Donnerstag, 25. Juli 2013

Kino Extrem

Wenn man mal Zeit und Laune hat, gehen viele shoppen oder an den Strand. Ich nutze die Zeit eher, meine Kinowunschfilme anzuschauen, bevor sie wieder aus dem Kinoprogramm verschwunden sind. So nun auch gestern, als gleich 3 Filme auf meinem Kinoprogramm standen.

"ICH - einfach unverbesserlich 2"

Mit zum Niederknien lustigen Szenen und gelber Minionpower überzeugte Ich - Einfach Unverbesserlich 2010 das Publikum. So war meine Erwartung auf den zweiten Teil auch recht gross, da besonders die Minions mehr Zeit im Film und in der Story einnehmen sollten.


Zur Story: Der ehemalige Superschurke Gru ist zahm geworden und lebt ein beschauliches Leben mit seinen drei Adoptivtöchtern Margo, Edith und Agnes. Als ein neuer Superschurke auf den Plan tritt, werden seine Fähigkeiten noch einmal gefordert - von der hübschen Agentin Lucy. Voller Eifer werfen er und seine treuen Minions sich in die Aufgabe, die Welt zu retten. Dabei kommen Gru seine plötzlich erwachenden, romantischen Gefühle für Lucy ganz schön in die Quere..


Meine Kritik: die Story und die Entwicklung selbiger ist besonders bei Animationsfilmen altbekannt und bietet keine Überraschungen. Dennoch ist sie sehr solide und besonders die visuellen 3D Effekte sind sehr gut in Szene gesetzt. Highlight sind und bleiben die Minions. Hinzukommen einige neue Figuren und ein Bösewicht, der für mich etwas zu wenig in Szene gesetzt wird. Da war der Bösewicht Vector aus Teil 1 wesentlich besser.


Den Minions und dem Film gebe ich 8,5 von 10 knallgelben Punkten. Ich freue mich auf 2014, denn dann bekommen die MINIONS ( egal ob gelb oder lila ) ihren eigenen Film.


"Pacific Rim"


Raus aus Kino 7 und rein in Kino 8 mit einem kleinen Zwischenstopp am Eisstand. Als Trailer wurden zu meiner Freue RIDDICK 4, Elysium und Percy Jackson 2 gezeigt, welche ebenfalls auf meiner Must see 2013 Liste stehen. Kurz umschreiben kann man Pacific Rim mit: "Transformers gegen Godzilla".


Zur Story: Die Kaiju, monströse außerirdische Kreaturen, erheben sich aus dem Meer und ziehen in einen Krieg gegen die Menschheit, der Unzählige das Leben kosten und die Reserven der Erde bis in alle Zeit aufbrauchen könnte. Um die Kaiju zu bekämpfen, wird eine spezielle Waffe hergestellt: Gigantische Roboter namens Jaeger, die durch zwei Piloten gesteuert werden, deren Gehirne durch eine neurale Brücke ebenfalls miteinander verknüpft werden. Jedoch scheinen selbst die ausgeklügeltsten Waffen an den übermächtigen Aliens zu scheitern. In ihrer Ratlosigkeit wenden sich die Streitkräfte der Erde an den abgehalfterten Ex-Piloten Raleigh Antrobus (Charlie Hunnam) und seine unerfahrene Novizin Mako Mori (Rinko Kikuchi), die ein scheinbar schlecht ausgerüstetes, älteres Modell der Jaeger gegen die Kaiju in den Kampf führen sollen. Die beiden werden zur letzten Hoffnung gegen die übermächtige apokalyptische Gewalt aus dem All...

Meine Kritik: Pacific Rim bietet mit knappen 120 Minuten Hauptfilm grenzenlose Action. Selbst wenn die besten Fights bereits im Trailer zu sehen waren, wurde ich dennoch gut unterhalten. Vor allem durch die passende Dramamusik und den bildgewaltigen Schlachten unter und über Wasser. Natürlich auch durch das Vorzeigemodell Idris Elba. Es sind nicht die Hauptdarsteller die perfekt harmonieren, sondern eher Elba der mit einfach jedem Charakter perfekt umgehen kann und zum einen als strenger Commander brilliert und zum anderen auch als cooler und witziger Jaeger-Pilot durchgeht.


