Freitag, 25. Dezember 2009

Lovely Weihnachten

Weihnachten kommt alle Jahre immer wieder - egal ob man will oder nicht. Und wenn man sich einmal die Mühe macht, am 23. oder 24.12. durch die Stadt zu gehen, fragt man sich, warum für so viele Menschen das Weihnachtsfest scheinbar so überraschend kommt?! Warum muss man an den letzten Tagen vorm Feste noch losziehen, um Geschenke zu kaufen? Das erschließt sich mir nicht, da ich bereits im September mit dem Besorgen erster Geschenke beginne.

Daher kann ich die Weihnachtszeit immer genießen. Wobei die letzten Jahre meine Weihnachtszeit mehr aus arbeiten bestand, um dem elterlichen Stress und Ärger zu entgehen. Doch dieses Jahr ist alles anders - das erste Weihnachtsfest in meinen eigenen vier Wänden und mit meinem SCHATZ.

Mein Schatz ist bereits seit dem 20.12. bei mir und so verbrachten wir bereits vor Weihnachten einige sehr schöne Tage. Wir planten unseren gemeinsamen Xmas Einkauf, statteten Hamburg einen Besuch ab und schmausten köstlich mit meiner Freundin Martina im Maredo. Hier wechselten bereits 2 Tage vor dem Feste die ersten Geschenke die Besitzer.

Aufgrund einer umfangreichen Einkaufsliste gestaltete sich unser Weihnachts-Fress-Einkauf sehr entspannt. Mit unserem übersichtlich gefüllten Einkaufkorb zogen wir gut gelaunt an völlig überladenen Wagen gestresster Menschen vorbei und freuten uns bereits auf unsere erste Weihnachtsente, die ich für den heiligen Abend geplant hatte.

So kam es dann auch, dass ich mich am 24.12. um die Mittagszeit an die Vorbereitungen für die Festtagsente machte. Gefüllt mit frischen Äpfeln und Rosinen fand die Ente ihren Weg in unseren Bratofen und sich dort einige Stunden bräunen zu lassen. Ganz ohne Sonnencreme und Lichtschutzfaktor natürlich ;)

Während die Ente dann ihrer Fertigstellung entgegenbrutzelte, machten mein Schatz und ich uns ans dekorieren des Weihnachtsbaumes. Einen großen Baum wollten wir nicht haben, aber dafür einen ECHTEN. Die Tante meines Schatzes hatte uns selbstgebastelte Sterne zum beschmücken des Baumes geschickt, die wir gern aufhängten. Neben dicken Weihnachtsmännern fanden auch rote und schwarze Kugeln und Zapfen ihren Weg an unseren Baum, dazu die passende Lichterkette und einige Herzen.

Für das festliche Abendmahl bereitete meine Schatz Knödel und ich den Rotkohl vor, welche gepaart mit der Entenfüllung und natürlich der Ente serviert wurden. Nach einem ausgiebigen Festschmaus legten wir eine wohlverdiente Ruhepause ein, bevor es an der Bescherung ging. Das Geschenk für meinen Schatz hatte ich schon seit Ende Oktober. Und genauso lange versuchte er etwas Liebevolles für mich zu finden.

Zuerst packten wir das Geschenk von Martina aus. Aus der vollen Geschenketüte holten wir chinesischen Tee, Zartbitter-Trinkschokolade, einen Kühlschrank-Magneten in Fischform und einen großen Drachen. Alles supertolle Geschenke, die mein Herz erwärmten. Vielen Dank Martina für die tollen Geschenke!!!!!!

Danach durfte ich das Geschenk meiner Schwiegermutter in Spe auspacken - ein Bahnticket, damit ich öfters zu meinem Schatz fahren kann. Ich kenne Brigitte erst wenige Monate und dennoch hab ich sie gleich ins Herz geschlossen und irgendwie ist sie wie eine Ersatzmutter für mich geworden, nachdem ich zu meiner eigenen Mutter keinen Kontakt mehr haben mag.

Jetzt durfte mein Schatz sein Geschenk auspacken. In einem großen Karton, den ich mit einem großen Glas Honig beschwert hatte, verbarg sich ganz unten ein Fluggutschein nach Wien. Natürlich ist das Geschenk nicht ganz uneigennützig ;) So hat mein Schatz die Möglichkeit zusammen mit mir im Februar nach Wien zu fliegen, um Europas größter SuperBowl Party beizuwohnen. Das wird unser erster gemeinsamer Auslandsurlaub ;)

Nun machte ich daran, meine restlichen Geschenke auszupacken. Zum Vorschein kamen ein toller Solarwecker, ein Saturngutschein mit Tageskalender und eine Blutspendeanmeldung. Das zweitgrößte Geschenk war ein selbstgebastelter Kalender mit Bildern von meinem Schatz. Ein wirklich tolles Geschenk!!!! Alles wirklich tolle Geschenke. Danke mein SCHATZ.

Das BESTE Geschenk ist allerdings, dass ich meinen Schatz gefunden habe und wir zusammen Weihnachten verbringen können. ICH LIEBE DICH!!!!!

Nach der Geschenke-Orgie verzogen wir uns auf die Couch und schauten uns "Fröhliche Weihnachten mit Wolfgang und Anneliese" an, welche von Bastian Pastewka und Anke Engelke parodiert wurden. So viel hab ich in letzter Zeit wenig und so ging der Heilig Abend feucht-fröhlich zu Ende.

Montag, 21. Dezember 2009

AVATAR

Lange haben wir auf die Fertigstellung des Filmes warten müssen, doch Ende Dezember war es dann endlich soweit - AVATAR kam in die deutschen Kinos.


Im Film gehts es um Jake Sully (Sam Worthington), einen ehemaligen Marine, der an den Rollstuhl gefesselt ist. Sein Körper mag gebrochen sein, doch im Herzen ist Jake noch immer ein Marine. So wird Jake rekrutiert, zu einem Lichtjahre entfernten Außenposten menschlicher Zivilisation zu reisen - nach Pandora, einem Mond, auf dem Großkonzerne ein seltenes Mineral fördern, das die Energiekrise auf der Erde lösen könnte.

Weil die Atmosphäre Pandoras giftig ist, hat man dort das Avatar-Programm ins Leben gerufen. Dies ermöglicht, das Bewusstsein menschlicher "Steuermänner" an einen Avatar zu binden, einen ferngesteuerten biologischen Körper, der bei den tödlichen atmosphärischen Gegebenheiten überleben kann. Diese Avatare sind gentechnisch entwickelte Hybride, die menschliche DNS und die DNS der Ureinwohner von Pandora, der Na'vi, in sich tragen. In der Hülle seines Avatars wiedergeboren, kann Jake wieder laufen. Sein Auftrag erfordert es, die Na'vi zu infiltrieren, denn sie sind ein Haupthindernis bei der Förderung des wertvollen Erzes.


Als aber eine Na'vi-Frau mit dem Namen Neytiri (Zoë Saldana) Jakes Leben rettet, verändert das alles. Jake wird von ihrem Stamm aufgenommen, lernt nach vielen Prüfungen und Abenteuern, einer von ihnen zu werden. Während sich die Beziehung zwischen Jake und seiner anfangs unwilligen Lehrerin Neytiri vertieft, lernt Jake, die Lebensweise der Na'vi zu respektieren und nimmt schließlich einen Platz in ihrer Mitte ein. Bald wird er mit der letzten ultimativen Prüfung konfrontiert werden, wenn er die Na'vi in eine epische Schlacht führt, die das Schicksal einer ganzen Welt entscheiden wird.


AVATAR - AUFBRUCH NACH PANDORA führt uns in eine spektakuläre Welt jenseits aller Vorstellungskraft. James Cameron, Oscar-gekrönter Regisseur von "Titanic", hatte die Idee zu diesem Film bereits vor 15 Jahren, doch die technischen Mittel, sie auch realisieren zu können, gab es damals noch nicht. Nach vierjähriger Produktionszeit bieten nun ein real mit Schauspielern gedrehter Film voller Action und eine neue Generation von Spezialeffekten ein völlig neues allumfassendes filmisches Erlebnis, bei dem die eigens für den Film entwickelte revolutionäre Technologie sich in der Gefühlswelt der Charaktere und im dramatischen Sog der Geschichte auflöst.

Zusammen mit Martin und Mario haben mein Schatz und ich uns den Film in 3D angeschaut und die Effekte waren überwältigend. Wenn es einen Film gibt, der in 3D geschaut werden sollte, dann ist es AVATAR. Der ganze Planet ist ein einziges Meer aus Farben und Formen, die sich scheinbar durch die 3D Brille direkt in die Netzhaut des Kinobesuchers einbrennt.


Die Story ist ebenfalls sehenswert und macht einiges her. Aktuell besteht die Möglichkeit, dass AVATAR als eine Trilogie den Weg zurück in die Kinos finden wird. Bei dem wirtschaftlichen Erfolg des aktuellen Teils, ist eine Fortsetzung wohl keine ernstzunehmende Frage mehr.

Ich gebe dem Film 10 von 10 Punkte.

Freitag, 18. Dezember 2009

Männer sind peinlich...

Wir hatten unsere Karten bereits seit November 2008 und am 17.12.2009 war es dann endlich soweit, dass Mario Barth mit seinem aktuellen Bühnenrogramm "Männer sind peinlich, Frauen manchmal auch" seinen Einstand in der Color Line Arena gab.


Rund 22.000 Fans folgten seinem Aufruf und ließen sich rund 2 Stunden köstlich unterhalten mit der einen und anderen Anekdote aus seinem Leben, eagl ob es um Urlaubs- oder Renovierungserinnerungen ging. Der Eintrittspreis von rund 30 Euro war mehr als in Ordnung und so werden wir sicherlich im kommenden Jahr wieder eine Veranstaltung von Mario Barth besuchen.

Montag, 14. Dezember 2009

Freaky Xmas

Wie jedes Jahr gab's auch in diesem Jahr wieder eine Weihnachtsfeier mit meinen Freunden, kurz B-Freak genannt. Hinter B-Freak verbergen sich 11 Freunde, aus Deutschland und Österreich die sich über das Thema Star Trek kennengelernt haben. Rita, B. und Tanja habe ich vor 9,5 Jahren auf der EXPO-TREK in Hannover kennengelernt und seit dem ist unsere Freundschaft immer enger geworden. In den Jahren danach kamen dann Klaus und Stefan hinzu, gefolgt von Amy, Nicci, Anky, Holger und Wüsti.

