Donnerstag, 10. September 2009

Just married

Viele Paare nutzen jährlich passende Daten, um sich das JA-Wort zu geben. So entschieden sich auch Nina und Rüdiger am 9.9.09 den finalen Schritt in den heiligen Bund der Ehe zu wagen.

Bereits seit einigen Wochen befinden sich beide in der Vorbereitungsphase, denn der Ablauf, dass Essen sowie die Garderobe und die Feierlichkeiten müssen geplant und organisiert werden. Seit dem Verschicken der Einladungen war bei Nina eine positive Anspannung mitzuerleben. Rüdiger hingegen sah das Ganze etwas gelassener.

Am letzten Mittwoch war der große Tag dann endlich gekommen. Gleich morgens führte ihr Weg zum Standesamt, wo die beiden sich im Beisein der Familie sich das JA-Wort gaben und fortan als Nina und Rüdiger Huster ihr Eheleben bestreiten werden.

Nach nur wenigen Stunden stand dann die kirchliche Trauung auf dem Programm. Hierzu waren auch Freunde und Arbeitskollegen eingeladen. Gegen 14.30 Uhr versammelten sich vor der Sankt Johannes in Kücknitz eine Menschentraube, um zusammen mit dem Bräutigam auf die Braut zu warten.

Gegen 15 Uhr nahmen dann alle Gäste in der Kirche Platz und der Hochzeitsmarsch setzt ein. Gespannt blickten alle in Richtung der Eingangstür, um die ersten Blicke auf die wunderschöne Braut zu erblicken. In einem Traum aus weißem Stoff, gepaart mit einer langen Lilie betrat Nina die Kirche und schritt voller Zuversicht ihrem Gatten entgegen.

Es folgte eine wunderschöne Trauung, bei der sich die kirchliche Predigt mit einigen Liedern abwechselte. Persönlich habe ich mit Kirchenliedern nicht viel am Hut, aber mein Banknachbar Georg sang, was die Lautstärke anging, für uns beide.

Am Ende gab es den obligatorischen, aber nicht minder liebevollen Hochzeitskuss des (kirchlich) frisch vermählten Paares. Sichtlich glücklich schritten beide gen Ausgangstür, um dort vom Fotographen und einer Menge Sonnenschein empfangen zu werden. Mit Glückwünschen überhäuft musste Rüdi gleich den Hochzeitsbrauch über sich ergehen lassen, bei dem er ein Herz aus einem Bettlacken ausschneiden durfte, welches dann von Frau Huster ( ;) ) durchschritten wurde.

Nach einer Aneinanderreihung verschiedener Gästeaufstellungen für Fotos ging es Richtung Party-Location „Am Brook“. Als einer der ersten Wagen wurde bereits die Geschenke ausgeladen und sich für die Ankunft des Brautpaares positioniert. Das Brautpaar hatte sich scheinbar dazu entschieden, mit etwas Verspätung einzutrudeln und so gab's auch hier die nötige Aufmerksamkeit für die Frischvermählten.

Kaum waren alle Gäste und das Brautpaar im Gemeinschaftshaus eingekehrt, wurden feierlich die Geschenke übergeben. Das Brautpaar hatte sich ausschließlich Geldgeschenke gewünscht und so wechselten viele selbst gebastelte und wunderhübsch gestaltete Geschenke die Besitzer.


Rüdigers und Ninas Familien hatten sich zusätzlich noch verschiede Brautspiele überlegt und um so Das Brautpaar den ganzen Abend auf Trapp zu halten. Schließlich soll so eine Feier für alle Beteiligten ein unvergessenes Erlebnis werden. Für die passenden Fotos wurden Einwegkameras verteilt und der eine oder andere Gast ( ne Monika ) ging in seiner neuen Rolle als Fotograph vollkommen auf.

Zwischen dem Kuchenbüfett und dem Abendbrot folgten weitere Spiele und Gesangseinlagen, die ihren Höhepunkt in einer mit Schokopudding gefüllten Kloschüssel fanden. Nina hielt sich damenhaft zurück und überließ Rüdiger das "fischen" nach dem Kleingeld und nach rund 20 Minuten hatte Rüdi wohl alles Geld gefunden. Persönlich denke ich, dass Rüdi für den Rest seines Lebens keinen Schokopudding mehr sehen will.

Kurz nach Mitternacht wurde dann noch zünftig gepoltert und auch die mittlerweile gesäuberte Kloschlüssel ging zu Bruch. Nina kam ihrer Ehefraupflicht nach, und begann, die Scherben zusammen zu fegen.

Bis spät in die Nacht wurde getanzt und gefeiert sowie zu viel gegessen und getrunken. Damit es für das Brautpaar auch ein unvergessliches Erlebnis blieb, wurden die besten Glückwünsche in ein Hochzeitsbuch eingetragen. Dazu gab's noch viele spontan verrückte Fotos der Gäste, die mit Hilfe zweier Bilderrahmen unvergesslich bleiben werden.



Für mich hatte die Hochzeit auch noch einen weiteren Aspekt, denn ich sah seit langem Tom und Torge mal wieder. Tom hatte ich seit mehreren Monaten nicht gesehen und Torge macht sich verständlicherweise auf Arbeit auch rar. Anfangs war es für mich schon sehr schwer mit ihrer Anwesenheit umzugehen, aber nach einer halben Flasche Martini nahm ich all meinen Mut zusammen und suchte das Gespräch. Zum Glück entwickelte sich eine fast normale Gesprächsatmosphäre und ich denke, dass sich unsere Situation irgendwann entspannen wird. Denn auch wenn ich beide aktuell nicht mehr treffe, ist mir ihre Freundschaft weiterhin sehr wichtig.

So ging dann irgendwann auch dieser schöne Abend zu Ende und es bleiben viele tolle Erinnerungen sowie ein glückliches Brautpaar, die sich jetzt zusammen dem gemeinsamen Eheleben widmen werden.

1 Kommentar:

  1. Super Präsentation. Toll gemacht. Besonders die Frau mit der Brille X-D
    Ich will auch so ein Quietschentchengeschenk!

    Grüße, Svenja

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