Pacific Rim beinhaltet ausgezeichnete Fights zwischen Jaeger und Kaiju. Ebenso ist der SciFi-Film in 3D visuell hervorragend. Trotzdem hat er für mich einige Lücken. Die Einleitung ist mir zu kurz, nicht alle Darsteller unterhalten und auch der Storyverlauf ist mehr als vorhersehbar. Elbas Inszenierung ist wie immer perfekt. Die Computereffekte und die Kampfchoreographien sind wunderbar, aber am Ende reicht es eben nur für die Durchschnittswertung. Deshalb gibt es von mir 7.5 von 10 Punkte. Aufgrund der weltweit schlechten Einspielergebnisse ist ein zweiter Teil leider mehr als unwahrscheinlich.


"The Wolverine - Weg des Kriegers" 


Dieses Mal hatte ich zwischen den Filmen ca 50 Minuten Pause, welche ich erstmal zum Handyaufladen und Getränkekauf nutze. Um 20 Uhr sass ich dann in der PREVIEW von "The Wolverine - Weg des Kriegers. Gegen 22:25 Uhr ging ich dann mit einem sehr gemischten Gefühl aus dem Kinosaal. Da fangen wir mit dem Inhalt an.


Zur Story: Es beginnt mit einer Katastrophe: Während des Atombombenabwurfs über Nagasaki rettet Logan (Hugh Jackman) dem Japaner Yashida (Hal Yamanouchi) das Leben, dann trennen sich ihre Wege. Jahrzehnte vergehen und Logan hat inzwischen sein Leben als Wolverine hinter sich gelassen. Er lebt zurückgezogen im Wald, Alpträume plagen ihn des Nachts, in denen die Dämonen seiner Vergangenheit ihn nicht ruhen lassen. Vor allem die Erinnerung an Jean Grey (Famke Janssen) lässt ihn nicht los...

Anzug + Hugh Jackman + Krallen = SEXY

Meine Kritik: Um gleich Fragen nach der Qualität von The Wolverine - Weg des Kriegers und den Vergleich zu X-Men Origins - Wolverine vorwegzunehmen: Beide Filme könnten unterschiedlicher nicht sein. Wer auf Bombastaction steht und viele Mutanten erwartet, wird, wie ich, mit The Wolverine - Weg des Kriegers nicht glücklich werden.

Viper

Der Film ist keineswegs schlecht und unbefriedigend - nur sind meine Erwartungen an einen Mutantenfilm einfach andere als an eine mutierte Charakterstudie, die dieser Film am Ende ist. Wolverine ist ein sehr interessanter Charakter und Hugh Jackman der passende Darsteller. Und dennoch wird für mich sehr viel Potential in diesem Film verschenkt. Es kommen gerade mal 1,5 andere Mutanten im Film vor. Warum 1,5? - eine Viper und ein Girl, von dem behauptet wird, sie könne die Zukunft bzw. den Tot sehen, was aber nie visuell gezeigt wird. Der Charakter der Yukio, gespielt von Rila Fukushima, hat mir sehr gut gefallen und bietet dem Film den weiblichen Part zu Logan.

Yukio

Obwohl es in The Wolverine - Weg des Kriegers dieses Mal weitestgehend ruhig zugeht, kommt natürlich auch diese Comicverfilmung nicht ohne Effekte aus. Diese sind durchaus sehenswert, aber oft für mich auch einen Tick zu zahm. Vor allem schleppt der Film das Manko der Reihe mit sich herum, dass wie in früheren X-Men-Filmen die Effektqualität nie auf dem Stand der gegenwärtigen Technik ist. Es sieht gut aus, aber ist nicht wegweisend.


Es lohnt sich übrigens, den Abspann noch einige Minuten an sich vorbeiziehen zu lassen, schon um einen kleinen Vorgeschmack auf X-Men - Days of Future Past zu bekommen.

Der Film bekommt leider nur 7 von 10 Punkte von mir.

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