Sonntag, 22. Februar 2015

Oscars 2015 Vorhersage

Heute Nacht hält Hollywood wieder gespannt die Luft an, wenn es heißt: "And the Oscar goes to…"

Bei der 87. Oscar-Verleihung werden uns wieder Traumroben erwarten, rührende Dankesreden, strahlende Gewinner, aber auch traurige Verlierer.


In diesem Jahr übernimmt Neil Patrick Harris, bekannt als "Barney" aus "How I Met Your Mother" , die Moderation – der Schauspieler hat schon Award-Luft geschnuppert und bereits zweimal durch die Emmy-Verleihung und viermal durch die Tony-Awards geführt!

Hier sind meine Gewinnertipps für die Presiverleihung in den wichtigesten Kategorien:

Bester Film
American Sniper
Birdman
Boyhood
Grand Budapest Hotel
The Imitation Game - Ein streng geheimes Leben
Selma
Die Entdeckung der Unendlichkeit
Whiplash
Mein Favorit: Birdman

Beste Regie
Alejandro González Iñárritu - Birdman
Richard Linklater - Boyhood
Bennett Miller - Foxcatcher
Wes Anderson - Grand Budapest Hotel
Morten Tyldum - The Imitation Game
Mein Favorit: Alejandro González Iñárritu

Bester Hauptdarsteller
Steve Carell - Foxcatcher
Bradley Cooper - American Sniper
Benedict Cumberbatch - The Imitation Game
Michael Keaton - Birdman
Eddie Redmayne - Die Entdeckung der Unendlichkeit 
Mein Favorit: Eddie Redmayne ( obwohl ich es Cumberbatch mehr gönne )


Beste Hauptdarstellerin
Marion Cotillard - Zwei Tage, eine Nacht
Felicity Jones - Die Entdeckung der Unendlichkeit
Julianne Moore - Still Alice - Mein Leben ohne Gestern
Rosamund Pike - Gone Girl - Das perfekte Opfer
Reese Witherspoon - Der große Trip - Wild
Meine Favoritin: Felicity Jones

Bester Nebendarsteller
Robert Duvall - Der Richter: Recht oder Ehre
Ethan Hawke - Boyhood
Edward Norton - Birdman
Mark Ruffalo - Foxcatcher
J.K. Simmons - Whiplash
Mein Favorit: Mark Ruffalo


Beste Nebendarstellerin
Patricia Arquette - Boyhood
Laura Dern - Der große Trip - Wild
Keira Knightley - The Imitation Game - Ein streng geheimes Leben
Meryl Streep - Into the Woods
Emma Stone - Birdman
Meine Favoritin: Emma Stone

Bester Animationsfilm
Baymax - Riesiges Robowabohu
Die Boxtrolls
Drachenzähmen leicht gemacht 2
Song of the Sea
Die Legende der Prinzessin Kaguya
Mein Favorit: Baymax
 
Beste Kostüme
Milena Canonero – The Grand Budapest Hotel
Mark Bridges – Inherent Vice
Colleen Atwood – Into the Woods
Anna B. Sheppard – Maleficent
Jacqueline Durran – Mr. Turner
Mein Favorit: The Grand Budapest Hotel
 
Beste Visuelle Effekte
Captain America
Dawn of the Planet of the Apes
Guardians of the Galaxy
Interstellar
X-Men: Days of Future Past
Mein Favorit: Planet der Affen 2
 
Beste Maske/Frisur
Foxcatcher
The Grand Budapest Hotel
Guardians of the Galaxy
Mein Favorit: The Grand Budapest Hotel
 

Donnerstag, 12. Februar 2015

Lunar Eclipse Con

Kleine Cons zu bestimmten Fernsehserien sind immer interessant, wenn die angekündigten Schauspieler auch tatsächlich erscheinen. So stand im Dezember die Lunar Eclipse Con zur MTV Serie Teen Wolf in Düsseldorf auf meinem Programm.



Zusammen mit Beate und Simone waren wir mehr als gespannt auf die Schauspieler und die Organisation. Mit dem Hilton Hotel in Düsseldorf war eine mehr als würdige Location für die Convention ausgesucht worden.





Die Veranstaltung ging am Samstag früh für uns gg 9 Uhr los. Nach der etwas schleppenden Anmeldung, welche wohl aufgrund der Partylaune der ORGA am Vorabend etwas in die Länge gezogen wurde, ging es gleich zur Fotosession.


