Sonntag, 20. April 2014

Spiderman 2 - Rise of Electro

Bei besten Aprilwetter war es mal wieder Zeit für einen Kinobesuch. Natürlich war es mal wiede ein MARVEL-Film - Spiderman 2 - Rise of Electro.

Inhalt: 
Für einen Moment hat er alle Aufmerksamkeit: Max Dillon alias Electro (Jamie Foxx) blickt sich um am Times Square, und sieht auf allen Videowänden sein Bild. Dann taucht Spider-Man auf, die Kameras wenden ihre Neugier – die Welt gehört wieder ganz dem Helden. 

Electro ist zunächst eine tragische Figur in „The Amazing Spider-Man 2“: Vor dem Unfall, der ihn zum übernatürlichen Herren über elektrische Kräfte macht, ist Max ein kleiner, eifriger Angestellter des Oscorp-Konzerns, der darunter leidet, dass ihn niemand wahrnimmt. Electro ist Opfer der Gesellschaft und skrupelloser Finsterlinge – umso befremdlicher, dass der Film ihn dann später doch zum reinen, blaublitzenden Monster macht. Ausgerechnet der Held lässt Max’ schlimmsten Albtraum in Erfüllung gehen, die völlige Unsichtbarkeit: Electro explodiert rückstandsfrei; kein Fitzelchen bleibt, kein Wort des Mitleids.

(c) Sony Pictures Germany

Aufmerksamkeit ist eins der teuersten Güter geworden in unserer Kultur. Jede Vorab-Markenbekanntheit wird entsprechend ausgenutzt: Die Fortsetzung des übereilten „Spider-Man“-Neustarts ist nur Auftakt für mehr. Sony will einen Lizenz-Seitenarm des Marvel-Universums nun auch nach dem Vorbild von Disneys Avengers-Galaxie ausschlachten, hat schon bis 2018 weitere „Spider-Man“-Fortsetzungen und Ableger („The Sinister Six“, „Venom“) geplant. Und im Grunde ist „The Amazing Spider-Man 2“ ein Film über die Last, eine Marke zu sein: Peter Parker hadert damit, als Spider-Man den Hoffnungsträger für eine ganze Stadt geben zu müssen, auch wenn ihn privat Beziehungsprobleme oder schnöder Schnupfen plagen. 

Meine Bewertung: 
Zunächst erzählt der Film mit viel Witz, Charme, Verve und mit Enthusiasmus für die Superkräfte – das 3D ist immerhin in ein paar Szenen für mehr gut als nur für den Ticketpreis-Aufschlag. Regisseur Marc Webb beweist viel sein Gespür fürs Zwischenmenschliche. Und mit Andrew Garfield und Emma Stone hat er Darsteller, die ihre Figuren sympathisch und glaubhaft zum Leben erwecken. Aber zunehmend wird der Film überfrachtet und am Ende blieb ich mit einem sehr gemischten Gefühl im Kinosessel sitzen ( wartend auf die typische MARVEL Szene im Abspann ).

Wie schon Sam Raimis Interpretation erliegt auch dieser Spider-Man dem Hang zu überdeutlichen Botschaften: Gwen Stacy hält eine Carpe-Diem-Rede, was denn für mich zum größten WTF-Moment des Films führt. Die dramatischen Diskussionen häufen sich zwischen Peter und Gwen, seiner Ziehmutter und Tante (Sally Field), seinem einst besten Freund Harry (Dane DeHaan), nun Oscorp-Erbe und auch mit Super-Serum vergiftet. Der Ernst, die Vorbereitungen für die nächste Fortsetzung lassen diesen Film nach zweieinhalb Stunden schwer schnaufen. Und erst zum Schluss muss ein kleiner Bub im Kinderkostüm dran erinnern, dass Superhelden mal nicht Franchise-Unternehmer waren, sondern Sinnbild für einen naiven Glauben ans Gute.

Fazit:
Ein Film der mit entspanntem Erzählrhythmus und dem Verzicht auf Gigantomanie einen Spiderman zeigt, der leider nicht sein ganzen Potential entfalten kann. Ich hätte mir eine mehr düstere Spiderman Welt gewünscht. Und den Einsatz von Rhino hätte man sich wirklich sparen können. 7 von 10 Punkte.

Bild (c) Sony Pictures Germany

Donnerstag, 27. März 2014

Kinto total

Auch in den letzten Wochen war mal wieder ordentlich Kino angesagt. Gleich 4 Filme standen auf meinem Programm.

