Mittwoch, 17. April 2013

Kinotag

Vergangene Woche hatte ich die Zeit, mir gleich 2 Filme im Kino anzuschauen. Zuerst begab ich mich auf die Reise nach OZ, um nur wenig später in die actionreiche Gegenwart mit den GI JOES zurückgeholt zu werden.


Oscar "Oz" Diggs (James Franco) hält viel von sich. Der kleine Zirkusmagier tingelt mit seiner Show von Stadt zu Stadt in Kansas und immer verfällt ein hübsches Mädchen seinem Charme. Er weiß nur zu gut, wie er wirkt - wovon sein Handlanger Frank (Zach Braff) ein Lied singen kann, der viel zu häufig herumgeschubst und -kommandiert wird. Doch Oscar sucht gar Größeres, er will richtig berühmt sein und entsagt deswegen sogar einer Zukunft mit seiner großen Liebe. Just als er ein klein wenig Ärger mit anderen Schaustellern hat, zieht ein monströser Sturm herauf, der Oscar - just geflohen in einen Heißluftballon - hoch hinaus in die Wolken reißt. Als sich das Unwetter lichtet, traut Oscar seinen Augen kaum: Er befindet sich in einem ihm unbekannten Land, das derart vor Farben und fremdartigen Eindrücken trieft, dass er glaubt, im Paradies zu sein.


Kaum gelandet, begegnet er einer hübschen Frau, die sich als Theodora (Mila Kunis) vorstellt. Eine Hexe. Oscar tut, was er am besten kann und erobert ihr Herz - nichts ahnend, was er damit noch anrichten sollte... Evanora eröffnet ihm, dass er der Zauberer sei, auf den alle im Lande schon so sehnsüchtig warten, um eine böse Hexe zu bekämpfen und den Thron der Smaragdstadt für sich zu gewinnen. Dort angekommen durchschaut Evanora (Rachel Weisz), Theodoras Schwester, Oscar zwar schnell, doch auch sie hofft, ihn für den Kampf gegen Glinda (Michelle Williams) einzuschwören. Also begibt sich Oscar auf den Gelben Ziegelsteinweg, um sein Schicksal zu erfüllen...



Das Thema von Zauberer von OZ, die fliegenden Affen und all die magischen Figuren gepaart mit einer wunderschönen 3D Welt können leider nicht über die Laaaaaaaaaaaangweilige Darstellung des OZ durch James Franco hinwegtäuschen. Für mich eine klare Fehlbesetzung. Die Story ist gut sowie nachvollziehbar und auch das Ende ist ebenfalls klasse in Szene gesetzt. Einige der bekannten Figuren aus der OZ Welt, wie der Löwe und die Vogelscheue, werden kurz am Rande gezeigt, was ich sehr gut fand, um den Bezug zu originalen Geschichte herzustellen. Insgesamt 7 von 10 Punkte.

Kurze Pause und weiter gings mit Film 2 - GI Joe 2 - Die Abrechnung. Ebenfalls in 3D und sicherlich hab ich hier viel erwartet, nachdem ich den ersten Teil bereits auf BluRay im Heimkino sehr gemocht habe. Seit der Vernichtung von Cobra sind Jahre vergangen. Die G.I. Joes sind zu einer weltweit agierenden Eingreiftruppe geworden. Nichtsahnend laufen sie jedoch ins blanke Messer, denn noch immer verstecken sich ranghohe Mitglieder von Cobra auf der Welt. Darunter auch Zartan (Arnold Vosloo), der gegen Ende des ersten Films die Rolle des Präsidenten (Jonathan Pryce) übernahm und nun die USA regiert. 


Kurzerhand werden Duke (Channing Tatum), Roadblock (Dwayne Johnson), Jaye (Adrianne Palicki) und Flint (D.J. Cotrona) zusammen mit anderen Joes zu einem gefährlichen Einsatz geschickt, sie sollen einen nuklearen Sprengkopf sichern. Der Einsatz gelingt, doch der Präsidentenimitator ordnet einen hinterhältigen Schlag gegen die Joes an. Fast alle kommen ums Leben und werden öffentlich als Verräter gebrandmarkt. Nun gilt es diejenigen zu stoppen, die für das Verbrechen die Schuld tragen. Währenddessen ist Cobra kurz davor, die gesamte Macht über die USA und den Rest der Welt zu übernehmen, dazu muss nur der wahre Anführer, Cobra Commander, befreit werden. Es liegt an den verbliebenden Joes, die Welt vom Terror zu befreien, und bei dieser Mission kann nur einer helfen - der erste Joe, Joe Colton (Bruce Willis)!


Besonders die NINJA Kampfszenen sind sehr gut gemacht und kommen in 3D sehr gut rüber. Für alles andere im Film hab ich weniger gute Worte: so ziemlich alles, was den ersten Film so ansehbar machte, wurde entfernt - angefangen von dem Hauptdarstellerduo mit Witz und Charme, den Kampfanzügen, die dem Träger übermenschliche Kräfte verliehen und auch die Story, die hier leider nur auf sinnfreie Action reduziert wurde, um allein The Rock ins beste Licht zu setzen. Daher gibts nur magere 5 von 10 Punkte.

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