Auch hier gabs leider viel Wartezeit, da man die Dauer der einzelnen Fotoshootings mit den Goldticketinhabern ( meist natürlich nur Mädels ) scheinbar sehr unterschätzt hatte. Gut hingegen war, dass die Tagesticketinhaber, wie ich einer war, dann vorgezogen hatte. Die Schauspieler selbst waren im Fotoraum sehr nett, lustig drauf und immer für einen Talk zu haben.



Die Panels der Schauspieler liefen hintereinander ab, war mit vernünftigen Fragen gespickt und peinliche Fragen blieben zum Glück aus. Der Coach aka Orny Adams war eine sehr gute Wahl, denn er konnte sich und seine Schauspielerkollegen sehr gut in Szene setzen, aber auch in Schwierigkeiten bringen.



Die Gäste Ian Bohen, Holland Roden, Ryan Kelley, Tyler Hoechlin und Keahu Kahuanui rundeten das Teen Wolf Feeling sehr gut ab und beantworteten sehr offen alle Fragen der Fans.



Abends gabs dann eine Schwarzlichtparty, für welche im Vorfeld bereits Musikwünsche abgegeben werden durften, welche dann auch sehr gut umgesetzt wurden. TOP!!!


Alles in allem ein sehr schöner Tag auf der Con, welche im kleinen Rahmen sehr viel Charme versprüht. Eine Folgecon ist mit der Lunar Eclipse 2 bereits angekündigt. Infos findet ihr unter http://www.lunar-eclipse-con.de/


Montag, 9. Februar 2015

Baymax - Riesiges Robowabohu 3D

Genre: Animation
FSK: ab 6 Jahre
Länge: 102 Minuten
Darsteller: Ryan Potter, Scott Adsit, Jamie Chung
Verleih: Walt Disney Germany


(c) Walt Disney Germany

Inhalt: 

Hiro Hamada (Stimme: Ryan Potter) ist ein brillanter Teenager und lebt in der futuristischen Stadt San Fransokyo, wo er sein geniales Erfindertalent aber bei weitem nicht so nutzt, wie es sein Bruder Tadashi (Daniel Henney) gerne hätte. Als dieser stirbt, findet Hiro den aufblasbaren Roboter Baymax (Scott Adsit), der von Tadashi entwickelt wurde, um Menschen mit Schmerzen zu helfen. Baymax' tatkräftige Unterstützung kann der aufgeweckte Junge gut gebrauchen, droht doch schon bald ein mysteriöser Mann mit einer Kabuki-Maske damit, seine Heimatstadt zu zerstören. Mit der Hilfe von Baymax und Tadashis Freunden Go Go Tomago (Jamie Chung), Wasabi (Damon Wayans Jr.), Honey Lemon (Genesis Rodriguez) und Fred (T.J. Miller) beschließt Hiro, alles zu tun, um die Katastrophe zu verhindern. Dazu stattet er seine Mitstreiter mit allerlei nützlichen High-Tech-Gerätschaften aus. Gemeinsam sind sie von nun an die "Big Hero 6"... 

Bewertung:

In „Baymax - Riesiges Robowabohu“ gibt es zwei ganz klare Stars: den Roboter Baymax und den Schauplatz. Die Geschichte ist in der fiktiven Stadt San Fransokyo angesiedelt, die wie es der Name schon andeutet eine Mischung aus San Francisco und Tokio ist. Die Macher haben dafür ganz San Francisco mit all seinen bekannten Brücken und Erhebungen in den Computer eingescannt und als Vorlage für die Filmmetropole verwendet. Zahlreiche Gebäude tauschten sie aber gegen Bauwerke aus Tokio aus, machten zudem die aus Filmklassikern wie „Is' was, Doc?“ und „Dirty Harry“ bekannten Straßenrampen noch steiler. Herausgekommen ist eine beeindruckende futuristische Stadt, die vor allem in ihrem Detail- und Abwechslungsreichtum im Animationsfilm ihresgleichen sucht. Man hat immer den Eindruck, dass es hinter der nächsten Straßenbiegung noch mehr zu entdecken gibt und dass die Computer-Welt kein Ende hat. So toll diese Kulisse auch ist, für die Handlung ist natürlich der zweite Star viel wichtiger: Baymax spielt sich in der Hitliste der Filmroboter im Nullkommanichts ganz nach vorne. Die Regisseure und ihre Autoren borgten sich aus dem relativ unbekannten Marvel-Comic „Big Hero 6“ nur die Grundidee und ein paar Einzelheiten. Vor allem die Baymax-Figur gestalteten sie im Vergleich zur Vorlage komplett neu, das gilt sowohl optisch (aus einer Panzerung wurde ein aufblasbares Riesen-Knautschkissen), als auch für seine Persönlichkeit.