300 - Rise of an Empire

(c) Warner Bros. GmbH

Im Jahre 2006 formte Hochglanz-Ästhet Zack Snyder („Man Of Steel“) mit einer atemberaubenden Bildsprache aus Frank Millers kultisch verehrter Graphic Novel „300“ einen Instant-Klassiker des martialischen Actionkinos.Acht Jahre später erhält dieser nun einen parallel zu den Geschehnissen aus „300“ angesiedelten zweiten Teil. Snyders Nachfolger Nuom Murro verbeugt sich mit seiner antiken Action-Schlachtplatte „300: Rise Of An Empire“ so knietief vor dem Original, dass sie sich phasenweise schon fast wie eine Kopie anmutet. Die CGI-getränkte 3D-Fortsetzung bietet allerdings auch noch brutalere Kämpfe und noch epischere Schlachten, lässt dabei aber das zelebrierte Blut-und-Boden-Pathos des Vorgängers vermissen. Dieses hat Snyder zwar damals auch viel Kritik eingebracht, aber ohne dieses kommen die Emotionen inmitten des ultraheftigen Blutbads nun leider etwas zu kurz.

Mein Fazit: „300: Rise Of An Empire“ ist ein gewaltzelebrierendes Gemetzel ohne Kompromisse. Regisseur Nuom Murro orientiert sich stark an Zack Snyders Original und liefert so eine optisch herausragende, inhaltlich mittelprächtige „300“-Hommage, die ganz sicher keinen Klassikerstatus erreichen wird, aber als bluttriefende Unterhaltung für ein nach rustikaler Leinwand-Schlachtplatte verlangendes Publikum durchaus überzeugt. Allein Lena Headey und Hauptdarsteller Sullivan Stapleton wissen zu überzeugen und sich in Szene zu setzen. 6,5 von 10 Punkten

Pompeii

(c) Constantin Film Verleih

Wir schreiben das Jahr 79 n. Chr.: Das römische Reich wird von Intrigen zerfressen, während Brot und Spiele die Bevölkerung bei Laune halten. Der Alltag des Sklaven Milo (Kit Harington) ist ein permanenter Überlebenskampf, ausgetragen in staubigen, blutgetränkten Arenen. Sein einziger Lichtblick: die wunderschöne und reiche Cassia (Emily Browning). Doch die Liebesbeziehung mit der jungen Frau ist zum Scheitern verurteilt. Der mächtige und abgebrühte Senator Corvus (Kiefer Sutherland) will Cassia ebenfalls zur Frau. Er hat die Mittel, seinen Willen durchzusetzen und die Liebe zwischen Sklave und Bürgerstochter zu zerstören. Zumal noch von ganz anderer Richtung Zerstörung droht: Der Vesuv regt sich – seine Eruption würde nicht nur die Stadt Pompeij vernichten, sondern mit ihr auch Cassias und Milos Liebe…

„Pompeii 3D“ bietet einige nette historische Details und Anspielungen (nicht zuletzt im schönen Schlussbild, das eine teilweise hanebüchene Erzählung zu einem versöhnlichen Ende bringt), aber Handlungszeit und –ort sind hier wie bei so vielen Monumentalfilmen in erster Linie willkommene Kulisse für die Präsentation von Schauwerten und Spektakel. Der Plot ist weniger komplex als eine durchschnittliche Folge von TV-Serien wie „Spartacus: Gods Of The Arena“ oder „Rome“ und die Figuren haben nicht die geringste Tiefe.

Da verkörpert Kiefer Sutherland („24“) als verkommener Senator ohne jeden Widerhaken den Inbegriff der römischen Dekadenz, während „Game Of Thrones“-Star Kit Harrington in der Hauptrolle zwar immer ins rechte Licht gerückt wird, aber nur in den Action-Szenen Charakter und sonst nur seine immerhin beeindruckenden Muskeln zeigen darf. Emily Browning („Sucker Punch“) wiederum lässt manchmal ihre nackten Beine hervorblitzen und müht sich mehr schlecht als recht durch einige der unglücklichsten Dialogzeilen, aber dennoch ist ihre Kaufmannstochter eine für dieses Genre überdurchschnittlich selbstbewusste Frauenfigur und sorgt mit einer kleinen Handbewegung für einen der Höhepunkte des Films.

