Montag, 22. Juni 2009

Immer wieder Sonntags...

Wenn man so viel arbeitet wie ich, freut man sich umsomehr auf die Wochenenden und den Treffen mit seinen Freunden. So stand letzten Samstag ein Ausflug auf die Kieler Woche auf unserem Plan. Leider musste Amy für eine kranke Kollegin einspringen und Torsten war mit Streikersatztätigkeiten bei einer Eon Tochterfirma beschäftigt.


So entschieden wir uns recht spontan am Sonntag in eines der viele Hamburger Lokale brunchen zu gehen. Ich holte Torsten und Amy gegen 10 Uhr am Hauptbahnhof ab, um wenig später zusammen mit Rita zum Brunchlokal zu fahren.



Der Sonntag war in Hamburg als "autofrei" deklariert worden, was uns allerdings nicht daran hinderte mit meinem Wagen durch die Stadt zu fahren. Um mehr Leute aus ihren entsprechenden Automobilen zu locken waren alle Fahrten mit U- und S-Bahnen sowie den Bussen kostenlos.


Nach dem mehrstündigen Brunch im Schoepplenberg nutzen wir nach einen kurzen Spaziergang an einem der Alsterkanäle auch diese Offerte und fuhren mit der U-Bahn in die Mönkebeckstrasse zum verkaufsoffenen Sonntag. Natürlich und auch nicht anders zu erwarten war die Innenstadt total überfüllt. Bei Sonnenschein und angenehmen 18 Grad wanderten wir von Schaufenster zu Schaufenster und machten legten hier und da einen Zwischenstopp ein. Egal ob Thalia, Depot oder Lush - alle Läden boten auf ihre Weise tolle Angebote und zusätzliche Attraktionen.



Leider ging der gemeinsame Ausflug mal wieder zu schnell vorbei. Amy düste Richtung Lüneburg, Rita war noch mit einer Freundin zum Geocachen verabredet und Torsten wollte noch zum Hafen, bevor es auch für ihn zurück nach Kassel ging.

Fit for fun

Seit Anfang des Jahres befinde ich mich mehr oder weniger auf einem Selbstfindungstrip. Sowohl meine körperlichen als auch meine seelischen Ansprüche rückten für mich verstärkt in ein neues Licht. Letzte Woche Donnerstag war in meiner Firma ein Gesundheitstag und aufgrund meiner sportlichen Aktivitäten sah ich diesem Tag sehr erwartungsvoll entgegen.


Für diesen Gesundheitstag war eine örtliche Krankenkasse mit einem Infostand anwesend und führte auf Wunsch auch verschiedene Tests und Beratungen durch. Anfangs noch etwas zögerlich entschloss ich mich an diesen Tests teilzunehmen.



Hierzu wurde Blut abgenommen, der Plus gemessen und abschliessend stand der Auftritt auf einer Körperfettwaage an. Aufgrund meiner sportlichen Betätigungen während der letzten Monate ( 2x Fitness und 1x Badminton pro Woche ) hoffte ich auf gute Werte. Und meine Erwartungen wurden noch übertroffen.


Mein aktuelles Gewicht liegt bei 71,9 kg ( Anfang des Jahres waren es noch 87 kg ), mein Körperfettanteil liegt bei nur 15,1% und der Muskelanteil bei 42,8 %. Der Ruhepuls liegt bei 59, der Cholesterinwert bei 150 mg/dl und der Blutdruck bei 133/86. Damit ergibt sich ein für mich hervorragender BMI von 24,9.


Sport ist für mich wichtiger als je zuvor, nicht nur fürs abnehmen sondern auch für soziale Kontakte. Anfangs war ich mit Tom noch im Fitnessstudio, aber seit einiger Zeit geh ich alleine hin. Auch wenn es daher mit der Motivation nicht einfacher wird, versuche ich trotzdem weiter sportlich aktiv zu bleiben. Dabei hilft mir vor allem der wöchentliche Besuch der Dräger Badminton Betriebssportgruppe.


Mein Anfangsziel von 70 kg hab ich mehr denn je vor Augen und setze alles daran, dies auch zu erreichen. In diesem Sinne - let´s do sports.

Sonntag, 14. Juni 2009

Do it yourself

Vor einigen Tagen hatte ich in einem Rezeptheft von Dr. Oetker 2 Rezepte gelesen, die ich sehr interessant fand. Ich bin schon seit je her in der Küche ein experimentierfreudiger Mensch. Egal ob es um backen, kochen oder ums variieren von bereits vorhanden Rezepten geht.

So entschloss ich mich am Samstag Abend nach 6 Stunden Weiterbildung und 4 weiteren Stunden Arbeit noch zum Real zu fahren und die nötigen Zutaten zu kaufen. Zusätzlich benötigte ich noch einen Pürierstab zum herstellen der Erdbeer-Bananen Marmelade und des Erdbeer-Limes.