Seit einigen Jahren ist unser Jahresabschluss eine gemeinsame Weihnachtsfeier, egal ob in Berlin, Hamburg oder wie in diesem Jahr in Lübeck. Naja nicht nur in Lübeck, da wir für Freitagabend und Sonntagmittag in Hamburg verabredet waren. Aber fangen wir ganz am Anfang an ;)

Freitagabend waren wir mit unserer Truppe im Chinesen zum Büfett essen verabredet. Als Erster nahm ich gleich den Tisch am Büfett in Beschlag und wartete, bis die anderen Freaks eintrafen. Danach machten wir uns über die Vorspeisen und das frisch zubereitete Sushi her. Nach 2 Tellern Sushi belegt mit Tintenfisch und Krebsfleisch wechselten wir zu den Hauptgerichten, bei denen man sich die Bestandteile wie Fleisch oder Fisch selbst zusammenstellen konnte und dann nach Wahl einer Soße dem Küchenchef zur Zubereitung in die Hand drückte.

Wenig Später wurde das Essen dann an den Tisch geliefert. Oder auch nicht, wenn man vergessen hatte, seine Tisch-Klammer an den Teller zu heften ;) Aber auch das Anheften der Klammer garantierte die Essenslieferung nicht, wie Rita leidlich feststellen musste. Zum Nachtisch gab's Bananen- und Sesambällchen sowie Pudding und Eis.




Nach rund 3 Stunden waren aber wirklich alle pappsatt und hier trennten sich für die Schlafgäste die Wege. Die Hälfte der Freaks übernachtete bei Rita in Hamburg während B. und Tanja bei mir in Lübeck übernachteten. Am Samstagvormittag unternahmen die Lübecker einen Ausflug zum Niederegger Werksverkauf, um einige Weihnachtsgeschenke zu kaufen. Pünktlich zur Kaffeezeit holten wie Amy vom Bahnhof ab und die Hamburger Fraktion erschien auch in Lübeck.

Nach einer kurzen Ruhephase machten wir uns gesammelt auf zum Lübecker Weihnachtsmarkt. Zuerst besuchten wir den Mittelaltermarkt neben der St.Michaelis Kirche, machten einen kurzen Abstecher zu Niederegger und besorgten die letzten Geschenke, bevor es uns zu Bratwurst, frischem Brot und Glühwein wieder zurück auf den Weihnachtsmarkt zog. Nach rund 2 kalten Stunden kehrten wir der Lübecker Innenstadt den Rücken und bereiteten die Weihnachtsfeier in meiner Wohnung vor. Geschenke wurden sortiert, Stollen und Plätzchen gegessen und die besten Plätze für die Jule- und Schrottclub besetzt.

Anke mimte die Weihnachtsfrau und verteilte die Geschenke an die entsprechenden Personen. Unter großer Begeisterung wurden diese dann ausgepackt und bestaunt. Zusammen mit Klaus, Tanja und Birgit hatte ich für jeden der Freaks einen individuellen Bilderrahmen mit optischen Erinnerungen an vergangene Veranstaltungen gebastelt, welche dann von uns verschenkt wurden.

Nach einem TV Quiz von Holger, welches mal wieder von Stefan gewonnen wurde, versuchte jeder seinen Schrott im Schrottclub an die Leute zu bringen. Was mehr oder weniger gut gelang. ;) Spät abends ging dann eine tolle und sehr lustige Weihnachtsfeier zu Ende. Die Hamburger machten sich dann auf dem Heimweg, um gleich am Sonntag zum Brunch zu laden. Rita hatte im MAY B einen Tisch reserviert und so wurde auch am Sonntag wieder lecker gegessen und geklöööööönt.

Zu unserer geselligen Brunchrunde gesellte sich Bevi noch hinzu, was für einige weitere Gesprächsthemen sorgte, da sie gerade bei einem Bank Workshop in London war. Gegen 14 Uhr trennten sich die leider unsere Wege und ein supertolles Weihnachtswochenende ging zu Ende. Was bleibt sind mal wieder viele toller Erinnerungen, Fotos und Geschenke, für die ich mich auch auf diesem Wege nochmals bedanken möchte.

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Botschaft

Am 2.12. waren mein Schatz und ich in der Botschaft der Vereinigten Arabischen Emirate zur Feier des 38ten Nationalfeiertages zu einem Empfang eingeladen. Seit einiger Zeit versuchte ich meinen Schatz davon zu überzeugen die Einladungsbestätigung abzuschicken. Allerdings wusste er zu diesem Zeitpunkt noch nichts von meinem Überraschungsbesuch in Berlin. Da ein alleiniger Besuch für meinen Schatz nicht in Frage kam, lag die Bestätigungskarte auch lange unberührt auf dem Schreibtisch und verriet fast in Vergessenheit.

Nach ich dann überraschenderweise aus dem Fahrstuhl stieg und mein Schatz ein mehr als verdutztes Gesicht machte, legte ich alles dran, dass die Bestätigungskarte mit unseren beiden Namen nun endlich abgeschickt wird. Sichtlich aufgeregt machten wir uns am Tag des Empfanges auf die Suche nach der passenden Abendgarderobe für mich. Mein Schatz hat ja häufig professionelle Auftritte bei Parteinen und Vereinen und daher die entsprechenden Anzüge.

Zum Glück fanden wir dann auch für mich das passende Outfit und so waren wir pünktlich um vor der Botschaft. Zu meiner Überraschung begrüßte der Botschafter Mohammed Ahmed Al Mahmood und einige seiner Gefolgsleute ( u.a. der Sicherheitschef ) alle geladenen Gäste persönlich. Mit Glückwünschen zum Nationalfeiertag und einem Dank für die Einladung brachten wir den Handshake hinter uns und machten uns dann auf, uns in den rund 500 geladenen Gästen unauffällig einzugliedern.

