Mittwoch, 31. Dezember 2008

Time to say goodbye

Ich denke, dass kennt jeder: wenn Veränderungen im Leben anstehen ist man aufgeregt und schläft dementsprechend schlecht. Trotz aller Vorfreude lässt man auch immer einen Teil seines alten Lebens zurück.

Nachdem ich die halbe Nacht noch meine letzten Sachen eingepackt habe und mich das letzte Mal mit meiner "Mutter" auseinandersetzen musste, bin ich erst gg 3 Uhr ins Bett gekommen. Ganze 4 Stunden später war meine letzte Nacht zu Hause dann auch schon wieder vorbei.

Also bin ich mit geteiltem Herzen aufgestanden, weil es das letzte Mal Frühstück mit meinem Dad gab. Auf der anderen Seite bin ich auch froh, dass endlich ein neuer Lebensabschnitt für mich beginnt. Eine Stunde lang alle Sachen ins Auto geladen und dann unter Tränen von meinem Dad verabschiedet. Natürlich ist er nicht aus der Welt, aber ab jetzt nicht mehr in meiner unmittelbaren Nähe, wenn man mal jemanden zum reden braucht.

Zum Glück hab ich viele Freunde, auf die ich mich immer verlassen kann und so hatte ich auch genug Starthilfe zum befüllen meiner ersten eigenen Wohnung.

Das Luftbett steht schon, der Fernseher ist angeschlossen und die Zahnbürste steht griffbereit.

Mit dem Start ins Jahr 2009 starte ich auch in ein neues, aufregende Leben.

In diesem Sinne wünsche ich allen einen guten Rutsch ins neue Jahr...

Dienstag, 30. Dezember 2008

Der Schlüssel zu meiner neuen Welt

Pünktlich um 11 Uhr hielt ich den Schlüssel zu meiner neuen Wohnung in der Hand. Völlig begeistert schlich ich durch die Wohnung und schaute mir das erste Mal die fertig gemalten Wände an. Das Schlafzimmer ist dunkelrot, das Wohnzimmer blau, der Essbereich hellgelb und der Flur beige.
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Ist alles sehr schön geworden, wirkt aber natürlich noch leer und unbewohnt. Damit geht dann auch die Jagd nach Wohnschnäppchen los. Bett, Tisch, Couch, Kühlschrank und Waschmaschine müssen erstmal her. Dazu kommen dann noch ein Esstisch mit Stühlen, ne PC Ecke und ein neuer LCD TV. Das Bad ist soweit fertig eingerichtet, vielleicht kommt noch ein Schrank rein.
All der Möbelkauf muss vor oder nach der Arbeit erledigt werden, was bei meinen Arbeitszeiten ja nicht so einfach ist.
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Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Und ich werde diesen jetzt beschreiten ;)

Sonntag, 28. Dezember 2008

Australien needs den Drover

Eigentlich war es eine spontane Entscheidung, heute mit Freunden ins Kino zu gehen. Über den Film AUSTRALIA hatte ich vorher nicht viel gesehen oder gelesen und hatte ihn schon als "Frauenfilm" abgetan. Aber naja, man(n) soll ja für alles offen sein.

Also rein ins Auto, ab nach Lübeck und Tom & Torge eingesammelt. Danach schnell die Kinokarten abgeholt und ab in ne Cafebar. Nach einer grossen "Weißen Schokolade" - Schokolade gings dann endlich ins Kino.

Irgendwie waren wir mit unseren 30 Jahren die jüngsten Kinobesucher - aber so what. Tolle Trailer gabs nur einen und zwar den von BOLT. Dem nächsten Animationshit.

Nicole Kidman trat dann auch gleich ins Bild und die Handlung nahm seinen Lauf. Nächster Höhepunkt war der Auftritt des DROVER, gespielt von Hugh Jackman.

Zusammen versuchen sie eine Herde BLÖCKEBULLEN durch halb Australien zu treiben, damit die Armee im Kampf gegen Deutschland und Japan auch was zu Essen hat.


Liebe, Herzschmerz und einige witzige Szenen später kommt die Herde am grossen, bösen Metallschiff an und der Film könnte zu Ende sein. Könnte... Aber weit gefehlt, das war erst die Hälfte. Es folgen viele tolle Landschaftsszenen und das Traumpaar wird auseinander gerissen. Das Happy End ist dann doch so selbstverständlich, wie das Hugh Jackman der einzig wahre DROVER ist.

Ein Song wird immer mal wieder in die Handlung eingebettet und sorgt doch für den einen oder anderen Gänsehaut-Moment. Das Lied ist "Somewhere over the rainbow" aus dem Filmklassiker "Der Zauberer von Oz".

Am Ende braucht man(n) sich einer kleinen Träne nicht zu schämen. Ein toller Film, der gerade zur Weihnachtszeit bei mir die Sehnsucht nach einer eigenen Familie weckt.

Freitag, 26. Dezember 2008

Up and away

Eigentlich ist es nie leicht, das familiäre Nest zu verlassen. Leider ist das bei mir etwas anders. Das Verhältnis zu meiner Mutter ist seit fast 1,5 Jahren so schlecht, dass ich mir, wenn überhaupt noch, nur Beschimpfungen und Beleidigungen anhören muss.

Daher ergab sich recht schnell mein Wunsch, dem Stress zu entfliehen und mir meine erste eigene Wohnung zu suchen.

Dennoch hat es fast 1 Jahr gedauert bis ich die passende Bleibe gefunden habe. Zwischenzeitlich war meine Suche etwas eingeschlafen, weil sich einfach andere Sachen ergeben haben.

Doch nun ist es endlich soweit: am 1.1.2009 gehts in die erste, eigene Wohnung. Sie ist nicht gross ( 47m² ), aber für mich wird sie reichen.