Baymax ist grundgut. Er ist darauf programmiert, Schmerzen zu mildern und zu heilen. Der tollpatschige Roboter, der keiner Fliege etwas zuleide tun kann, steht also plötzlich vor einem Dilemma: Um Hiros Pein zu lindern, müsste er ihm eigentlich helfen, seine Rache-Gelüste zu befriedigen. Zwar nicht subtil, aber trotzdem gekonnt, wird hier die moralische Frage eingewoben, wie weit Hiro und seine Freunde gehen dürfen, wenn sie als selbsternannte Superhelden für Recht und Ordnung kämpfen. Mit ernsten Themen wie diesem oder auch dem Tod von Hiros Bruder (ein für einen Familienfilm sehr düsterer Moment, der so früh im Film erhebliche Wirkung entfaltet) setzen die Filmemacher gezielte dunkle Akzente in einem ansonsten vornehmlich amüsanten Unterhaltungsfilm. Und für die zahlreichen Lacher sorgt auch in erster Linie Baymax: Ob er Bekanntschaft mit einer dicken Katze macht, sich bei fast leerer Batterie wie ein Betrunkener aufführt oder ob er – ein immer wieder genutzter Running Gag – einfach nur etwas langsam und ungeschickt ist, dieser schon jetzt kultige Roboter macht jede einzelne Szene zum Genuss.


(c) Walt Disney Germany

Bei einem so starken Helden fällt es kaum ins Gewicht, dass die Jagd auf den mysteriösen Maskenträger, dessen Identität letztlich auch nicht besonders überraschend ist, aus recht beliebig aneinandergereihten Einzelszenen besteht und dass alle Figuren außer Baymax mehr oder weniger unterentwickelt bleiben. Mit dem erst rebellischen, später verbitterten Teenager Hiro als eigentlicher Hauptfigur kann man immerhin recht gut mitfühlen, seine vier Gefährten sind aber nur Beiwerk. Sie werden schnell auf eine besondere Eigenschaft reduziert, die dann auch ihre jeweilige Superhelden-Persona bestimmt: GoGo Tomago (Jamie Chung) liebt die Geschwindigkeit und saust mit High-Tech-Rädern durch die Gegend; Wasabi (Damon Wayans Jr.) ist ein mit scharfen Plasma-Klingen bewaffneter Hüne, aber trotzdem ein ängstlicher Neurotiker; das süße Girlie Honey Lemon (Genesis Rodriguez) entpuppt sich als Chemie-Expertin, die schließlich mit pinken Glibber-Kugeln um sich wirft. Nur Ober-Nerd Fred (T.J. Miller/Andreas Bourani) fällt aus der Reihe. Der Comic-Fan ist nicht hochbegabt und dient der Gruppe als eine Art Maskottchen. Als Godzilla-Verschnitt Fredzilla (ein feuerspuckendes Gummimonster) hat er das abgefahrenste Helden-Kostüm und wir erfahren sogar ein wenig über seinen persönlichen Hintergrund. Die Nebenfiguren bleiben ansonsten eindimensional, auch wenn sie sich bei den ordentlichen Action-Szenen austoben dürfen. Die „Big Hero 6“ sind hier noch so etwas wie die „Big Hero 2 + 4“, wobei die Marvel-typische Szene nach dem Abspann verrät, dass sich dies in einer Fortsetzung ändern könnte.

Mein Fazit:

„Baymax - Riesiges Robowabohu“ bietet großen Familien-Kino-Spaß mit Humor und Herz. Nur in Sachen Story und Spannung gibt es für eine mögliche Fortsetzung noch etwas Luft nach oben… 7 von 10 knuddligen Punkten. (mk)

The Imitation Game - Ein streng geheimes Leben

Genre: Biographie, Drama
FSK: ab 12 Jahre
Länge: 114 Minuten
Darsteller: Benedict Cumberbatch, Keira Knightley, Matthew Goode
Verleih: Warner Bros.

(c) Warner Bros.