Mein Fazit: „Pompeii“ ist ein großes, prächtiges, kitschiges Durcheinander. Als Fusion zwischen „Gladiator“ und „Dante’s Peak“ kann er sich nicht entscheiden, ob er ein Actionfilm über Kämpfe im Kolosseum oder ein Katastrophenfilm sein will. Indem er versucht, beides zu sein, ist er letztendlich wie vorherzusehen keins von beidem. Der Film ist ein visuell über weite Strecken beeindruckendes Spektakel mit einigen echten (Action-)Höhepunkten und überaus dürftiger Handlung. 6 von 10 Punkten.

Stromberg - Der Film

(c) NFP

Die CAPITOL Versicherung feiert ihr 50jähriges Jubiläum. Die Chefs haben sich dazu etwas Besonderes ausgedacht: sie laden kurzerhand die gesamte Belegschaft in ein Landhotel zur Feier ein. Mit dabei sind neben Bernd Stromberg (Christoph Maria Herbst) natürlich Berthold "Ernie" Heisterkamp (Bjarne Mädel), Jennifer Schirrmann (Milena Dreißig) und die mittlerweile verheirateten Ulf und Tanja (Oliver K. Wnuk, Diana Staehly) mitsamt ihrem Pflegesohn Marvin. Auf dieser Feier soll jedoch nicht nur Positives verkündet werden - es geht auch das Gerücht um, dass die Schließung der Filiale bevorsteht. Die einzige Möglichkeit für eine Weiterbeschäftigung besteht in einem Wechsel in die Firmenzentrale. Da jede Menge Vorstandspersonal auf der Feier anwesend ist, versucht Stromberg sich als Vorzeigeabteilungsleiter darzustellen, der von seinen Mitarbeitern geschätzt und geachtet wird. Auch Ernie verfolgt einen ähnlichen Plan und will den CAPITOL-Vorstand von sich überzeugen. Wie zu erwarten, läuft bei der Feier jedoch so einiges schief...

Auch wenn Stromberg im Film noch deutlicher als in der Serie im Zentrum der Handlung steht, erhalten die übrigen Mitarbeiter der Capitol doch alle ihre eigenen Glanzmomente: So haben Ulf (Oliver Wnuk) und Tanja (Diana Staehly) inzwischen einen verhaltensauffälligen Teenager adoptiert, der an jeden möglichen und unmöglichen Ort Penisse kritzelt. Das hört sich erst mal doof an, nimmt aber im Film dermaßen absurde Züge an, dass es als Running Gag tatsächlich immer lustiger wird. Ernie (Bjarne Mädel aka Der Tatort-Reiniger) hat sich unterdessen ganz auf seinen Job als stellvertretender Abteilungsleiter konzentriert und dabei alle möglichen Wirtschaftsweisheiten aus den USA und Japan aufgeschnappt.

Nun sorgt er mit seiner eigenwilligen Auslegung der Lehrsätze für einige trockene Pointen. Von den gänzlich neuen Figuren begeistert derweil vor allem Carsten Meyer (eigentlich kein Schauspieler, sondern als Komponist etwa für Bjarne Mädels Serie „Der Tatortreiniger“ tätig) als desillusionierter Hochzeits-DJ Günni, der sich sehnlich die Zeiten von Bernhard Brink zurückwünscht und mit Justin Biebers Schädel ziemlich unerhörte Dinge anstellen würde.

Fazit: Der Papa kann auch Kino: „Stromberg – Der Film“ ist genauso lustig wie die Serie und wird dem TV-Kult absolut gerecht.7,5 von 10 Punkten

Captain America 2 - The Return of the First Avenger

(c) Walt Disney Germany




Nachdem er mit den anderen Avengers New York verteidigt hat, zieht sich Steve Rogers aka Captain America (Chris Evans) nach Washington zurück. Dort hat er nach wie vor Probleme, sich an das moderne Leben zu gewöhnen. Doch er muss zurück in den Einsatz, als ein S.H.I.E.L.D.-Agent Ziel eines Angriffs wird, der den Beginn eines größeren, die ganze Welt bedrohenden Plans markiert. Steve holt also seinen Kampfanzug aus dem Schrank und versucht, die Verschwörung aufzuklären. Hilfe bekommt er von Black Widow (Scarlett Johansson) und dem Neuzugang in der Helden-Truppe, dem Soldaten Falcon (Anthony Mackie). Die Mission ist lebensgefährlich, ständig sind die drei im Visier von Attentätern. Doch die größte Gefahr geht vom Winter Soldier (Sebastian Stan) aus – einem Gegner, dessen Identität sich erst nach und nach enthüllt…


Captain America hat es gerade in Europa nicht leicht: Der Comic-Held wird häufig schon allein durch sein Stars’n’Stripes-Kostüm mit einem konservativ gefärbten Hurra-Patriotismus in Verbindung gebracht, den man diesseits des Atlantiks mehrheitlich sehr kritisch sieht. So ist die Figur hierzulande auch nie allzu populär gewesen und unter diesen Voraussetzungen verwundert es nicht, dass Marvels Kino-Fortsetzung von „Captain America: The First Avenger“ in Deutschland nun ganz ohne den Namen des Protagonisten im Titel auskommen muss.

