Montag, 18. Mai 2015

Ken Adam´s Ausstellung "Bigger Than Life"

Kennen Sie Ken Adams?. Oder eines seiner Werke? Er ist einer der ganz Großen im Filmgeschäft. Man sieht ihn weder auf den bunten Covern der Illustrierten, noch in Talkshows. Er ist ein Mann im Hintergrund und hat doch die Filmgeschichte entscheidend geprägt. In über 70 Filmen verantwortete er als Szenenbildner die Ausstattung und die Gestaltung von Filmsets und wurde damit legendär. Viele seiner Werke und Zeichnungen konnte man bis gestern in der Deutschen Kinemathek in Berlin besichtigen.

Ken Adam (2012), Foto: Marian Stefanowski - Quelle: Deutsche Kinemathek

Ken Adam wurde bekannt, als er in den 1960er und 1970er-Jahren die Filmbauten für mehrere James-Bond-Filme schuf. Kult ist der Aston Martin aus „Goldfinger“, der Konferenzraum mit Space-Shuttle-Kuppel aus „James Bond 007 – Moonraker“ oder das Unterwasserimperium Atlantis aus „Der Spion, der mich liebte“. Für insgesamt sieben James-Bond-Produktionen entwarf er die Szenen und ließ sogar einen Vulkan explodieren (in: „Man lebt nur zweimal“).  Er schuf die Kulissen und den berühmten „War Room“ zu Stanley Kubrik’s „ Dr. Seltsam oder Wie ich lernte, die Bombe zu lieben“ und wurde so zur Design-und Architekturikone. Für seine Arbeiten zu den Historienfilmen „Barry Lyndon“ und „King George – ein Königreich für mehr Verstand“ bekam er zwei Oscars verliehen.

Entwurf „Diamond Satellite“; © Sir Ken Adam
Quelle: Deutsche Kinemathek

So wie sein Leben, ist auch die Ausstellung zweigeteilt - einmal sein Filmschaffen und zum Anderen sein privates Leben.

Raum 1: „Ken Adams Welt“
Foto: Marian Stefanowski, 2015

Ken Adam wurde 1921 als Klaus Hugo Adam als Kind wohlhabender jüdischer Eltern in Berlin-Tiergarten geboren. Seine Familie musste 1934 Deutschland verlassen und ging nach Großbritannien. Hier studierte Ken Adam Architektur. Zum Film kam er in den 1950er Jahren als Szenenbildner. Mit seinen zumeist im Atelier realisierten szenografischen Räumen hat er einen neuen Stil geschaffen, der das Filmdesign und die Sehgewohnheiten nachhaltig beeinflusst hat. Sein Motto: Bigger Than Life - Filme entstehen aus Visionen.

Entwurf „Starship Enterprise“,  © Sir Ken Adam
Quelle: Deutsche Kinemathek

Seine Verbundenheit zu Deutschland blieb erhalten – und so hat er auch 2012 sein künstlerisches Werk der Deutschen Kinemathek übergeben. Über 4.000 Zeichnungen und Skizzen, Fotos, Filme, die während der Recherchen und am Set von Adam gedreht wurden, Storyboards sowie biografische Zeugnisse und seine Auszeichnungen, inklusive der zwei Oscars, sind darunter.

Raum 2: „Raumvisionen“
Foto: Marian Stefanowski, 2015

Dem Besucher wurde in der Ausstellung "Bigger Than Life: Ken Adam’s Film Design" durch die verschiedenen Welten Ken Adams geführt. Sein Leben in Berlin und London wurde gezeigt, man lernte seine „Raumvisionen“ anhand verschiedener Skizzen und Entwürfe kennen und erfuhr viel über sein „Inspirationen und Wirkungen“ auf die Design – und Architekturwelt.

Die Ausstellung war für jeden Filmfan ein MUSS, für jeden Interessierten eine Bereicherung.

Freitag, 15. Mai 2015

Game of Thrones Exhibit Berlin 2015

Gestern war es nun endlich soweit, die Game of Thrones Ausstellung kam endlich nach Berlin. Nachdem in den letzten Jahren viele Standorte ausserhalb Deutschlands bedacht worden waren, war 2015 endlich Berlin an der Reihe.