Inhalt:

1939, kurz nach Beginn des Zweiten Weltkriegs. Commander Alastair Denniston (Charles Dance) von der britischen Royal Navy staunt nicht schlecht, als sich der Mathematiker Alan Turing (Benedict Cumberbatch) bei ihm bewirbt, den Code der deutschen Enigma-Maschine zu knacken, was als unmöglich gilt. Der arrogant auftretende Wissenschaftler erhält schließlich die Chance, sich in einem kleinen Team von Spezialisten unter der Führung von Schach-Champion Hugh Alexander (Matthew Goode) an der wichtigen Aufgabe zu versuchen. Doch der introvertierte Turing erweist sich als wenig teamfähig und wendet sich nach einigen Konflikten direkt an Winston Churchill. Der Premierminister überträgt Turing daraufhin zur Überraschung von Denniston und MI:6-Mann Stewart Menzies (Mark Strong) die Leitung des Projekts. Der neue Verantwortliche feuert als erstes zwei Mitarbeiter und führt Bewerbungstests in Form von Kreuzworträtseln durch. Dabei brilliert Joan Clarke (Keira Knightley), die bald zur engsten Vertrauten Turings wird. Die Entschlüsselung des Enigma-Codes macht unterdessen nur wenig Fortschritte und von oben droht man damit, Turings neu erbaute gigantische Rechenmaschine abzuschalten...

Bewertung:

Der Regisseur Morten Tyldum und Drehbuchautor Graham Moore erzählen auf drei Zeitebenen vom Leben Alan Turings, wobei sie seinen Selbstmord 1954, um den sich einige Verschwörungstheorien ranken, nur im Abspann erwähnen. Während die Rückblenden in die Schulzeit mit seiner tragischen Freundschaft zu einem Kameraden einfühlsam gespielt und inszeniert sind, ist die von einem Polizeiverhör und seinen Folgen gebildete Klammer um den Film ein etwas grober dramaturgischer Kunstgriff. Die in England noch bis 1967 strafbare Homosexualität des Protagonisten behandeln die Filmemacher bei alldem nur zurückhaltend und indirekt, sodass sich in Momenten der unglückliche Eindruck aufdrängt, dass Turings Schwulsein hier als eine seiner zahlreichen sozialen Unzulänglichkeiten betrachtet wird. Wenn es um die Schwierigkeiten des Protagonisten im Umgang mit anderen geht, trifft Tyldum zumindest keinen einheitlichen Ton. Da wird mal die Arroganz des Genies zelebriert, das die Unwissenden mit seinen überragenden Fähigkeiten beschämt und man denkt unwillkürlich an Cumberbatchs berühmte Rolle als Sherlock Holmes; mal wundert sich Turing in bester Sheldon-Cooper-Manier, dass die Leute nie sagen, was sie meinen und scheitert immer wieder an einfachsten Regeln sozialer Interaktion. Was in „The Big Bang Theory“ lustig ist, erscheint in diesem ernsthaften Zusammenhang allerdings zuweilen unpassend und es ist erstaunlich, dass die dramatischeren Kapitel dieser Erzählung davon nicht beeinträchtigt werden.

(c) Warner Bros.




Der Krieg ist hier hauptsächlich in wochenschauartigen Montagesequenzen zu sehen und bleibt bis zu einem allzu offensichtlich eingefädelten entscheidenden Moment eine eher abstrakte Bedrohung, dennoch bezieht der hervorragend ausgestattete und fotografierte Film aus dem Wettlauf der Wissenschaftler gegen die Zeit und aus den Querelen im Team eine beträchtliche Spannung. Die historische Dimension des Erreichten (die Entschlüsselung des Codes soll den Krieg um zwei Jahre verkürzt haben) ist spürbar, dazu werden wichtige Fragen nach wissenschaftlicher, politischer und militärischer Verantwortung zumindest angedeutet. Für die Höhepunkte an Intensität sorgen indes Benedict Cumberbatch („Inside WikiLeaks“) und Keira Knightley („Stolz und Vorurteil“) im Zusammenspiel. Vom ersten Auftritt der Mathematikerin beim Eignungstest (sie wird von dem Männer-Club zunächst für eine Sekretärin gehalten und weggeschickt) bis zu den ambivalenten intimen Momenten zwischen Turing und Clarke am Ende des Films werden die Nuancen einer komplexen Beziehung ausgespielt. Bei Joan traut sich das scheue Genie ein wenig aus seinem Schneckenhaus, sie wiederum hat Geduld, Verständnis und vor allem Selbstbewusstsein, um ihm mit offenem Visier entgegenzutreten. Die beiden mit verdienten Oscar-Nominierungen geehrten Schauspieler verleihen der mit großer Geste daherkommenden Geschichte aus dem dicken Buch der weltbewegenden Ereignisse die zeitlose Wahrhaftigkeit menschlicher Gefühle.