Dabei wird in „The Return Of The First Avenger“ nahtlos an die Comic-Historie des Helden angeknüpft und die ist keineswegs so einseitig wie die genannten Vorurteile nahelegen. Captain America war nämlich schon immer ein system- und machtskeptischer Kämpfer für Gerechtigkeit. In den Hochzeiten des Rassenkonflikts nahm er sich mit dem Falken den ersten afroamerikanischen Superhelden als Partner, während des Watergate-Skandals legte er sein Kostüm ab, weil er sich für Nixons Amerika schämte, und als in Mark Millars Comic-Klassiker „Civil War“ der Staat ein Gesetz beschließt, das Menschen mit Superkräften zwingt, sich zur besseren Kontrolle registrieren zu lassen, stellte er sich gegen regierungstreue Unterstützer wie Iron Man an die Spitze einer Widerstandsbewegung.

Dieser Tradition folgen die Regisseure Joe und Anthony Russo nun mit vielen Verweisen auf das Politkino der 70er und 80er Jahre – und liefern damit den bisher ernstesten Marvel-Film ab, wobei sie ihren reizvollen Themen inhaltlich nicht immer gerecht werden. Dazu zelebrieren sie allerdings Action-Bombast auf hohem Niveau und profitieren von einer sehr guten Besetzung. Besonders das Zusammenspiel von Captain America, Black Widow und Falcon setzt hier Maßstäbe im Teamwork und laßt die Marvelfans vor der Kinoleinwand gespannt hin und her rutschen bis das Ende des Films ( und den beiden Szenen im Abspann) erreicht sind.

Mein Fazit: „The Return Of The First Avenger“ ist Marvels bisher ernstester und düsterster Film, dabei bleibt die gewohnte Leichtigkeit allerdings zu einem Teil auf der Strecke. Dennoch MARVELS NEXT BIG THING!!!! 8,5 von 10 Punkten

Freitag, 21. Februar 2014

Ein Hamburger in Berlin

Am vergangenen Wochenende hatten wir mal wieder einen Freund zu Besuch, dieses Mal der Lutz aus Hamburg. Natürlich gabs auch wieder einiges an Touriprogramm, wie z.B. der Tränenpalast in der Friedrichsstrasse und das SonyCenter.

toller Notausgang







Rainbow Flame am Potsdamer Platz






Zum Abschluss gings noch auf nen Kaffee ins ADLON - man gönnt sich ja sonst nichts ;)

Sonntag, 9. Februar 2014

London again

Mittlerweile zu einer Tradition geworden ist der Londonbesuch Ende Januar seit nun mehr 6 Jahren. Mal wieder lud die TNA Wrestling Organisation zu gleich 2 TV Aufzeichnungen in die Londoner Wembley Arena ein. Dafür gabs noch ein Meet´n Greet mit einigen Wrestlern und Knockouts.

Trotz des vollgepackten Programmes gabs noch bissl Shopping und Sightseeing am Freitag und Sonntag. Der Abschluss am Sonntag dann die Superbowl Party im Herzen Londons. OK, der Superbowl war ziemlich langweilig dieses Jahr, aber dennoch hats sehr viel Spass gemacht.

Hier nun die Fotos für euch ;)













Hier die Ausbeute vom Meet´n Greet:













Und jetzt noch die Touri Fotos ;)










Samstag, 11. Januar 2014

Jahresrückblick 2013

Mal wieder ist ein Jahr vorbrüber und so ist es Zeir für einen persönlichen und (selbst)kritischen Jahrenrückblick a la Matze. Zum besseren Übersicht werde ich das Monatsweise unterteilen. Kommentare und eure Sichtweisen sind gern willkommen - wie immer.