Bereits nach 1 Stunde waren alle Tickets im Vorfeld vergriffen und so hatten viele Fans das Nachsehen, wenn sie nicht zeitig vor dem Rechner saßen, um sich für die heiss begehrten Tickets zu registrieren.

Nach dem Erhalt der Tickets begann bereits die Vorfreude auf die Ausstellung. So konnte man sich auf der Ausstellungsseite für eines der Häuser aus der Serie entscheiden und beitreten. Man bekam einen Code, welchem man in der Ausstellung an verschiedenen Stellen angeben konnte, um Fotos und Videos auch nach der Ausstellung anzuschauen und zu teilen.

Ich entschied mich natürlich für das Haus TARGARYEN und Daenerys "Khaleesi" Targaryen.. Sofort bekam man eine persönliche Videomitteilung seiner König.

Am Tag der Ausstellung ging es mit GoT T-Shirt und dem E-Ticket zur Berliner Arena. Da die Eintrittskarten nur stundenweise gültig waren, gab es auch keine grösseren Schlangen am Eingang. Ein sehr gutes System.

Zu Beginn konnte man sich gleich in einen WhiteWalker "verwandeln" lassen. Hier meine 3 Versuche:




Danach folgten einige interessante Ausstellungsstücke bestehend aus Kostümen, Schwertern und Utensilien aus der Serie. Viele Fans waren in passenden T-Shirts aber auch Kostümen erschienen, was ich sehr gut fand. Ich dachte vorher schon, dass ich ggf der einzige Nerd im GoT Shirt dort sein werde.





An der zweiten Erlebnisstation konnte man sich filmen lassen, während man von einem Drachen "gegrillt" wurde. Tja machte mir nichts aus, da die Anhänger des Hauses Targaryen natürlich feuerfest sind. Aber seht euch dennoch mein Video an...



Weiter ging es mit Dracheneiern, Helmen, Schwertern sowie vielen Ausstellungsstücken aus der aktuell laufenden 5ten Staffel. Ein Notizzettel neben einem der Ausstellungsstücke verriet sogar einen Spoiler, da die Folge noch nicht im TV gelaufen ist. Auf den Videoscreens wurden Behind the Scences Ausschnitte zu den Folgen 5.1 und 5.2 gezeigt. Sehr interessant und sehenswert.






Zum Abschluss wartete die 4D Actionfahrt zum Erklimmen der Grossen Mauer auf die Besucher. Hierzu betrat man einen Käfigfahrstuhl, wie man ihn aus der Serie kennt. Dann wurde man mit einer 3D Brille und Kopfhörern ausgestattet und die Fahrt auf die Mauer begann. Eisiger Wind kam von unten, man konnte in alle Richtungen schauen. Oben auf der Mauer angekommen, stieg man aus und lief auf den Rand der Mauer zu. Dort angekommen wurde die Mauer von den Wildlingen angegriffen und mit Feuer beschossen. Während der erste Schuss die Zuschauener noch verfehlte, traf der zweite Feuerball sein Ziel und man fiel den gaaaaaazen laaaaaangen Weg die Mauer hinab.... Glücklicherweise nur ein 4D Erlebnis, aber auf jeden Fall den Besuch der Ausstellung wert.





Passend vor dem Ausgang gabs noch einen kleinen Shop, voll gepackt, mit Allem, was das Game of Thrones Fanherz begehrt. T-Shirts, Figuren, Pins, Tassen, DVDs usw. zu wirklich vernünftigen Preisen.





Für mich war die Ausstellung auf jeden Fall lohnenswert. Sie hätte natürlich grösser und umfangreicher sein können. Aber das sagt bestimmt jeder Fan von einer solchen Ausstellung zu einer seiner Lieblingsserien.

#HBO #gotexhibit #gameofthrones

Mittwoch, 6. Mai 2015

AVENGERS 2 - Age of Ultron Kritik



Facts:

Genre: SciFi, Fantasy, Action
Regie: Joss Whedon
Cast: Robert Downey Jr., Chris Evans, Mark Ruffalo
Laufzeit: 142 Minuten
FSK: ab 12 Jahre
Verleih: Walt Disney Germany


(c) Walt Disney Germany

Inhalt: 