Mein Fazit:

„The Imitation Game“ ist ein Oscar-Film wie er im Buche steht: groß angelegtes Schauspieler- und Heldenkino nach einer wahren Geschichte, perfekt produziert und klassisch in Szene gesetzt, aber ohne allzu provokante Ecken und Kanten. Allerdings denke ich, dass es nicht für den Oscar für Benedict Cumberbatch reichen wird. 8 von 10 verschlüsselte Punkte für den Film.

Samstag, 7. Februar 2015

Schiff ahoi 2

Lange hats gedauert, aber nun gibts endlich bissl Text und viele Bilder zu unserer Reise mit dem Schiff nach Amerika.

Kathedrale auf Palma



Zuerst gings mit dem Flieger nach Mallorca. Dort angekommen gings gleichs aufs Schiff zum einchecken. Danach nutzen wir nochmal die verbleibenden Stunden an Land, um Palma etwas zu erkunden. Vorbei an der Kathedrale ging es in die historische Altstadt.



Am 1. Seetag zwischen Mallorca und Spanien ( Cadiz ) genossen wir die warmen Temperaturen an Deck bei einem Cocktail, spielten Tischtennis und machten hin und wieder einen Abstecher an die BurgerBar :) Abends nahmen Thomas und ich dann noch am Fotoshooting zum Schönsten Lächeln teil.



Tag 3 stand dann Cadiz auf dem Plan. Bereits auf dem Weg in die Stadt bzw. über die Halbinsel suchten wir unseren ersten Geocache, welcher auch schnell gefunden war zwischen all den Orangenbäumen. Weiter gings in den Kathedrale gefolgt von einem leckeren Frozen Yoghurt auf dem Marktplatz. Zurück an Board trainierten wir beim Sport die Kalorien gleich wieder ab bevor der Abend mit Kabarett zu Ende ging.

der Captain und wir

der süße Schiffsarzt

Die Tage 4 + 5 verbrachten wir wieder auf See. Als musikalisches Highlight war Terrel Woodbury an Board, der bereits unbekannterweise auf dem Hinflug neben mir gesessen hatte. Tolle Stimme und ein klasse Entertainer - ich sag nur POPO-Wackeln...

das Schnapsi-Taxi

Leider gabs an Tag 5 auch einiges an Seegang und der damit verbundene orale Abgang des Mittagessens bei mir. Thomas fand den Seegang total klasse und für ihn hätte es gern noch mehr sein können. Ja ne is klar....



Tag 6 liefen wir dann in Porta del Garda auf den Azoren ein. Wir hatten einen Zodiac Auflug zu Delphinen und Walen gebucht, welcher leider kurzfristig aufgrund des Seegangs abgesagt werden musste. Alternativ nahmen wir an einer Jeep Tour über die Insel hinauf zu einem Vulkan teil. Diese war besonders klasse und aufregend, da uns der Reiseleiter mit seinem Jeep direkt auf dem Kraterrand entlang fuhr, der kaum breiter als der Wagen war.... ging ja auch nur 120m tief runter...

Nach dem Ausflug machten wir noch einen kleinen Stadtbummel bis mich in einem Eingangszentrum ein Pseudoschwanken überkam. Hat man wohl öfters, wenn man seekrank war, dass man denkt, das sich Häuser bewegen.



Tag 7 war wieder ein Seetag, welchen Thomas für eine Stoffwechselmessung nutze. Ich machte mal wieder bissl Sport für die Figur bzw. dass das leckere Essen nicht nur auf den Hüften blieb. Abends trat dann KayRay im Theater auf - welcher mit seiner sehr direkten Art und Weise nicht jedermanns Geschmack traf. Unseren schon und so waren wir 3 Stunden sehr gut unterhalten.

Tag 8 - Achtung Überraschung - ein Seetag. Es gabs einen Singletreff, an dem Thomas und ich nach mehr als 5 Jahren Partnerschaft nicht mehr teilzunehmen brauchen. Abends erspielten wir beim Musikbingo den einen oder anderen Sekt.



Tag 9 - noch ein Seetag - Highlight war die Seetaufe, bei der man allerlei salzige Sachen essen und trinken musste, um seinen maritimen Namen zu erfahren inkl. Urkunde. Allein die Nudeln schmeckten so salzig, wie der Spinat am ersten Abend im Restaurant. Abends lauschten wir wieder den Gesängen von Terrel Woodburry in der Bar.