In dem prachtvoll geschmückten Saal waren viele Angehörige verschiedener Militärs zu sehen, gepaart mit Arabern und anderen Schlipsträgern. Die für mich bekannteste Person war Gesine Schwan, die SPD Kandidatin für die Wahl zum Bundespräsidenten.

Nach einer Runde durch den Saal wurde dann auch das Büfett eröffnet. Wer jetzt denkt, dass bei einem solchem Empfang alles ordentlich und zivil abläuft, täuscht sich gewaltig. Wie kleine Kinder wurde sich vorgedrängelt und geschuppst. Wir stellten uns brav am Ende der Schlange an, denn aufgrund der Größe des Büfetts an beiden Seiten des Saales, wussten wir genau, dass es genug Essen für alle gab. Das Essen wurde vom Hotel Riz Carlton gestellt.

Es gab eine sehr große Auswahl an arabischen Köstlichkeiten, wie Datteln, frittierter Petersilie, Teigtaschen mit vers. Füllungen, Fisch und Fleisch. Dazu wurden frische Säfte gereicht. Mir hatte es besonders der Erdbeersaft angetan. Das Personal und die Organisation waren wirklich hervorragend. Man musste förmlich aufpassen, dass einem der Teller nicht unter den Fingern weggenommen wurde, wenn man mal eine Essenspause machen wollte ;)

Während der Botschafter vom arabischen Fernsehen interviewt wurde und mein Schatz etwas Smalltalk mit anderen Gästen über Erdöl, alternative Energien und zukunftsorientierte Wirtschaftsformen praktizierte, drehte ich eine zweite Runde am Nachspeisentisch, der mit in Honig getränkten Datteln, vers. Kuchenvariationen und Tiramisu ( ohne Alkohol ) gefüllt war. Alles wirklich sehr köstlich, allerdings war einiges sehr süß. Aber immer rauf auf die Hüften.

Im Foyer gab es noch Informationsmaterial zu den Vereinigten Arabischen Emiraten in Form von hochwertigen Bildbänden, exklusiven Postkartensets und Schlüsselbändern.

Es war ein sehr schöner Abend, den ich zusammen mit meinem Schatz verbringen durfte. Und es bleibt der Eindruck, dass auch Leute der gehobenen Klasse nur Menschen wie du und ich sind. Thanks for the Invitation...

Sonntag, 29. November 2009

The END is nah

Wir schreiben das Jahr 2009. Die amerikanische Regierung erhält einen vertraulichen Report, der bestätigt, dass die Erde schon in wenigen Jahren dem Untergang geweiht ist. Während engagierte Wissenschaftler rund um Adrian Helmsley (Chiwetel Ejiofor) fieberhaft nach Auswegen aus der Katastrophe suchen, wird an oberster Stelle ein geheimer Katastrophenplan entwickelt, der jedoch nicht die Rettung aller Menschen vorsieht.


Als Jackson Curtis (John Cusack) und seine zwei Kinder eines Tages einen Familienausflug in den Yellowstone Nationalpark unternehmen, stoßen sie nicht nur auf eine gigantische militärische Forschungseinrichtung, sondern auch auf den exzentrischen Wissenschaftler Charlie Frost (Woody Harrelson), der alle Anzeichen vom Ende der Welt akribisch festhält. Jackson nimmt ihn zunächst nicht ernst. Doch als bald darauf in Los Angeles die Straßen aufbrechen, weiß er, dass er den scheinbar hoffnungslosen Kampf gegen die Zeit und die bevorstehende Naturkatastrophe aufnehmen muss. Eine düstere Prophezeiung. Tödliche Naturgewalten. Das Ende der Welt, wie wir sie kennen.


Nach Kinohits wie "Independence Day" und "The Day after Tomorrow" inszeniert Roland Emmerich erneut ein spektakuläres und packendes Actiondrama um einen dramatischen Überlebenskampf der Menschheit: 2012. Basierend auf den uralten Prophezeiungen des Volkes der Maya, sprengt Emmerich in seinem sensationellen neuen Blockbuster dank spektakulärer Spezialeffekte ein weiteres Mal visuelle Grenzen und erzählt eine ebenso mitreißende wie bildgewaltige Geschichte von atemberaubendem Ausmaß.

Die Geschichte des Films wird während der 2,5 Stunden sehr gut erzählt. Längen gibt es keine, zum Glück auch keine überkandiedelte Liebesgeschichte. Die Effekte sind wirklich sehr gut gemacht, die Verschiebung der Erdkruste und ihre Auswirkungen klasse in Szene gesetzt.


Als einzigen Kritikpunkt muss ich die, selbst für einen SciFi Film zu unrealistischen, Fluchtszene mit dem Auto nennen. Das ging ja mal so gar nicht und das ganze Kino war laut am lachen bei soviel Schwachsinn.


Wer Filme wie "Day after Tomorrow" mochte, wird hier sehr gut unterhalten werden. Ich gebe dem Film 8,5 von 10 Punkte. Und wer sich schon auf eine Kinofortsetzung freut, wird jetzt etwas enttäuscht sein, denn die Fortsetzung wird nicht im Kino stattfinden, sondern als bereits angekündigte Serie 2013 im US TV.