Januar:
 
Das Jahr begann, wie das Alte aufhöre, in Franken mit vielen lieben Menschen, die zu meiner neuen Familie geworden sind. Gemeinsam mit Thomas feierte ich auf dem Rother Marktplatz ins neue Jahr hinein. Nur einige Tage später waren wir bereits bei Gayle Tufts im Tipi am Kanzleramt, um uns auf Denglisch köstlich unterhalten zu lassen. Weiterhin standen die Oscarfilme 2013 und ein Stummfilmkonzert auf dem Kulturprogramm im Jahresanfangsmonat. Abgerundet wurde der Monat mit dem seit 5 Jahren fest zum Reiseprogramm gehörenden Besuch der Wrestlingveranstaltung in London zusammen mit Holger.




Februar:

Ein etwas ruhiger Monat mit vielen Kinobesuchen, um möglichst viele der 10 für den Besten Oscarfilm nomierten Filme anzuschauen und bewerten zu können. Highlight waren hier eindeutig Lincoln, Zero Dark Thirty und Les Miserable. Auf dem Kulturprogramm stand der Besuch der Nofretete Sonderausstellung sowie einer Windenergie Ausstellung in Berlin.


März:

Viel war nicht los. Ein Besuch in Franken bei den Schwiegereltern in Spe und das Treffen mit Freunden auf dem Nürnberger Volksfest.


April:

Hier gabs eines der Highlight für 2013 - die Star Trek Into Darkness Premiere in Berlin. Wir standen am Roten Teppich und konnten sehr viele Autogramme von den Schauspielern und von JJ Abrams bekommen. Total geniales Erlebnis. Auch gings mal wieder ins Ausland - dieses mal nach Budapest, um unseren Freund Stefan dort zu besuchen, bevor er nach Prag zog. Tolle Stadt, viele Sehenswürdigkeiten und leckeres Essen bot uns Budapest 4 Tage lang. Zusätzlich hatten wir Besuch aus dem Norden bei uns in Berlin - mit der wir Potsdam und Berlin unsicher machten.


Mai:

Turbulent gings gleich weiter - per ICE ging es nach Dänemark, um Freunde nahe Kopenhagen zu besuchen. Da zeitgleich der ESC standfand, genossen wir den dänischen Sieg auf dem Rathausplatz in Kopenhagen. Im Kino waren wir Teil der Premiere des Films Der Freie Fall mit anschliessendem Small Talk mit den Hauptdarstellern. Ein wichtiger Teil meines freakigen Lebens - die Fedcon - wurde von mir aufgrund meiner Vorträge stark herbei gesehnt. Beide Vorträge fanden grossen Zuspruch, was mich sehr freute. Darüber hinaus wird die Fedcon aufgrund der, für mich uninteressanten Gäste und dem immer wiederkehrenden HeckMeck mit dem Veranstalter, von Jahr zu Jahr weniger besuchenswert.


 
Juni:

Seit 2 Jahren besuche ich im Juni zusammen mit Thomas die weltweit größte Solarmesse in München - die INTERSOLAR. Zusammen mit Freunden in München konnten wir auch abseits der Messe viele schöne Stunden und kulinarischen Erlebnisse erfahren. So auch die Man of Steel Premiere in München. Danach gins für uns weiter nach Salzburg und Wien, um dort gemeinsam mit Andreas und Gisi plus Kids ein lustiges Wiedersehen zu feiern - Sacher Torte und Starbucks Kaffee inklusive.


Juli:

Mal wieder eine Reise ins Ausland - nein, nicht nochmal nach Bayern, sondern nach London, zur LFACC. Das erste mal war unsere Anke dabei, und wie auch ich, total verblüfft von der Größe und Professionalität der Convention. Peter Dinklage ( wohl doch nicht aus Bad Hönnef ) und Amanda Tapping waren meine Gästehighlights der Con. Während die Minions im Kino mal wieder voll überzeugen konnten, enttäuschte mich Wolverine 2 doch sehr. Danach kamen meinen neuen Muttis Gitti und Inge nach Berlin und Hamburg, um aus beiden Städten und mit uns bleibende Eindrücke mitzunehmen.



August:

Oh, wir haben mal wieder Freunde in Berlin zu Besuch. Also gabs das Touri Programm mit East Side Gallery, Palast der Tränen und dem Tag der Offenen Tür bei der Kanzlerin. Im Russland macht man immer mehr gegen gleichgeschlechte Sportler in Sochi mobil - das Sportler, Politiker und Aktivisten auf dem Plan ruft, um die Olympischen Winterspiele 2014 zu boykottieren.