Tag 10 - Seeeeetag - Als Überraschung hatte Thomas mir eine Teilnahme an der AIDA Kochschule geschenkt, bei der rund 15 Gäste in die Geheimnisse der AIDA Kochkunst eingeweiht werden. Dazu erklärt einer der Chefköchte an Board ein 3 Gängemenü und kocht dieses zusammen mit den Teilnehmern inkl. anschliessendem Verzehr. Besonders die weiße Tomatensuppe fand ich sehr interessant und nachkochenswert. Dazu gabs noch eine AIDA Kochschürze und das AIDA Kochbuch.


Antje, Thomas und ich

Das Abendprogramm bestand aus dem Spiel HECK MECK mit Möööööööööp, wie unsere Freundin Antje sagen würde. Gefolgt vom Bühnenprogramm 2 von Kay Ray. Und mal wieder bekamen wir ordentlich derbe Sprüche auf die Ohren. Jeder der 3 Stunden mit derben und gesellschaftskritischen Witzen und Anekdoten unterhalten werden möchte, sollte einmal zu Kay Ray gehen.





Tag 11 - endlich wieder LAND in Sicht. Endlich hatten wir den Atlantik erfolgreich überquert und konnten trotz eisiger Kälter morgens ab 5 Uhr den Einlauf in NY geniessen. Vorbei an der Skyline von Manhattan und der Freiheitsstatue lief das Schiff direkt ins Herz von New York ein. wir brauchten nach dem Anlegen nur noch die 59te Strasse hochgehen und standen direkt auf dem Times Square.



2 Tage in NY klingt erstmal nach viel Zeit - ist es aber nicht, wenn man ein prall gefülltes Programm hat. Zuerst suchten wir uns ein Restaurant für Speiss und Trank. Dann gings weiter aufs das Rockefeller Center. Im Vergleich zu meinem letzten Besuch in NY im Jahre 2006, hatten wir dieses Mal sehr gute Sicht und konnten so die gaaaaanze Stadt überblicken.


Durch viele verschiedene Geschäfte und die Menschenmassen bewegten wir uns weiter Richtung Times Square. Fotos hier und da, schnell noch ein paar neue Hosen im LEVIS Store gekauft und weiter gings am Abend in die Christopher Street. Zurück auf dem Schiff fielen wir nur noch ins Bett.

Tag 12 - früh aufstehen und wieder rein ins New Yorker Getümmel. Heute gings zum Freedom Tower, in die Wall Street und an den East River, bevor wir nur mit Hilfes eines Taxis gerade noch so vorm Auslaufen des Schiffes wieder an Board waren. Das war knapp.... wobei ich gegen einen verlängerten Zwangsaufeinhalt in NY nichts einzuwenden hätte...




Tag 13 + 14 waren wieder Seetage, die wir dringend zur Erholung brauchten. Sauna, relaxen, essen und Cocktails sowie ein gemeinsames Frühstück mit den Urlaubsbekanntschaften Björn und Frank standen auf dem Programm.

uuuuh - Mondstein angefasst



Tag 15 - endlich wieder warm draußen, nachdem wir in Florida angekommen waren. Port Carnaveral und das Kennedy Space Center waren an diesem Tag unser Ausflugsziel. Das KSC ist wirklich ein Highlight für jeden Weltrauminteressierten Menschen. Geboten wird soooo vieles für jung und alt - von Raktenbesichtigungen, über einen simulierten SpaceShuttle Start bis hin zu Angry Birds in Space. Am Ende war die Zeit fast zu knapp, um noch einige Souveniers zu kaufen. Aber nur fast :) Man kann auch 100 Dollar in 10 Minuten ausgeben ;)




Zurück auf dem Schiff sahen wir im Hafen noch einen Delphin sowie Schildkröten und Pelikane an uns vorbei ziehen.


Tag 16 war dann auch schon der letzte Tag an Board. Wir legten ins Miami an, bereits die Koffer gepackt und die Kabine geräumt. Dennoch machten wir eine Stadtrundfahrt durch Miami, bei der wir auch The Rock bei Dreharbeiten für HBO sahen als wir in Little Havana für einen Bummel ausgestiegen sind.



Bilder als Tische - mal was Neues

Der Rückflug war aufgrund der vielen tollen Filme und Serien sehr entspannt....


Die gesamte Reise war wirklich ein Highlight ( bis vielleicht auf den Seegang ). Auch war die zufällige Begleitung von Antje sehr angenehm und wir haben zu dritt eine MEGATOLLE Zeit verbracht.