert, sodass wir mehr als nur ein paar Grundmauern zu sehen bekamen. Außerdem ist es in viel Grün eingebettet und bietet einen traumhaft schönen Blick auf die Küstenebene, das Meer und die kleinasiatische Küste. Wir sahen auch eine große Echse, die ich immer als Gecko betitelte ;)

Weiter gings über schmale Strassen in die Berge, wo sich grüne Wälder mit kahlen Felsformationen abwechseln. Je höher wir kamen, destomehr konnte man von der tollen Insel erspähen. Wir besuchten einen kleinen örtliche Friedhof und lernten, dass die Toten in Griechenland nur rund 3 Jahre in den Gräbern liegen und die Gebeine dann anderweitig abgewahrt werden. Das nennt man dann wohl Grab-Sharing.

In Alt-Pýli bestiegen wir einen der beiden Berge, um uns eine Burgruine anzuschauen und in schwindelerregender Höhe eine tolle Gastwirtschaft zu besuchen. Der Aufstieg zum Lokal reichte uns dann auch schon und so begutachteten wir die Burgruine von unserem Berggipfel aus. Besonders sehenswert war auch die Toilette, die eher ein Open Air Klo im Felsen waren. Aber sehr schön gemacht....

Vorbei am Flughafen ging es zum Traditional House, welches mit einer Windmühle daherkommt. Der Kulturverein der Insel kümmert sich freundlich um die Gäste dieses Hauses, das erzählt, wie koische Bauern bis Mitte der 1950er Jahre lebten. Es wurde für eine 14-köpfige Familie nach originalgetreuen Bedingungen eingerichtet, ohne fließendes Wasser und Elektrizität. Wasser wurde am Dorfbrunnen geschöpft und im Haus in Krügen aufbewahrt. Interessant ist die Aufteilung der Schlafplätze, in einem Bett mussten nämlich mehrere Bewohner zusammen schlafen. Doch man hauste nicht ärmlich, eher zweckbestimmt.



Nach all den Sehenswürdigkeiten war es Zeit für einen Strandausflug. So zog es uns an den EXOTIC BEACH - einen sehr ruhigen und abgelegenden Strand mit wenig Publikumsverkehr. Nebenbei fanden wir auch noch einen Geochach, nur wenige Meter vom Strand entfernt. Gut erholt und abgekühlt ging es weiter nach Kefalos - der westlichen Stadt auf der Insel. Hier besichtigten wir die Ruinen der Basilika Agios Stefanos.

Die frühchristliche Basilika befindet sich auf einem kleinen Felsvorsprung unmittelbar am Strand der Kámbos-Ebene. Im Gegensatz zu den anderen Basiliken von Kos, ist die Àgios Stéfanos am besten erhalten geblieben. Sie wurde 1932 von italienischen Archäologen entdeckt, die eingestützte Säulen wieder aufstellten. Ein Teil der Mauern sind auch noch gut erhalten, die Bodenmosaike wurden jedoch zum Schutz vor Verwitterung mit Kies bedeckt. Was uns aber nicht davon abhielt, das Mosaik vom Kies zu befreien und zu bewundern.


Als letzter Ausflugspunkt machten wir uns auf, die Höhen der naheliegenden Bergen zu erklimmen. Dabei entdeckten wir einige sehr schöne Orte und passend zum Sonnenuntergang verbrachten wir eine sehr schöne Zeit unter dem Schutz einiger Windräder. Danach ging es dann wieder zurück ins Hotel und ich war wirklich froh, dass die Insel nicht all zu gross ist und die Heimreise daher nicht länger als 40 Minuten dauerte.

Der Dienstag war dann wieder ein Erholungstag mit Strand, Meer, Pool und Cocktails. Am Abend bot uns das Hotel eine Feuershow und anschließendem Feuerwerk. Ein sehr schöner letzter Abend in einem wunderschönen Hotel.


An unserem letzten Urlaubstag machten wir nochmals einen Ausflug nach KOS Stadt, um einige Erinnerungsstücke zu kaufen und meine 22 Postkarten abzugeben ;). Dabei genossen wir nochmals die Altstadt und das köstliche griechische Essen. Anschließend gabs in unserem Bakery Cafe nen Erdbeereeisbecher und einen kühlenden Eiskaffee.

Der Rückflug verzögerte sich zwar etwas, was mich aber nicht störte, da ich immer noch im Urlaub war. Es war ein wunderschöner Urlaub, der Erste mit meinem Schatz ( und sicherlich nicht der Letzte ;) ).