Dienstag, 10. November 2009

Let the games begin

Am Samstag vergangener Woche war es mal wieder Zeit für einen Spieleabend bei mir. Dazu kündigten sich einige meiner Freunde an. Bereits einen Tag vorher unternahmen Birgit, Amy, mein Schatz und ich einen Ausflug zu IKEA.


Eingeleitet wurde unsere Shoppingtour durch ein gemütliches Kaffee-Kränzchen im IKEA Restaurant, bevor wir uns dann auf die erste Möbelrunde begaben. Amy schaute sich schon mal nach einer neuen Couch um, während Birgit mehr mit Lampen und anderen Einrichtungsideen beschäftigt war. Und ich hatte nur Augen für meinen Schatz ;)

Nachdem wir das Obergeschoss durchforstet hatten, verabschiedeten wir Birgit, da diese noch zum Nachtchachen mit Rita verabredet war. Der Rest aka die glorreichen Drei machten sich dann auf die Suche durchs Untergeschoss, um nach Bilderrahmen, Kerzen, Schüsseln und Backformen zu suchen. Ebenfalls benötigte sich einen 10 Liter Topf für den kommenden Spieleabend, denn Chili con Carne für 5 hungrige Menschen benötigt schon etwas Platz.


Gegen 21 Uhr hatten wir dann alle Einkäufe in meinem Auto verstaut und konnten endlich futtern gehen. Hierzu bot uns das Restaurant eine leckere Gänsekeule mit wahlweise Knödeln oder Kartoffeln sowie einem vegetarischen Nudelgericht für Amy. Abschließend gab es für jeden noch ein Eis, bevor wir gegen 22 Uhr die Heimreise antraten.


Am Samstag waren wir dann mit den Vorbereitungen für den Spieleabend beschäftigt, nachdem wir einen kleinen Stadtbummel einlegten. Es wurden die vielen Zutaten fürs Chili gewaschen und zerkleinert. Mein Schatz kümmerte sich nebenbei um die Herstellung eines Käsekuchens nach Mutti´s Rezept.


Gegen 18 Uhr trudelten die Spielefreaks bei mir ein und so konnten wir uns den vers. Gesellschaftsspielen widmen. Zuerst wurde eine Runde Alhambra gespielt, bevor wir zur Vorspeise übergingen. Gegen Ende des Spiels deutete sich bereits die Sensation an: Rita hatte mal nicht gewonnen. Und es kam noch besser: Rita belegte den letzten Platz.


Mit sichtlich heiterer Stimmung genossen wir die Vorspeise, welche aus selbstgemachten Partyspießen mit Weintrauben, vers. Käsesorten und Physallis bestand. Während Amy und ich das Chili kochten vergnügten sich die Anderen bei mehreren Runden MAD. Das UNO-ähnliche Kartenspiel trumpft mit verschiedenen Sonderkarten auf, die das Spielgeschehen bis zum Ende unberechenbar machen.


Nach einer großzügigen Runde vegetarischem Chili für alle widmeten wir uns dem Spiel Hazienda, einem mexicanisch angehauchtem Strategiespiel. Hierbei muss man Ländereien erschließen und mit Tieren und Wasserstellen besiedeln. Dieses neue Spiel kam sehr gut an. In einer Raucherpause zündeten wir ein MEGA-TISCHFEUERWERK, welches mein Schatz zum Spieleabend beisteuerte. Geschmückt mit Masken und Partyhüten widmeten wir uns wieder der Hazienda.

In der zweiten Wertungsrunde bei diesem Spiel gab es genug Zeit für den leckeren Nachtisch, bestehend aus selbstgemachten Pfannkuchen und einer warmen Sauerkirschsoße. Spät nachts ging dann ein toller Spieleabend mit meinen Freunden und meinem Schatz zu Ende.


Sonntag war dann mal ausschlafen angesagt, bevor wir uns dem gemütlichen Brunch zuwendeten. Damit nicht alles auf unseren Hüften bleibt, legten wir gleich mehrere Runden Wintersport auf der Wii ein. Es wurde gecurlt und gerodelt, dass nur so die Pfunde purzelten.


Aufgrund des einigermaßen guten Wetters entschlossen wir uns zu einem Spaziergang, bei Birgit und Rita gleich noch einige Geochaches einsammelten. Leider trennten sich dann unsere Wege auch schon wieder, als Rita nach Hamburg, Birgit nach Berlin und Amy nach Lüneburg anreisten. Mein Schatz blieb noch bis zum heutigen Dienstag bei mir.

Montag, 9. November 2009

Wir sind ein Volk

20 Jahre ist es nun her, dass Deutschland durch einen 1393 Kilometer langen Todesstreifen getrennt war. 20 Jahre, dass in Berlin die Mauer geöffnet wurde. 20 Jahre, in denen sich so viel geändert hat – für Deutschland, für die Welt und für mich.


Doch die Geschehnisse, die zur Wiedervereinigung führten, begannen schon viel früher und nicht in Deutschland. Am 1. Oktober 1989 fuhr die Deutsche Reichsbahn mehr als 1200 DDR Flüchtlinge von Prag nach Hof. Diese Flüchtlinge hatten wochenlang in und vor der Prager Botschaft auf ihre Ausreise in die BRD gehofft und gebangt. Das am Ende sich alles zum Guten wenden würde, war zu diesem Zeitpunkt mehr als ungewiss. Dies war nur der Anfang einer Reihe von Ereignissen, bei dem die Wende und der Mauerfall das Resultat darstellten.