September:

Alle 4 Jahre geht Deutschland im Spetember zur Wahl, um dieses Mal die FDP für ihre politische Irrfahrt aus der Regierung zu wählen. Am Ende gabs für Deutschland die GroKo - was (noch) nicht GROsses KOtzen heisst. Zusammen mit meinem Thomas löste ich seinen Gewinn einer Comedy Bus Tour unter fachkundiger und feuchtfröhlicher Leitung von Jutta Hartmann ein. Ich sag nur - FUTSCHI für alle. Ende des Monats verbrachte ich eine Woche in Hamburg und Lübeck, um Freunde zu treffen und einige rechtliche Sachen zu erledigen. Vielen Dank nochmal an Lutz, fürs Hosting und die Hamburger Städteführungen.


Oktober:

Im Oktober beuschten wir, passend zu meinem Geburtstag, den modernen Zirkus FLIC FLAC mit viel Feuereinlagen und Rammsteinmusik. Trotz der Musik sehr zu empfehlen!!!! Danach gings Richtung Bonn zur Ringcon. Vorher löste Thomas noch seinen Indoor Flying Gutschein für 4 Flüge ein - endlich mal Fliegen wie ein Vogel. Anschliessend sollte ich 2 Vorträge auf der Ringcon halten, was aber leider aufgrund semiprofessioneller Planung auf 1 Vortrag reduziert wurde. Wozu macht man sich auch die Arbeit, eine Woche nen Vortrag zusammenzustellen, wenn es am Ende keiner sieht. Die Game of Thrones Darsteller entschädigten mich zumindestens dafür.



November:

Mal wieder gings für mich in den Norden, nach Hamburg, um mich dort zum Social Media manager weiterzubilden. Ihr fragt euch jetzt, was der so macht? Er begleitet und betreut Firmen bei Firmenauftritten und Kampagnen auf Facebook, Twitter, Corporate Blogs, Youtube... usw. Im Kino laufen erfolgreich Thor 2 und die Tribute von Panem 2, welche ich mir gleich in deutsch und englisch anschaute. Der Cliffhanger bei Panem 2 führte bei mir zum Buchkauf des dritten Teils, da ich nicht noch 2 Jahre warten möchte, um das Ende der Geschichte um Katniss Everdeen zu erleben.

Dezember:

Während viele im Dezember anfange ihre Geschenke zu kaufen, bin ich damit bereits fertig und kann mich so anderer Sachen widmen. So zum Beispiel der Europa Premiere des Hobbits 2 in Berlin. Vielen Dank an Beate und Stefi für den Platz am Roten Teppich, welches auch mir in zweiter Reihe die Möglichkeit gab, viele Autogramme zu bekommen. Erkenntnis des Abends: Martin Freeman ist, wenn er vor einem steht, noch viel süsser als im TV. Eine woche später gabs denn den Hobbit, Teil 2 mit Freunden im Kino. Toller Film, nur HFR stört mich sehr, da es den ganzen Fantasyflair kaputt macht.


Mitte des Monates ging es dann das letzte Mal in 2013 auf Reisen - mal wieder nach Lübeck und Hamburg. Am 15.12. ist der Todestag meines Vater, an dem ich immer an sein Grab fahre und mir die schönen Erinnerungen mit ihm, nochmal vor Augen führe. In Hamburg trafen wir uns dann erneut mit vielen Freunden, die ich viel zu selten sehe zu Besuchen auf Weihnachtsmärkten und zu verschiedenen Lokalrunden.


Das Ende des Jahren verbrachten wir das erste Mal seit 4 Jahren gemütlich zu Hause. Weihnachten mit Karpfen und Ende und Silvester auswärts mit Elena auf einer tollen Party im BKA Theater.

Fazit:
- das Jahr brachte einige Veränderungen in Job und im Freundeskreis. Arbeitgebern muss man in Deutschland nicht alles durchgehen lassen. Das Arbeitsgericht sah das verständlicherweise ebenfalls so.
- die Conventions im Mai und Oktober werde ich nicht mehr besuchen - das Geld gebe ich lieber in London aus und auf selbstdarstellerisches und kritikresistente Verhalten kann ich verzichten.
- meine reale sowie virtuelle Freundesliste wurde ebenfalls bereinigt. Auf sogenannte Freunde, die sich lieber und ohne eigene Meinung Anderen unterwerfen und zu Allem Ja und Ahmen sagen, kann ich verzichten. Arschkriecher go home.
- 2014 wird mir viele Möglichkeiten bieten, um im Arbeitsleben voran zu kommen und mit Freunden viele tolle Ereignisse erleben zu dürfen. 2x London und eine AIDA Reise sind schon geplant.