Gut, dass der Supermarkt bis Mitternacht geöffnet hat und so konnte ich in Ruhe alles einkaufen. Eine Stunde später hatte ich alles gefunden und fuhr gen home.


Zuerst machte ich mich an die Herstellung der Erdbeer-Bananen-Marmelade und putzte dafür erstmal eine ganze Menge Erdbeeren und schnitt die Bananen klein. Mit dem Pürierstab wurde dann alles zu einer homogenen Masse zerkleinert und zusammen mit dem Gelierzucker rund 10 Minuten in einem Kochtopf erhitzt.

Beim Einfüllen in die Gläser passierte mir ein kleines Missgeschick, als etwas heiße Marmelade nicht ins Glas wollte und sich über meine Hand ergoss. Die Schmerzen hielten sich aufgrund des kalten Wassers aber in Grenzen.

Danach mussten nochmal rund 900 Gramm Erdbeeren für den Limes geputzt und geschnitten werden. Zusammen mit schwarzem Johannesbeersaft, Zitronensaft und Wodka wurde nach weiteren 10 Minuten im Kochtopf ein trinkbarer Erdbeerlime daraus.

Nach rund einer Stunde waren sowohl die Marmelade als auch der Limes abgefüllt und warten nun auf ihren Verzehr.


Heute war leider keine Zeit dafür, da ich mit Amy in Hamburg verabredet war. Ich holte Amy am Hauptbahnhof ab und wir legten einen kurzen Zwischenstopp im örtlichen Bodyshop ein.

Danach verbrachten wir einige Stunden im Cafe Uhrlaub, einem kleinen und gemütlichen Cafe in der Langen Reihe, nahe des Bahnhofes. Nachdem der leichte Regen und die dunklen Wolken sich verzogen hatten, nahmen wir im Aussenbereich des Cafes Platz und frönten weiter unseren Veranstaltungsplanungen für die kommenden Wochen und Monate.

Samstag, 6. Juni 2009

Terminator Salvation

Die Welt steht am Abgrund. Armeen von kybernetischen Organismen - die Terminatoren - streifen im Jahr 2018 durch die postapokalyptische Landschaft, löschen unbarmherzig die menschlichen Überlebenden nach dem "Tag der Abrechnung" aus oder nehmen sie gefangen. John Connor (Christian Bale) führt den Widerstand der Menschen gegen die künstliche Intelligenz des Netzwerks Skynet und die Terminatoren an.

Aber dann geschieht etwas, das Connor nicht vorhersehen konnte - selbst wenn er seit Kindesbeinen an auf diesen schicksalhaften Kampf vorbereitet wurde: die Ankunft des geheimnisvollen Marcus Wright (Sam Worthington). Das Einzige, an das dieser sich erinnern kann, ist, dass er zum Tode verurteilt wurde - danach fehlt Marcus jegliche Erinnerung, bis er in dieser fremden, lebensfeindlichen Welt aufwachte. Ist Marcus aus der Zukunft gesandt worden, um den Widerstand zu infiltrieren? Oder ist er aus der Vergangenheit gerettet worden? Connor muss sich entscheiden, ob er dem geheimnisvollen Fremden vertrauen kann.



In der Zwischenzeit entwickelt Skynet neue Strategien und bereitet den finalen Vernichtungsschlag vor. Zusammen mit Marcus muss sich John Connor im direkten Kampf gegen Skynet stellen - und dabei decken sie jenes schreckliche Geheimnis auf, das hinter dem möglichen Ende der gesamten Menschheit steht …

Der "Tag der Abrechnung" ist Vergangenheit, die Welt liegt in Trümmern. Und diesmal hat ein Mann das Schicksal der Menschheit in der Hand.


Seit Monaten läuft die Werbemaschenarie für Terminator 4 – sehr gut inzsinierte Kinotrailer, großflächige Plakate und dutzende Making offs liefen im Fernsehen. Und all das hat meine Vorfreude auf Terminator 4 noch gesteigert.

Zugegeben, ich habe die ersten 3 Teile nicht mehr als 1-mal gesehen und dennoch finde ich die Terminatoren faszinierend. Egal ob der T 1000 oder die Terminatrix aus Teil 3 – die Effekte und technischen Möglichkeiten werden auch in Teil 4 bis aufs Mögliche ausgereizt.


Christian Bale kommt als John Connor sehr gut rüber, wird meiner Meinung nach aber von Sam Worthington als Marcus Wright an die Wand gespielt. Er ist der Mittelpunkt der Handlung und stellt auch schauspielerisch Bale in den Schatten. Zusätzlich gibt Anton Yelchin ( bekannt als neuer Chekov aus ST 11 ) mehr von seinem schauspielerischen Können zum Besten.