An die Bilder, wie die Trabbis dann gen Westen rollten und die DDR Bürger überschwänglich im Westen begrüßt wurden, kann sich wohl jeder noch erinnern. Und trotzdem gibt es viele unerzählte Geschichten, denn jeder einzelne Bewohner der DDR seine ganz eigene Wiedervereinigungsgeschichte zu erzählen.


Zum Zeitpunkt der Wende war ich gerade 12 Jahre alt. Die Montagsdemos in Leipzig und Co. konnte ich nur am Fernsehbildschirm verfolgen. Ich wohnte in einem 300 Seelendorf nahe der Grenze zum heutigen Schleswig Holstein und das Grenz-Sperrgebiet war nicht mehr als 1 km von meinem Elternhaus entfernt. Und dennoch war diese Umbruchsphase für mich sehr unnahbar.



Was ich noch genau weiß, ist die Tatsache, dass ich mich sehr ärgerte, kein FDJler mehr werden zu können. Gerade im Alter zwischen 12 und 13 Jahren wurde man in der DDR vom Jungpionier zum FDJler, mit einem blauen FDJ Hemd und dem gelben Halstuch. Das blieb mir aufgrund der Wende verwehrt. Aber 20 Jahre später betrachtet, kann ich heute gut auf die FDJ verzichten und genieße lieber die Vorzüge der westlichen Marktwirtschaft.


Die Öffnung der Grenzen und die aufkommende Reisewelle in den Westen bekamen wir ganz genau mit. Unser Haus lag bereits damals an einer Bundesstrasse und daher auf dem direkten Weg gen Westen. Wochenlang stauten sich die Trabbis, Ladas und Wartburgs vor unserer Haustür. Oft klingelten fremde Menschen an unserer Tür und fragten nach Kaffee oder ob sie mal auf Toilette dürften. Gern boten wir diesen Menschen unsere Gastfreundlichkeit an, denn der Grenzübergang war noch rund 22 Kilometer entfernt.


Mein erster Besuch im “Westen“ zögerte sich bis in den Dezember hinaus, da wir einfach keine Lust auf diesen kilometerlangen Stau hatten. Kurz vor der Weihnachtszeit fuhren wir mit unserem roten Lada nach Lübeck. Die ganze Stadt glänzte und leuchtete im Weihnachtsflair und unser erster Weg führte zur Dt. Bank, um dort unser Begrüßungsgeld von 100 DM in Empfang zu nehmen.



Auch weiß ich noch genau, was ich mir davon kaufte – einen Kassettenrekorder und einige KINDER Überraschungseier. In den darauffolgenden Wochen fuhren wir immer öfters zum Einkaufen nach Lübeck und die westliche Konsumgesellschaft zog uns immer mehr in ihren Bann.


Im Laufe der Jahre wurden diese Dinge selbstverständlich – ich ging aufs Gymnasium und zur Bundeswehr. Dann folgten meine Ausbildung bei VW und mein erstes Auto. Wenn ich bedenke, dass meine Eltern bis zu 10 Jahre auf ein Auto warten mussten und wir nie einen Telefonanschluss hatten, war ich mehr als froh, ein Kind der Wende zu sein.


Um ehrlich zu sein, hätte ich nicht den Mut gehabt, mich an den Montags-Demos zu beteiligen, beschweige denn vor der Prager Botschaft um die Ausweisung zu kämpfen. Daher bin ich den mutigen Menschen, die diesen Mut und die Kraft zum durchhalten aufbrachten, mehr als dankbar. Denn Nutznießer dieses Kampfes sind wir alle – egal ob Ost- oder Westdeutsche. Deutschland war und ist ein Land was zusammengehört, sowohl auf dem Papier als auch in den Köpfen der Menschen.



Aktuell gibt es für mich einen Grund mehr, der Wende Tribut zu zollen. Ohne die Wende hätte ich nie meinen Schatz kennenlernen können. Ohne die Wende müsste ich auf so viele schöne (und gemeinsame) Momente mit meinem Schatz verzichten und hätte nie die Liebe meines Lebens kennengelernt.


Und während in diesen Minuten in Berlin das 20jährige Jubiläum des Mauerfalls gefeiert wird, schwelge ich in Erinnerung über meine Wende, die letzten 20 Jahre und über die kommenden Momente, die erst durch den Mauerfall ermöglicht werden.

Dienstag, 3. November 2009

Prince of Persia

Mit Disney im Hintergrund scheint es mal wieder eine vernüftige Videospiel-Verfilmung ins Kino zu schaffen. Hier der ersteTrailer.



Darsteller sind unter an­de­rem Jake Gyl­len­haal (als Prinz), Ben Kings­ley, Toby Keb­bell, Gemma Ar­ter­ton und Al­fred Mo­li­na.

Mike Ne­well(Donnie Brasco, Harry Potter and the Goblet of Fire) führt Regie.

Jerry Bruck­hei­mer pro­du­ziert den Film, und von Doug Miro und Carlo Ber­nard stammt das Drehbuch.

Sonntag, 1. November 2009

Marathon-Mann

Das ich beim Lübecker Stadtmarathon mitlaufe, war eine eher spontane Entscheidung. Eine Kollegin fragte mich, ob ich nicht Interesse an der Teilnahme hätte und ohne lange zu zögern, sagte ich zu.


Wirklich laufen war ich aber noch nie, außer im Fitness-Studio auf dem Laufband. Zusätzliche Bewegung bekomme ich einmal die Woche beim Badminton und beim täglichen Treppensteigen in den vierten Stock ;).


