Montag, 18. November 2013

Wieviel Social Media braucht der Mensch?

Aktuell besuche ich ein Seminar in Hamburg, um mich dort zum Social Media Manager IHK weiterzubilden. Mit 36 Jahren dachte ich eigentlich, fit in der aktuellen digitalen Welt zu sein. Doch auch ich musste mich am ersten Tag eines Besseren belehren lassen. Begriffe bzw. Dienste wie Twitter, Facebook, Blogspot und wordpress sowie Instagram und google+ sind ja den meisten Menschen heute geläufig. Plattformen wie Xing und Linkin für die Jobsuche und Selbstpräsentation im Berufsleben ebenfalls.

Aber wer kennt denn Tumblr, friendfeed, Slideshare, Flickr und Pinterest? Klar, kann man nicht alles kennen, doch scheint gerade die Generation Y (das sind die Menschen, die nach 1984 - 1986 geboren wurden) immer auf der Suche nach neuen Kontakt- und Kommunikationsmöglichkeiten im digitalen Zeitalter zu sein.

Übersicht und Beschreibung einiger Dienste

Dabei setzen immer mehr Firmen genau auf diese Netzwerke und den dort gespeicherten Daten, um ihre soziale Medienpräsenz auf die zukünftigen Kunden zuzuschneiden. Das sich junge Leute heutzutage viel mehr mit Firmen und deren Produkten auseinandersetzen, zeigen die Bekanntheitsgrade ( neudeutsch: LIKE´s ) z.B: bei Facebook. So hat die Firma Adidas mit seinen 3 Sportbrands dort mehr als 52 Millionen LIKE´s. Der Elektronik-Riese Samsung kommt sogar weltweit auf knapp 85 Millionen LIKE´s.

Doch nicht nur grosse und weltweit agierende Firmen können aus diesen Netzwerken einen Nutzen ziehen. Ich sehe gerade für kleine und regional orientierte Firmen eine Chance, diese soziale Mund-zu-Mund Propaganda zu einem wertvollen Marketinginstrument machen zu können. Eine gute Strategie und Mitarbeiter, die diese Dienste betreuen sind hierbei das A und O.

Für Privatpersonen dienen diese Netzwerke sicherlich mehr zum Erfahrungs- und Erlebnisaustausch sowie zum "im Kontakt bleiben" mit Freunden und Bekannten. Denn wer greift denn heute noch zum Telefon, wenn man schnell bei Facebook oder per Whatsapp ne Nachricht schreiben kann. Irgendwie eine erschreckende Entwicklung in Sachen zwischenmenschlicher Kommunikation.

Ich nutze auch Facebook, Twitter und diesen Blog hier, um mich auszudrücken und meine Meinung wiederzugeben. Doch rufe ich auch einmal die Woche einen meiner Freunde persönlich an. Den am Hörer hat man mehr als 140 Zeichen, um sich auszudrücken.

In diesem Sinne - back to the roots und rein ins Real Life.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen