Montag, 17. August 2009

Tag am Meer

Lübeck, 30 Grad, die Sonne brennt - so war es auch, als mich meine Freundin Amy besuchte. Wir hatten uns fürs Kino verabredet und damit Amy nicht am Abend noch nach Lüneburg zurückfahren musste, blieb sie gleich über Nacht.


Der Film ICE AGE 3 war ok, riss uns beide aber nicht wirklich vom Hocker. So waren wir dann auch schnell aus dem Kino wieder draußen und entschieden uns spontan an den Strand zu fahren. Also schnell ne Decke, etwas zu essen und trinken eingepackt und auf ging's nach Mecklenburg. Denn dort weiß ich wenigstens, wie man zum Strand kommt, der nicht zu überfüllt ist.


Vorher legten wir noch einen kurzen Zwischenstopp bei meinem Vater ein. Unsere Hündin Biene konnte sich aber nicht wirklich mit Amy anfreunden und verteidigte vehement die Terrasse und ihr Spielzeug. Da die Sonne schon fast untergegangen war, nahmen wir noch einige Kerzen mit, da wir nicht gänzlich im Dunkeln essen wollten.


Am Strand angekommen hatten wir den Sonnenuntergang um sagenhafte 5 Minuten verpasst. Schade, aber es ließ sich nicht mehr ändern. Also schnell die Sachen abgeladen und die Füße ins Wasser gehalten. Kalt war das Wasser nicht, aber am Strand lagen sehr viele Steine und Algen, die das Badevergnügen etwas trübten.


Danach bauten wir dann unsere Strandoase auf: die mitgebrachte Decke wurde ausgebreitet, das chinesische Essen platziert und Kerzen aufgestellt. An unserem Strandabschnitt war sehr ruhig und es gab nur wenige andere Besucher zu sehen, die scheinbar auch ihren Samstagabend in aller Ruhe ausklingen lassen wollten.


Gegen 22.30 Uhr folgte dann das erste Feuerwerk, welches vom Seebrückenfest in Boltenhagen den fernen Strand erhellte. Wenig später durften wir uns was wünschen, als wir eine Sternschnuppe entdeckten. Wir lauschten noch eine Weile den Wellen, beobachteten vorbeiziehende Schiffe und genossen die Anblick des klaren Nachthimmels samt den Sternen. Auch die Milchstrasse war mit bloßem Auge sehr gut zu erkennen.


Mit einer Taschenlampe bewaffnet machten wir uns dann auf dem Rückweg zum Auto und so endete ein wunderschöner Tag bzw. Abend am Meer.

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