Aufgrund der Prüfungsvorbereitungen waren auch in diesen Wochen keine Trainingseinheiten möglich, da das Lernen mich bis spät in die Nacht beschäftigte. Erst eine Woche vor dem Marathon begann ich im Berliner Tiergarten mit dem Lauftraining.


Am 25. Oktober 2009 war es dann soweit – um 10 Uhr trafen wir uns in der Nähe des Marathonstartpunktes, um den Start des Marathons und des Halbmarathons zu beklatschen. Unser Marathon startete pünktlich um 11.30 Uhr und für unser leicht geschwächtes Team konnten wir einen Ersatzläufer der Deutschen Bank an Land ziehen.


Unser Team schlug sich wacker und als 5ter Läufer ging ich dann ins Rennen. Der Beginn der Strecke führte durch die Lübecker Innenstadt hinaus auf die Stadtautobahn Richtung Travemünde, wo sich dann auch der Wendepunkt befand. Ausgestattet mit Musik und genügend Kaugummis machte ich mich auf den Weg, mich nicht überholen zu lassen. Zusätzlich wollte ich nicht als Letzter ins Ziel kommen.



Bereits kurz vor einem Start kam die Sonne raus und machte die Strecke etwas erträglicher. Besonders die Menschen am Straßenrand, die jeden Läufer anfeuerten, gaben auch mir einigen Auftrieb, nachdem meine Akkus bereits beim Wendepunkt fast leer waren.


Wieder in der Innenstadt angekommen, erkannte ich 2 Freundinnen aus meiner Badmintongruppe am Straßenrand, was mir für die letzten 500 Meter nochmal Auftrieb gab. Geblendet von der Sonne ging es den letzten Anstieg zum Ziel empor und unter Anfeuerungsrufen übergab ich meinen Staffelstab an meine Nachläuferin.



Besonders das Einlaufen ins Ziel unter den Anfeuerungen der vielen Zuschauer ist ein wirklich tolles Gefühl. Selbst wenn der Körper nicht mehr kann, wird man hier förmlich ins Ziel getragen und an Stehenbleiben bzw. Aufgeben wird kein Gedanke mehr verschwendet.


Mit unserem letzten Läufer liefen wir dann gemeinsam die Zielgerade entlang und gemeinschaftlich ins Ziel. Von 100 gestarteten Teams kamen wir als 98te mit einer Gesamtzeit von 4 Stunden, 19 Minuten und 50 Sekunden ins Ziel. Das beste Team war bereits 2 Stunden vorher ins Ziel eingelaufen, aber das war uns nicht wichtig. Für uns stand Spaß und die gemeinschaftliche Unternehmung an erster Stelle. Unser erklärtes Ziel, nicht Letzte zu werden, hatten wir erreicht und damit waren alle glücklich und zufrieden.


Hier noch einige Zahlen zu meinem ersten Marathon:

- 20.000 Zuschauer

- 10.500 Power-Riegel

- 10.000 Meter Absperrband

- 3000 Bananen

- 2336 Läufer, die ins Ziel gekommen sind

Samstag, 31. Oktober 2009

100

Aufgrund meines 100ten Blogeintrages möchte ich ein kleines Resumé der letzten 11 Monate ziehen. Viel hat sich ergeben, leider nicht nur Positives – aber that´s life. Vor rund 11 Monaten bin ich nach langer Quälerei zu Hause ausgezogen und konnte so den Jahreswechsel bereits in meinen eigenen vier Wänden begehen. Naja mehr oder weniger, da ich sowohl Sylvester als auch Neujahr arbeiten musste.

Es begann die lange, aber schöne Phase des “Wohnung Einrichtens“, bei dem mir einige meiner Freunde halfen. Nach und nach füllten sich die 47m² mit Möbeln und Wohnutensilien, und machten die 2 Zimmer zu meinem persönlichen Reich. Ende März verbrachte ich meinen Urlaub in Texas. Wir sahen viele schöne Städte und Landschaften und genossen unsere Rundreise durch den Lone Star State. Mein Highlight war der Besuch der WrestleMania 25 in Houston zusammen mit Holger, bei dem wir als zwei von 70.000 Besuchern einen tollen Abend erlebten.


Zurück in Deutschland trennten sich meine Wege von Tom & Torge. Sicherlich war es ein schwerer, wenn auch richtiger Schritt für mich. Aber es ist immer schwer, Freunde gehen zu lassen. Besonders, wenn mir die beiden so sehr ans Herz gewachsen sind. Im Mai folgte die Fedcon mit vielen tollen Momenten, den Geburtstagen von Rita und Bevi und dem Fedlympics Turnier. Dieses Wii Turnier, bei dem auch einige SciFi Schauspieler mitspielten, konnte mein Team nach einem harten Finalkampf für sich entscheiden.


Im Juli folgte der jährliche Flug nach London zur Film und Comic Con, bei der Scott Bakula der Hauptgast der Veranstaltung war. Bereits am Freitag gab es schon die erste Aufregung, da ich mich bei der Hotelreservierung um einen Tag vertan hatte und wir so am Freitag ohne Zimmer da standen. Zum Glück hatte Amy noch ein Zimmer in der Hinterhand und so löste sich die Sache in Wohlgefallen auf.


Seit April dachte ich viel an meine Freunde, die nicht mehr in meiner Reichweite waren. Als Ablenkung unternahm ich viel mit Amy, denn alleine zu Hause rumsitzen, bring ja auch nichts. Wir waren zusammen auf dem Schlagermove und auf dem CSD, was ich noch als zukunftsweisend herausstellen sollte.


Aufgrund eines Flyers meldete ich mich im August auf einer Single-Börse im Internet an. Nach einem umfangreichen Persönlichkeitstest kamen auch schon die ersten Vorschläge. Die kommenden Wochen hatte ich allerdings weniger Internesse an der Seite und so hätte ich fast meinen Schatz verpasst.


Tage und Wochen verbrachte ich mit dem Kennenlernen neuer Leute und schnell kristallisierte sich eine Person heraus, mit der dann viele Emails und Telefonate folgen sollten. Ende September richtete sich mein Blick auf die drohende Wirtschaftsfachwirt-Prüfung und bis heute ist mir nicht klar, welcher Idiot 6 lernintensive Prüfungen auf einen Tag legen kann. In der Lernphase, und an meinem Geburtstag, kam es dann überraschenderweise zu einem ersten Treffen mit meinem Schatz. Wir verbrachten einige sehr schöne Stunden miteinander, bevor ich mich am Folgetag wieder dem Lernen zuwenden musste und sich mein Schatz auf den Heimweg machte.



Die Prüfungen liefen so lala, wobei ich nach den Prüfungen immer mehr Angst um die Ergebnisse habe, als vorher um die Prüfungen an sich. Besonders die Ergebnisse in den Fächern Steuer & Recht sowie Rechnungswesen machen mir aktuell große Sorgen, da die Resultate noch auf sich warten lassen.


Mitte Oktober verbrachte ich mit den Freaks ein schönes Wochenende auf Usedom mit unserer alljährlichen Super-Party. Hierbei werden 4 Geburtstagskinder auf einmal gefeiert und dementsprechend groß sind die Party und deren Vorbereitungen. Passend zu Halloween gab´s eine Kostümparty mit vielen Überraschungen. Ende Oktober verbrachte ich einige wunderschöne Tage mit meinem Schatz in Berlin und weiß nun umsomehr, was mir unsere Beziehung bedeutet. Wenige Tage später startete ich beim Lübecker Stadtmarathon und mein Ziel, nicht Letzter zu werden, erreichte ich.


Am nächsten Wochenende findet bei mir ein Spieleabend statt und einige meiner Freunde werden meine bessere Hälfte kennenlernen. Ich bin schon ganz gespannt auf ihre Meinung.


Als Fazit lässt sich erkennen, dass sich in den letzten 11 Monaten sehr viel bei mir geändert hat. Nicht alles zum Guten, aber so ist das Leben nun einmal. Ich hab erkannt, dass ich mich auf die wichtigen Dinge im Leben konzentrieren muss und nicht alles auf die Goldwagen legen sollte. Auch dass mir meine Freunde mehr als wichtig sind – ich allerdings nicht allen Freunden hinterherlaufen muss. Besonders schade fand ich, dass Tom & Torge nicht einmal an meinen Geburtstag gedacht haben. Aber vielleicht hab ich einfach zu viel erwartet.


Mein Blick richtet sich nun auf eine gemeinsame Zukunft mit meinem Schatz und dabei ist es mir fast egal, ob diese in Lübeck oder in Berlin stattfindet. Only time will tell and we´ll see ;)

Donnerstag, 29. Oktober 2009

Wir sind wahr

Direkt nach unserem Usedom Wochenende bin ich nicht zurück nach Hause gefahren, sondern nach Berlin zu meinem Schatz. Ich war schon etwas aufgeregt, denn das erste Mal sollte ich seine Wohnung sehen, sein Umfeld erleben und wie er in seinem Alltag bestreitet.


Noch vor rund 2 Monaten war er nur eine digitale Nummer und jetzt ist er so viel mehr. Kurz gesagt: ALLES was ich mir jemals erhoffen konnte. Auch wenn wir uns erst das zweite Mal getroffen haben, ist es doch, als ob ich nach Hause komme. Ein unbeschreiblich tolles Gefühl.

Wir haben einige tolle Tage verbracht, uns noch besser kennengelernt und einiges unternommen. Wir waren zusammen beim Festival of Lights, bei dem die Sehenswürdigkeiten Berlins farblich in Szene gesetzt wurden. Am Dienstag Morgen haben wir uns zusammen den Sonnenaufgang angeschaut. Ein tolles Erlebnis, wenn man im 15ten Stock die Sonne über der Stand aufgehen sieht. Danach waren wir dann zusammen im Tiergarten joggen, damit ich mich auf den Lübecker Stadtmarathon vorbereiten konnte. Abends waren wir dann mit einem Freund verabredet und haben lecker gegessen und waren noch etwas in Berlins Kneipen unterwegs.

Am Mittwoch hatte ich dann das große Vergnügen, seine Mutter und seine Tante kennenzulernen. Zusammen waren wir gemütlich in einem österreichischen Restaurant essen und danach noch im SCHWARZEN CAFE. Prominente haben wir zwar keine getroffen, aber wir hatten einen sehr netten Abend zusammen. Und die beiden Damen sind so erfrischend offen und witzig, herzlich und lieb.


Am Donnerstag trafen wir uns zum gemeinsamen Frühstück bevor ich dann wieder nach Hause fahren musste. Aller Abschied fällt schwer, aber bereits auf der Heimreise wußte ich, dass ich mein Glück fürs Leben gefunden habe.