Natürlich war vorher schon bekannt, dass die aktuellen Terminator Geschehnisse auf 3 Kinofilme verteilt werden und daher ist das Ende nicht überraschend. Dennoch wird ein Abschluss der Filmhandlung gefunden.


Dennoch ist der Film voll mit tollen Actionszenen gepaart mit kurzen Dialogen. Es macht auch Sinn sich nach dem aktuellen Film die Teile 1 – 3 nochmal anzuschauen, da einige kleine Insiderinfos enthalten sind bzw. preisgegeben werden.


Als einzigen Kritikpunkt habe ich die zu wenigen Terminatorenmodelle zu beklagen. Wenn die Erde der Zukunft schon von Maschinen beherrscht wird, dann sollten Diese auch gezeigt werden. Sicherlich gibt es einige Maschinen zu sehen, aber bedrohlich viele sind es nicht.


Der Film bekommt von mir 8,5 von 10 postapokalyptischen Skynet-Punkten.

Donnerstag, 4. Juni 2009

Wii love to entertain you

Am Donnerstag hatte sich meine Freundin Martina bei mir angekündigt und so holte ich sie pünktlich um 15 Uhr vom Bahnhof ab.


Zuerst stand eine kurze Wohnungsbesichtigungstour auf dem Programm gefolgt vom Verzehr leckerer Muffins gepaart mit einem Wiedersehensgespräch. Wir haben uns schon fast einen Monat nicht mehr gesehen und so gab es viel zu erzählen von der Fedcon und dem aktuellen Berufsleben.


Gut gestärkt wurde die Wii angeworfen und zusammen mit den wilden Hase aus Rayman Raving Rabbits gings auf Wii Fit Board. Nach einigen lustigen und teilweise schweisstreibenden Spielen machten wir uns auf den Weg ins Kino. Dort stand Nachts im Museum 2 auf dem Plan:


In der Nacht, in der die Exponate des Naturhistorischen Museums lebendig wurden, hat Nachtwächter Larry Daley (Ben Stiller) gerade erst in einer grandiosen Schlacht das ehrwürdige Museum vor dem Chaos bewahrt und gerettet, da muss er sich von dem neuen Job schon wieder verabschieden. Alle Exponate müssen der neuesten Technik, nämlich virtuellen Hologrammen, weichen und werden zur Archivierung ins Smithsonian National Archiv in Washington DC verschickt.

Doch nicht einmal 24 Stunden später bekommt Larry einen Anruf von einem seiner ehemaligen Museumsstücke: Cowboy Jedadiah (Owen Wilson) berichtet ihm, dass aus Versehen auch die Tafel von Ahkmenrah, die die Exponate nachts zum Leben erweckt, mit nach Washington geschickt wurde und damit nun das komplette Smithsonian in der Nacht Kopf steht. Larry reist eilig nach Washington DC, um sich dem Chaos zu stellen und seinen Freunden zu helfen.

Eine neue Nacht bricht herein und neben Altbekannten wie Präsident Teddy Roosevelt (Robin Williams) trifft Larry dabei auf weitere interessante Persönlichkeiten der Geschichte: den französischen Kaiser Napoleon Bonaparte (Alain Chabat), Albert Einstein (Eugene Levy), den Gangster Al Capone (Jon Bernthal) und den russischen Zaren Ivan den Schrecklichen (Christopher Guest). Tatkräftige Unterstützung bei diesem Kampf um die Rettung des bedeutendsten Museums der Vereinigten Staaten bekommt er von der attraktiven Flieger-Pionierin Amelia Earhart (Amy Adams), die, ebenfalls zum Leben erwacht, mit ihm versucht, den Tumult in Zaum zu halten ...


Leider ist auch dieser Film, wie viele andere Fortsetzungen im Filmgeschäft auch, eher ermüdend als witzig. Natürlich gibt es einige lustige Szenen u.a. mit Grobi aus der Sesamstrasse und Darth Vader, aber das wars dann auch schon. Der lispelnde Ahkmenrah nervt schon nach wenigen Minuten und der Museumschef ist dermaßen schlecht synchronisiert, das geht gar nicht.


Gut fand ich das Bösewichter Trio bestehen aus Napoleon Bonaparte, Al Capone und Ivan den Schrecklichen, die sich herrlich oft selbst auf die Schippe nehmen. Dennoch täuscht das nicht über die lahme Handlung hinweg. Auf meiner Bewertungsskala gibt’s dafür nicht als 4 von 10 lahmen Exponaten.


Wenig begeistert verließen wir nach Filmende das Kino, um uns einen Putendöner fürs Abendessen zu kaufen. Zurück in meiner Wohnung wurde erstmal gegessen und danach wieder die Wii in Betrieb genommen. Bis spät in die Nacht wurde das Wii Fit Board und der Wii Zapper gequält. Gegen kurz vor 2 Uhr wurden noch einige Runden Kuhrennen zum Ausklang gespielt bevor ein schöner Abend zu Ende ging.