Seitdem die Terrororganisation H.Y.D.R.A. wieder präsent ist, sind die Avengers im Dauereinsatz: Regelmäßig stürmen Captain America (Chris Evans), Iron Man (Robert Downey Jr.), Thor (Chris Hemsworth), Black Widow (Scarlett Johansson), Hawkeye (Jeremy Renner) und der zum Hulk mutierende Bruce Banner (Mark Ruffalo) die Verstecke des Feindes. In Osteuropa finden sie die Festung, in der H.Y.D.R.A.-Anführer Baron von Strucker (Thomas Kretschmann) das Chitauri-Zepter samt des Infinity Stones versteckt hat, mit dem Thors Halbbruder Loki einst die Erde angriff. Die Auseinandersetzung mit den über erstaunliche Fähigkeiten verfügenden Geschwistern Quicksilver (Aaron Taylor-Johnson) und Scarlet Witch (Elizabeth Olsen) bereitet den Avengers einige Kopfschmerzen, aber dennoch tragen sie den Sieg davon – zumindest scheinbar. Iron Man alias Tony Stark vermutet in dem erbeuteten „Unendlichkeitsstein“ den Schlüssel zur Herstellung von Künstlicher Intelligenz und damit zu seinem bereits lange geplanten Friedensprogramm namens Ultron. Er experimentiert auf eigene Faust – mit unerwünschten Folgen: Die K.I. (Stimme: James Spader) erwacht zum Leben. Doch Ultron will nicht dienen, sondern herrschen und Frieden kann nach Meinung der sich schnell im gesamten Internet und in Dutzenden Roboterkörpern breitmachenden Superintelligenz nur erreicht werden, wenn die Menschheit von der Erde getilgt wird…

Bewertung:

„Avengers: Age of Ultron“ ist in erster Linie ein Action-Spektakel. Schon der Vorgänger hob sich hinsichtlich des Aufwands bei Kampfszenen deutlich von den Marvel-Einzelhelden-Filmen ab. Im zweiten Teil setzt Joss Whedon nun noch einen drauf, beginnt den Film gleich mit einer großen Actionszene rund um die Erstürmung der H.Y.D.R.A.-Festung und gönnt uns auch im weiteren Verlauf nur selten einmal eine längere Verschnaufpause. Das ist immer höchst rasant, eindrucksvoll und durchaus einfallsreich, etwa wenn Iron Man einen seiner Spezialanzüge einsetzen muss, um den außer Kontrolle geratenen Hulk zu stoppen, aber zum Genießen bleibt im filmischen Dauerfeuer kaum Zeit. So fehlt dann letztlich auch der einzelne herausragende Action-Höhepunkt, der neue Maßstäbe setzen würde. Und wenn die Helden im Finale räumlich getrennt an verschiedensten Fronten kämpfen, wirkt es gar für einen Moment so, als ob der Regisseur die Übersicht über die vielen Schauplätze und Mitwirkenden verloren hätte. Insbesondere eine gegen Filmende erwachende sehr mächtige neue Figur bleibt im großen Kampfgetümmel bisweilen merkwürdig absent.

Das von vielen Fans erhoffte Meisterwerk ist „Avengers: Age of Ultron“ so zwar nicht geworden, doch starke Unterhaltung bietet auch dieses Stelldichein der Superhelden allemal. Dafür sorgen in erster Linie einige neue sowie bisher eher stiefmütterlich behandelte Figuren, denen emotional mitreißende Momente gegönnt werden. Nachdem selbst Darsteller Jeremy Renner („The Hurt Locker“) öffentlich Kritik am Umgang mit seiner Rolle Hawkeye in „The Avengers“ geübt hatte, ist Whedon sichtlich bemüht, dem Bogenschützen nun Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Er hebt Hawkeyes Bedeutung für das Team hervor und gibt der Figur mit einer geschickt eingebauten Familiengeschichte neue Tiefe. Auch der persönliche Hintergrund von Black Widow wird in „Avengers 2: Age of Ultron“ endlich genauer beleuchtet. Das ist im Übrigen so gut gelungen, dass sich die Macher eines eventuell kommenden Solofilms gar nicht mehr groß mit der Ursprungsgeschichte aufhalten müssen. Mit Scarlet Witch, die von der beeindruckenden Elizabeth Olsen („Martha Marcy May Marlene“) facettenreich verkörpert wird, feiert zudem eine zweite starke Frauenfigur ihre Franchise-Premiere. Die traumatisierte und nur schwer Vertrauen fassende Kämpfernatur mit ihren Manipulationsfähigkeiten ist ein Gewinn für das „Avengers“-Kinouniversum. Olsens „Godzilla“-Co-Star Aaron Taylor-Johnson und sein Quicksilver bleiben dagegen abgesehen von einigen Action-Momenten eher blass. Er ist nur ein nötiges Anhängsel, um die Figur von Scarlet Witch auszugestalten.

Mir selbst wirkt die Handlung bzw. die einzelenen Szenen teilweise zu stark aneinander gewürfelt. Die stark verkürzte Szene mit Thor im Bad der Erkenntnis wurde soweit gekürzt, dass sie im Film gar keinen Sinn mehr macht. Der Reduzierung von ursprünglich 194 auf 142 Minuten macht deutlich, dass mehr oft besser ist als weniger.

Fazit:

„Avengers: Age of Ultron“ ist ein gutes Superhelden-Spektakel, aus dem trotzdem vor allem die ruhigeren, emotionaleren Momente und Charakterentwicklungen hervorstechen. Der Film bleibt meiner Meinung nach hinter Teil 1 und vielen Marvel Einzelfilmen, wie Cap. America 2 und Iron Man 3 zurück. 7 von 10 Punkte.

Dienstag, 5. Mai 2015

Radiosendung zum Musical "IWNNINY"

Nach dem Muscialbesuch ist vor der Radiosendung.

wir beim Radio


Nachdem Christian uns den Besuch der Vorpremiere des Muscials "Ich war noch niemals in NY" ermöglicht hatte, wurden wir passend zu diesem Thema in seine Radiosendung "Radiothek - Die MusicShow" am 18.4.2015 eingeladen.

Berni und Thomas

Christian

Die eine Stunde Radiosendung verging wie im Fluge und war gespickt mit vielen Informationen gepaart mit Musikstücken aus der Musical.

na ich

Für alle, die die Sendung verpaßt haben, können diese unter folgendem Link nachträglich anhören:

https://www.mixcloud.com/radiothek/radiothek-die-musicshow38520150418/

Neben Thomas und mir war ein weiterer Gast in Christians Radiosendung zu Gast: Bernard J. Butler. Berni ist Veranstalter der "Remember Me" Veranstaltung im Rahmen des 5. Berliner Candlelight Memorial.

Berni


Infos zu der Veranstaltung erhaltet ihr unter der Emailadresse auf dem Flyer




Freitag, 24. April 2015

Pentatonix Konzert 2015 Berlin

Gestern waren wir - zur Überraschung von Thomas - beim ausverkauften Konzert der Band Pentatonix in der Berliner Columbiahalle. Ok, wir waren erst an der falschen Halle, weil ich mir ziemlich sicher war, dass es im Tempodrom ist. Aber danke einer Taxifahrt später, waren wir rechtzeitig beim Konzert ;)

Pentatonix ist eine fünfköpfige A-cappella-Gruppe bestehend aus Mitch Grassi (Countertenor), Scott Hoying (Bariton), Avriel Kaplan (Bass), Kirstie Maldonado (Mezzosopran) und Kevin James Olusola (Beatbox). Gegründet wurde die Band in Arlington im US-Bundesstaat Texas.

Die gesamte Gruppe traf sich zum ersten Mal einen Tag bevor sie für die Show "The Sing-Off" vorsangen. Die Band kam erfolgreich durch das Casting und schaffte es schließlich die dritte Staffel der Show 2011 zu gewinnen. Dabei gewannen sie 200.000 Dollar und einen Plattenvertrag bei Sony.



Der Bandname Pentatonix kam durch Scott Hoying zustande und wurde nach der pentatonischen Skala, einer Musikskala mit fünf Noten pro Oktave, benannt.Die Gruppe f and, dass die fünf Noten der Skala zu ihren fünf Mitgliedern passen. Sie haben den letzten Buchstaben durch ein 'x' ersetzt, um es ansprechender zu machen. Das Quintett erhält Einfluss durch die Musikrichtungen Pop, Dubstep, Electro, Reggae, Hip Hop und klassische Musik.

Hier nun einige Fotos zum gestrigen Konzert, welches bei einer supertollen Stimmung unter den 3000 Fans einfach nur MEGA war:







die Songliste vom Konzert



video (c) by youtube.com